tag:blogger.com,1999:blog-55067682433426449572023-11-16T08:57:02.678-08:00Pinscher mit FahrradRad, Hund, Norden, Wolken, Himmel, DeichschafePinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.comBlogger164125tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-56082851325902693222021-08-29T08:45:00.000-07:002021-08-29T08:45:48.740-07:00Ruhe<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXTBz9Rn6EdkvIOz3A99QHfUNpDsF81Z5k2cV3OcOVDnHB0poSPZvO2O4LKDbm5YaVES1ObrWsc7KNw56jFlaXsAmrn16KWEJL3TSHZl9D2jdp7rFFthMYU2bFrXvMr5RuNM6lGKpTON0/s2048/PSX_20210829_173559-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXTBz9Rn6EdkvIOz3A99QHfUNpDsF81Z5k2cV3OcOVDnHB0poSPZvO2O4LKDbm5YaVES1ObrWsc7KNw56jFlaXsAmrn16KWEJL3TSHZl9D2jdp7rFFthMYU2bFrXvMr5RuNM6lGKpTON0/w480-h640/PSX_20210829_173559-01.jpeg" width="480" /></a></div><br /> <p></p><p style="text-align: justify;">Als Schlüssel zum Glück wird die Abwesenheit von Lärm notorisch unterschätzt. Die meisten Menschen haben vergessen, dass Stille die Wirkung einer inneren Dusche besitzt. Reinigung, beruhigend und belebend zugleich. Niemand kann inmitten von Lärm glücklich sein.</p>Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-32488591262489504382021-01-02T12:28:00.000-08:002021-01-02T12:28:58.541-08:00Outsider<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjif6ULRQLYLQ8ApZE7rXk7fWm-2Vc7U__15sKDtNjJkxIy33pLTS1oP7k9yKS-hOW-nIROVauZwlk1sqQ3WZS7xwDAQITy8XuMomiOLIrYit68-4sTNKIYvf48PnMfqOjItKrKwvg20A0/s2048/PXL_20210102_140234084_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjif6ULRQLYLQ8ApZE7rXk7fWm-2Vc7U__15sKDtNjJkxIy33pLTS1oP7k9yKS-hOW-nIROVauZwlk1sqQ3WZS7xwDAQITy8XuMomiOLIrYit68-4sTNKIYvf48PnMfqOjItKrKwvg20A0/w640-h640/PXL_20210102_140234084_2.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Outsider, Außenseiter, eine nicht in die Gesellschaft integrierte Person, die Bedeutung ist mir durchaus bewusst. Ich verwende den Begriff im Folgenden für jemanden, der gerne draußen ist, sich freiwillig und gerne den Elementen aussetzt, sich Landschaften ergeht oder erfährt, Freude an Bewegung hat und in jedem Moment voller Neugier und mit Entzückung seine Umgebung wahrnimmt. Was dieser "Draußenmensch" mit dem Außenseiter zu tun hat, warum das Eine, das Andere möglicherweise bedingt, darauf möchte ich später noch eingehen.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggPj_BwtieYnUtqdemcb6YOsZR3Df57da-rTxGVMExuJ_pI6PKWDY8DTOM3mF3MTvrbo3DrYJcxJxrIB_XijVBFcHFthU77DALUfn0yAlwVrwLsINDEkCJewgSkjH1aywcG4ufg_-MEWw/s2184/PXL_20210102_142700847.PORTRAIT_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2183" data-original-width="2184" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggPj_BwtieYnUtqdemcb6YOsZR3Df57da-rTxGVMExuJ_pI6PKWDY8DTOM3mF3MTvrbo3DrYJcxJxrIB_XijVBFcHFthU77DALUfn0yAlwVrwLsINDEkCJewgSkjH1aywcG4ufg_-MEWw/w640-h640/PXL_20210102_142700847.PORTRAIT_2.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Ich glaube, man kann es sich nicht wirklich aussuchen. Ich glaube, ich habe es von meinem Vater geerbt. Die dazu passende Anekdote geht wie folgt: Anfang der 70er Jahre hat mein Vater 3 Jahre in einer Glasfabrik gearbeitet. Der Verdienst war gut, die Arbeit ordentlich, eigentlich war es ein rundes Ding und man hätte dort mit diesem Job alt werden können. Papa jedoch erzählte, er habe in dieser Zeit immer wieder und sehr gerne die Toilette aufgesucht. Der Grund dafür war, die Toiletten hatten Oberlichter, durch die man den Himmel sehen konnte. 1972 hat mein Vater dann wieder Arbeit unter freiem Himmel angenommen - deutlich schlechter bezahlt, anstrengender. Von jener Zeit an hat er bis zur Verrentung nie wieder in einem geschlossenen Raum gearbeitet. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Man beschließt also nicht ein Outsider zu sein, man ist es einfach. In meinem Leben gab es nur wenige, kurze Phasen, wo ich mich dem abgewandt habe. Meist hatte dies mit Partnerschaften zu tun oder war arbeitsbedingt, unter der Oberfläche glühte das jedoch stets weiter. Viele Menschen gibt es nicht, die so gestrickt sind, im Gegenteil, ich glaube es ist eine kleine Minderheit.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik27XlQLzBTsf_AwsJqO-JKwNaUu1V2GjvBO_5YQRRCt6TMzx0rlEeZTwE25QqSGGrISKaS8WtTv17JIzODwjfcLUBwJlImyTvzCnaGitVy24ENyQqJ_SRR70AJ742Ft3dcQC0EcAfBg4/s2048/PXL_20210102_144956530.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik27XlQLzBTsf_AwsJqO-JKwNaUu1V2GjvBO_5YQRRCt6TMzx0rlEeZTwE25QqSGGrISKaS8WtTv17JIzODwjfcLUBwJlImyTvzCnaGitVy24ENyQqJ_SRR70AJ742Ft3dcQC0EcAfBg4/w640-h480/PXL_20210102_144956530.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Bedürfnis, schönes Erleben mit Anderen zu teilen ist tief verwurzelt. Hier bin ich nun an dem Punkt gekommen, an dem es kompliziert wird, sehr kompliziert. Entstehen die Momente höchsten Glückes doch im Prinzip erst bei Abwesenheit Anderer. Nein, dies ist nicht der Grund, aber wesentlicher Bestandteil der Rezeptur. Das Rudel Rehe auf Tuchfühlung taucht nicht plötzlich auf, wenn man im regen Austausch durch den Wald stapft. Der scheue Dachs ist an menschlicher Konversation ebenso wenig interessiert. Den kleinen Pilz der auf dem Pilz der auf dem Pilz wächst sehe ich nicht wenn ich mich nicht ganz weit hinunter beuge, auf den wundervollen Lichteinfall bei Nebel im Wald achte ich nur, wenn ich mit mir alleine bin. Sanfte Brisen, das prickeln der Sonne auf der Haut, Wind im Haar, das Gefühl von Kraft und Stärke, genüssliche Erschöpfung, all das kann ich ohnehin nur selbst wahrnehmen. Andere Menschen sind bei diesen Erfahrungen bestenfalls Ablenkung, im allgemeinen jedoch Verhinderer. Liegt der Focus nicht 100% auf das da draußen, dann ist das Erlebten mangelbehaftet. Es ist eine schmerzliche Erfahrung, wenn man herausfindet, dass die Momente, die einem das Leben so lebenswert erscheinen lassen, am Ende niemals teilen kann. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQhsb38s8N1o3urIgMHqYejM0W5oIgGKQK-HiyGcJHIq8ab3q_6nOA7GZ3CFtrQ56tdon7gNNXqsFyyTLtuTDN_eLT8xMoWQTpqFbIM7NXKfV_xTrqkUqj0Pp7SpUl9Fc2FE6Z_QdgE9Y/s2048/5824040408_6da12ec048_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1363" data-original-width="2048" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQhsb38s8N1o3urIgMHqYejM0W5oIgGKQK-HiyGcJHIq8ab3q_6nOA7GZ3CFtrQ56tdon7gNNXqsFyyTLtuTDN_eLT8xMoWQTpqFbIM7NXKfV_xTrqkUqj0Pp7SpUl9Fc2FE6Z_QdgE9Y/w640-h426/5824040408_6da12ec048_o.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Wir sind exzentrische Menschen. Ich kenne einige, wir mögen uns. Jedoch auch schon vor der Corona Zeit hielten wir stets den nötigen Abstand, eben genau diesen Abstand, der zwar Verbundenheit und Gemeinschaftlichkeit erlaubt, aber das persönliche Erleben nicht stört. Man findet sich, nonkonformistisch, kreativ, durch Neugier motiviert, idealistisch, mit seinen Steckenpferden, sich durchaus seines Andersseins bewusst. Intelligent, eigensinnig, jedoch ohne Konkurrenzstreben, nicht sonderlich interessiert an den Ansichten der Gesellschaft, vom eigenen Standpunkt überzeugt und oft ausgestattet mit einem schelmischen Sinn für Humor. Soziale Netze haben die Möglichkeiten des Austausches auf Abstand deutlich erweitert, die gefühlte Mängel-Lage reduziert. Den wenigsten ist das Glück beschieden, eine(n) Partner(in) gefunden zu haben, der/die einen immer wieder dort abholt jedoch auch merkt, wenn es an der Zeit ist, einen wieder hinaus ziehen zu lassen. Glück gehabt! Trotzdem, man ist und bleibt ein Outsider.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiILmOghxux1JFeITpkNBnQ8jHXLdh4fDjXBHYMvZWS7GSFXWqBU4D7BJehxh9gISiMVqWkEBkpxzrRZmzuWPQwAzLHHcGfF5j3cgUzAieaMOhqLqxsak5ZkZjbG7o13cIBCj_8m6oV8VM/s2048/31515981648_b329d79c62_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiILmOghxux1JFeITpkNBnQ8jHXLdh4fDjXBHYMvZWS7GSFXWqBU4D7BJehxh9gISiMVqWkEBkpxzrRZmzuWPQwAzLHHcGfF5j3cgUzAieaMOhqLqxsak5ZkZjbG7o13cIBCj_8m6oV8VM/w640-h426/31515981648_b329d79c62_o.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><p></p>Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-56176279046201113202020-10-15T13:17:00.005-07:002020-10-15T13:17:51.642-07:00100.000.000 Meter<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtvqIb3qvncUNLUY-hxNM1c6LyjWxTIBc7CPklzRykldboZSC41nU0zgaawAQmfK9YjOOnM8YZtQSYywsGHe4_BuJG_UGQi9CaCJJOhxgscDlEPs5QD1o_e8hkqKEWw7ptYYvQMX6kUXg/s2048/140815-1209MK.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtvqIb3qvncUNLUY-hxNM1c6LyjWxTIBc7CPklzRykldboZSC41nU0zgaawAQmfK9YjOOnM8YZtQSYywsGHe4_BuJG_UGQi9CaCJJOhxgscDlEPs5QD1o_e8hkqKEWw7ptYYvQMX6kUXg/w640-h480/140815-1209MK.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Es begab sich, im Jahre des Herren 2001, genau gesagt am 13. November jenes Jahres, dass ich am frühen Nachmittag, mit meinem Vater, der just Renter geworden war, den kleinen Fahrradladen, in meinem damaligen Wohnort, Balkhausen, welcher ein Stadtteil von Kerpen ist und im Rheinland liegt, betraten, um uns nach einem fahrbaren Untersatz umzusehen, mit dem wir künftig ein wenig die Zeit vertreiben wollten und um den einen oder anderen nötigen oder unnötigen Weg damit zu bestreiten. Mit anderen Worten: der unscheinbare Beginn einer grandiosen Geschichte. </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUTlrdlEUK5lpus3htUh7hRtyc35J5T9DcssJHzaXcQEnKfpJuFKPkRiUIDRvzHu90xqnSUpAPyeyoOWbam6D50ygkTFbK-ptLJ_nxE28AmAtQfC577dpZgy3-UHymIOBSYYWzm0VAoIE/s2048/021008-1750MK-2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUTlrdlEUK5lpus3htUh7hRtyc35J5T9DcssJHzaXcQEnKfpJuFKPkRiUIDRvzHu90xqnSUpAPyeyoOWbam6D50ygkTFbK-ptLJ_nxE28AmAtQfC577dpZgy3-UHymIOBSYYWzm0VAoIE/w640-h480/021008-1750MK-2.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSWU7xqJ6cKHu1m04VPIxRaDWATqyutMhHILiZCNAeWM_nUrVt5sgx3xAsXkCuZa3eQ5BljW663_trEdT6ccCFGtzSU2f9GtUC4VuZzxrQw0nagGZm6cENRsVVTtBmhLkY00IzqYVNyTo/s2048/160418-1324MK-3.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1538" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSWU7xqJ6cKHu1m04VPIxRaDWATqyutMhHILiZCNAeWM_nUrVt5sgx3xAsXkCuZa3eQ5BljW663_trEdT6ccCFGtzSU2f9GtUC4VuZzxrQw0nagGZm6cENRsVVTtBmhLkY00IzqYVNyTo/w480-h640/160418-1324MK-3.jpg" width="480" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Wir kauften dann gleich zwei Räder, im Doppelpack waren sie billiger. Solide Mittelklasse war das. Meines tut immer noch, in Hamburg bei einem Nachbarn, seinen Dienst, das Rad meines Vaters wurde in Grund und Boden gefahren. Fast 20 Jahre später nun, am 10. Oktober 2020, habe ich etwas geschaft, was ich damals noch in das Reich von Märchen und Sagen verbannt hätte: 100.000 km auf zwei Rädern mit Muskelkraft. Zweieinhalb Mal um die Erde und ich bin ein ganz bisschen stolz darauf. Ruhm und Ehre gebührt jedoch meinem Vater, bis zu seinem plötzlichen Tot vor 2 Jahren hätter er mutmaßlich mit dem Fahrrad den Mond erreicht. Ein Vorbild mag ich mir daran dennoch nicht nehmen - zu gerne gehe ich auch zu fuß (was mein Vater hasste) oder mache einfach auch mal nichts (was mein Vater nicht konnte).</span></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: justify;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT3Bg8vFKtCOcZjjKr15Rt-JzNHG4cEBG8-7_K18FbNtqjP1TL-CuTsbkThJ65v8pYmJtnSeeOu357pXeiuFoohl_mgvn6b9Ebt4pQibUwaJPMdOxs6KPSEGrn0MzRY6y99KK1aDRTzaQ/s1958/Screenshot_20201010_184001_com.microsoft.office.officehubrow.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1958" data-original-width="1080" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT3Bg8vFKtCOcZjjKr15Rt-JzNHG4cEBG8-7_K18FbNtqjP1TL-CuTsbkThJ65v8pYmJtnSeeOu357pXeiuFoohl_mgvn6b9Ebt4pQibUwaJPMdOxs6KPSEGrn0MzRY6y99KK1aDRTzaQ/w354-h640/Screenshot_20201010_184001_com.microsoft.office.officehubrow.jpg" width="354" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Man kann ein wenig mit den Zahle Spielen: 3.267 Mal habe ich mich auf das Rad geschwungen, knapp 5.700 Stunden im Sattel gesessen und dabei im Schnitt jeweils gut 30 km zurück gelegt. Ich war am Nordkap und vor Neapel, ich habe Estland umrundet und schwedische Seen, ich bin auf Bahntrassen durch die Picos de Europa pedaliert, am Baikalsee ist mir die Kette gerissen und ich mussten einen halben Tag bergauf schieben, die Transalpina bin ich, so weit es ging, mit dem Klapprad hochgefahren, Litauen, Frankreich, Finland, l und Dänemark sowieso.... Ein knappes Dutzend Unfälle gab es zu beklagen (keinen einzigen verschuldeten), die kürzeste Tour ging bis zum Plattfuß in der Hofeinfahrt, die längste nonstop 330 km nach Berlin. 12 Fahrräder habe ich gehabt, vier davon sind immer noch in meinem Besitz. Einmal habe ich fast 16 Stunden im Sattel gesessen, im Juni 2017 bin ich mehr als 2.000 km gefahren, 2015 fast 12.000 km in einem Jahr. Mein Schutzengel schafft im Übrigen gut 73 km/h. </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrdQilNzm8n1OIAhVpm0j73k48zdze3Xjwqn3uzNg41z2ueL7ZmHXbLmPLnuiWZfUwpcEbtB256xEd2Itv9aYqDvfPW9XZnV7bRuNG-Cn9X7kebKLivozuMGhHJnANlb9O86vKWKsMhzo/s2048/130731-1522MK.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1537" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrdQilNzm8n1OIAhVpm0j73k48zdze3Xjwqn3uzNg41z2ueL7ZmHXbLmPLnuiWZfUwpcEbtB256xEd2Itv9aYqDvfPW9XZnV7bRuNG-Cn9X7kebKLivozuMGhHJnANlb9O86vKWKsMhzo/w480-h640/130731-1522MK.jpg" width="480" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Jenseits der Zahlen, ja, das Erbsenzählen ist auch eines meiner Hobbys, tut sich eine bunte Palette von Erlebnissen, Erkenntnissen und Eindrücken auf, die ohne dieses Ding mit zwei Räderen einfach nicht geschehen wären. Zum Einen gibt es da viele gemeinsame Erlebnisse, sowohl mit Menschen, die mir viel bedeuten, als auch zufällige Bekanntschaften unterwegs. Zu erwähnen sind z.B. die Touren mit dem ADFC Hamburg, kleinere und größere Ausfahrten bei denen man stets nette Menschen kennenlernen kann und sich (ausnahmsweise) nie Gedanken machen muss, wo es längs geht. Der Liegeradstammtisch Hamburg ist mir seit Jahren Quelle für Freundschaft, Wissen und interessante Unternehmungen. Familie, Freunde, Nachbarn Kollegen, jemanden der Mitradelt ist schnell gefunden. Tagestouren, Wochenendtouren, Urlaubsreisen, Fahrradevents - das Angebot war oft größer als meine Nachfrage. Und dann war da noch der fremde Mann, in einem Café am Timmendorfer Strand, der mich und mein Fahrrad sehr lange betrachtete und mich dann ohne Vorwarnung fragte, ob ich glücklich sei. Irgendwie hat er es wohl geahnt.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqt-YVIKCxQ49BdK3S4MDza-Y018WwEZDmROY5dEYYZjcCi3QUP7ycxSISgFh6dPbt15SJ_Kn-GUh2dPUDsFMVJ87hCruFu8sP-mkX5RZD5Ps7m7jH0gTrG6eqBUfSywIM8z-kiIcnbp8/s2048/040709-1551MK.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1637" data-original-width="2048" height="512" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqt-YVIKCxQ49BdK3S4MDza-Y018WwEZDmROY5dEYYZjcCi3QUP7ycxSISgFh6dPbt15SJ_Kn-GUh2dPUDsFMVJ87hCruFu8sP-mkX5RZD5Ps7m7jH0gTrG6eqBUfSywIM8z-kiIcnbp8/w640-h512/040709-1551MK.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglSyHbQu1coWZQv1GEb9neuVZHB4-hDZoXctdc9RS2PKQJuRhYiHeJQspbdngydBHi6anoKW7YbFYtHCzriBONvEiWerGexrzGWoHlJmYRNWua6iZ_AwvovGFY7s_pEWsHpkXKLxIgv3c/s2048/140416-0859MK.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1538" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglSyHbQu1coWZQv1GEb9neuVZHB4-hDZoXctdc9RS2PKQJuRhYiHeJQspbdngydBHi6anoKW7YbFYtHCzriBONvEiWerGexrzGWoHlJmYRNWua6iZ_AwvovGFY7s_pEWsHpkXKLxIgv3c/w640-h480/140416-0859MK.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Meine treuesten Begleiter hatten jedoch jeweils vier Beine und begleiteten mich viele Tausend Kilometer. Joschi der Pinscher war ein fantastischer Co-Pilot und brachte es, trotz seiner zierlichen Figur auf knapp 40 Stundenkilometer beim Nebenherlaufen. Lotte die Bolonkadame lässt es locker angehen. Sehr schnell hat sie sich an ihren Platz im Körbchen gewöhnt. Den verläßt sie auch bevorzugt nicht. Kurze Beine und ein schwach ausgebildeter (Nasen-)kühler machen sie als Laufhund denkbar ungeeignet, dafür ist sie meinst tiefenentspannt auf Tour und unterhaltsam in den Pausen.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjkWLhrUdMj6GSYXG6-6PmXEyGrdThzP4twyZjZr32pf9qgt4jMQhyGfG0vGkpdV9Bi9h4ojnlNT0pdUhSQkekLFOFF0PJLFSUuumTWv3QzFDFx76XuP-rahyphenhyphenMn2wab94hElAUFZIi-k/s2048/160409-1511MK-2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1538" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjkWLhrUdMj6GSYXG6-6PmXEyGrdThzP4twyZjZr32pf9qgt4jMQhyGfG0vGkpdV9Bi9h4ojnlNT0pdUhSQkekLFOFF0PJLFSUuumTWv3QzFDFx76XuP-rahyphenhyphenMn2wab94hElAUFZIi-k/w640-h480/160409-1511MK-2.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5vOhBDGtkgnzjxIXgoALo0GklLQCg2VYmPGpLVPKtDIgSIHbTof8iLStDSYM6SmQcCtEZHhTyW6qYA24zg7cfpJ16bqImBDgWuF0LCW5M72UtT5wFYvZ0FTg_CFSXTvuEJIv7DuAeM3c/s2048/IMG_20200919_142307.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5vOhBDGtkgnzjxIXgoALo0GklLQCg2VYmPGpLVPKtDIgSIHbTof8iLStDSYM6SmQcCtEZHhTyW6qYA24zg7cfpJ16bqImBDgWuF0LCW5M72UtT5wFYvZ0FTg_CFSXTvuEJIv7DuAeM3c/w480-h640/IMG_20200919_142307.jpg" width="480" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Wenn du deinen eigenen Weg gehen möchtest, darfst du niemanden nach dem Weg fragen. Allein unterwegs sein hat einen besonderen Reiz. Vor dem Aufbruch stets von Zweifeln geplagt, die jedoch nach wenigen Metern auf dem Asphalt verfliegen - ich habe es noch nie nicht geschafft. Der ganz eigene Rhytmus, frei von allen Vorgaben, Gedanken fließen lassen, an Grenzen gehen, im Regen naß werden, gegen den Wind stemmen, die Sonne auf der Haut spüren, mit dem Fahrrad eins werden, vor Freude schreien wollen, Weihnachtslieder singen, wenn es niemand hört, flow, wenn der Tag zu Ende ist, sich fragen: Bin ich da wirklich überall gewesen? Habe ich das alles gesehen und erlebt? Auch das alleine Radeln empfinde ich als ein großes Geschenk.</span></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG-gW8_IiR4fJRrzVTB2FGK4es2nX9hCXlnZpm5MwA1lo7nehVcQBsoafosqV0pR1XgAqFcjiQU40ENWKr_9cB21PMgu6puapZg6lr6tBk5qAtwnBah9A2DI1kyh_O-oi06XVKeQ1dK3g/s2048/140525-1420MK-4.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG-gW8_IiR4fJRrzVTB2FGK4es2nX9hCXlnZpm5MwA1lo7nehVcQBsoafosqV0pR1XgAqFcjiQU40ENWKr_9cB21PMgu6puapZg6lr6tBk5qAtwnBah9A2DI1kyh_O-oi06XVKeQ1dK3g/w640-h426/140525-1420MK-4.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">100.000.000 Meter und kein einziger tut mir leid. Jeder war einzigartig, keiner kommt je wieder aber hoffenlich kommen noch viele dazu. Sicher tut es manchmal weh, man könnte alternativ am Fenster sitzen und hinaus schauen, aber ich haber noch nie von jemandem gehört, der auf dem Sterbebett glücklich damit war, am Fenster gesessen und hinaus geschaut zu haben - deswegen fahre ich jetzt einfach weiter.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjmUZoEVSJyV8l43i6Evfsl4CBOXCtYt1ojvAxnCROZVueviwMbeaoU1HoLfXg5EWF6SAX0m_J5gVe7A1tK1nCWPH6tP8NmVwhZH0774ROis-lBAeREM4a89RXTZ5-FfSiBLaSQLpSEKk/s2048/150424-1458MK-2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1538" data-original-width="2048" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjmUZoEVSJyV8l43i6Evfsl4CBOXCtYt1ojvAxnCROZVueviwMbeaoU1HoLfXg5EWF6SAX0m_J5gVe7A1tK1nCWPH6tP8NmVwhZH0774ROis-lBAeREM4a89RXTZ5-FfSiBLaSQLpSEKk/w640-h480/150424-1458MK-2.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><br /><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><br /> <p></p>Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-57378171694296930282020-07-27T13:26:00.004-07:002020-07-27T13:26:46.286-07:00Antifotograf - von der stillen Freude, eigentlich nicht zu fotografieren<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm4jJdjIq-K1mSrtgcgYXMR6Jz3QLC298KQ0s6CoFx-Aj47jkjRCArCg6-0II4dWv1hlx99rl5fmUVa-EJRbYARmbkR0MkaP-XWQ3GRZ5H32kk2u2X0e8Fsj8kpIBTWiE4o7-VihpDEOE/s1600/041006-1306MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1493" data-original-width="1600" height="596" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm4jJdjIq-K1mSrtgcgYXMR6Jz3QLC298KQ0s6CoFx-Aj47jkjRCArCg6-0II4dWv1hlx99rl5fmUVa-EJRbYARmbkR0MkaP-XWQ3GRZ5H32kk2u2X0e8Fsj8kpIBTWiE4o7-VihpDEOE/s640/041006-1306MK.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
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Ich war absolut unvorbelastet - zu meiner Kindheit gab es keine Kamera in unserem Haushalt, auch später nicht. Das Gute daran, es gibt nur eine Hand voll peinlicher Fotos von mir. Mein Interesse wurde so um die Jahrtausendwende geweckt. Es bediente eher die technische Begeisterung, denn die künstlerische Herausforderung. Meine erste Digitalkamer war eine Olympus, und sie war, aus heutiger sicht, peinlich schlecht, was jedoch meimen schnellen fotografischen fortschritten keinen Abbruch tat. Außerdem sog ich Fotografiewissen auf wie ein Schwamm.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmSTjs6OX_aByWXa81UYVEzEcQ3iKbegiieoxUynXFUHbfRO_sbgqcFDIUP9JRzSBkHX-OuojZbmWZShtsP86zeGwhgvuEhUCLKZlf-rkxExY0XInnXdMlvvdsFia4skM6ImEBnohAwJ8/s1600/040410-1230MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="870" data-original-width="1082" height="514" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmSTjs6OX_aByWXa81UYVEzEcQ3iKbegiieoxUynXFUHbfRO_sbgqcFDIUP9JRzSBkHX-OuojZbmWZShtsP86zeGwhgvuEhUCLKZlf-rkxExY0XInnXdMlvvdsFia4skM6ImEBnohAwJ8/s640/040410-1230MK.jpg" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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Ich hatte Talent, das darf ich ohne rot zu werden sagen, viele Tausend verkaufte Fotos sind Zeugnis dafür, doch damit beginnt jedoch auch ein Dilemma. Man könnte sagen, an diesem Punkt war das Ende schon besiegelt. Wie das sein kann? Eine einfache Geschichte, von Freude, Erfolg und wie der Kapitalismus dem ein Ende bereitet. Das Klischee läßt sich leider nicht vermeiden.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
</div>
<ul>
<li>du nimmst eine Kamera in die Hand</li>
<li>Fotografieren macht dir Feude</li>
<li>du kaufst dir eine bessere Kamera</li>
<li>du bringst die ersten Fotos an den Mann</li>
<li>du verdienst Geld</li>
<li>du verdienst viel Geld</li>
<li>an diesem Punkt spätestens hat deine Ausrüstung einen Umfang erreicht, den du selbst nicht mehr überblickst</li>
<li>dir fällt auf, dass du nicht mehr das fotografierst was dir Freude macht, sonder das, was Geld bringt</li>
<li>du merkst, dass Andere mit deinen Fotos immer mehr Geld verdienen, und du immer weniger</li>
<li>Fotowettbewerbe dienen ausschließlich dazu, an deine Daten (oder Fotos) zu kommen und dich in Folge mit Werbung zuzuscheißen</li>
<li>die, du könntest mir mal ein Passbild, Hochzeit, Geburtstag, Event, Katze, Hut ...fotografieren Fraktion wird immer breiter und tiefer</li>
<li>die Einnahmen sinken, zumindest deine</li>
<li>du fotografierst schon lange nicht mehr, du produzierst Fotos</li>
<li>Was mach ich da eigentlich?</li>
<li>Aus, vorbei - wie gut, dass ich die Reißleine noch ziehen konnte, gut für's Seelenheil</li>
</ul>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_EHYlt8NhPVNoFdag0YJUQM1GGeJTRayXHNJ7IJiEIgwzyXEaLYsMrAsD8htP9EkQK9hHUwzSrDRimm2xepr0pkmURvLfJXjZfdDPYKLAD6cH2lXud9Y1tLeH4WWu6EwmelRhNJxVFQk/s1600/050816-2100MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1045" data-original-width="1600" height="418" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_EHYlt8NhPVNoFdag0YJUQM1GGeJTRayXHNJ7IJiEIgwzyXEaLYsMrAsD8htP9EkQK9hHUwzSrDRimm2xepr0pkmURvLfJXjZfdDPYKLAD6cH2lXud9Y1tLeH4WWu6EwmelRhNJxVFQk/s640/050816-2100MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Es war kein großer Knall, es war eher ein leiser Rückzug. Die Ausrüstung wurde pragmatisch immer kleiner, die überteuerte Soft- und Hardware abgespeckt, Events abgesagt, die Fotos allgemein weniger. Fast 20.000 davon habe ich verkauft, am Ende habe ich sie nicht mehr gezählt. In meinem Archiv lagern mittlwerweile 120.000 Stück. Ich hatte Fotos in allen großen Tages- und Wochenzeitungen, auf Wahlplakaten, Romancovers, und auf vielen Dingen, von denen ich gar nichts weiß. Auf Flickr wurden meine Werke rund 3.000.000 Mal bestaunt, den Account werde ich nicht mehr verlängern. Alles hat seine Zeit, da ist keine Trauer.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOgU2mJ1BdYQmbUh0DmHU6ZUIVqgfuiDH5elAp04FN5d638zfKBwPCld3Z60brW3hKmYbOOSbl67EdE9BIOM9IKkS20xyk_twhZ03DFLecv7cElXu0-bfRs2tT9R3lUnO_L5KG6l2E2AE/s1600/100808-1453MK-4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1063" data-original-width="1600" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOgU2mJ1BdYQmbUh0DmHU6ZUIVqgfuiDH5elAp04FN5d638zfKBwPCld3Z60brW3hKmYbOOSbl67EdE9BIOM9IKkS20xyk_twhZ03DFLecv7cElXu0-bfRs2tT9R3lUnO_L5KG6l2E2AE/s640/100808-1453MK-4.jpg" width="640" /></a></div>
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In den letzten Monaten flammt jedoch der Spieltrieb wieder auf. Kamera? Nehme ich gerne mal in die Hand und versenke sie dann wieder im mit weichen Schaumstoff ausgekleideten Koffer. Photoshop und Lightroom? Ich habe nicht einmal mehr einen PC. Das Smartphone ist mein neues Spielzeug. Mit guten Kameras ausgerüstet sind die Möglichkeiten unglaublich. Nachtaufnahmen aus der Hand, Makrophotos ohne Stativ, Tiefenschärfe ohne Ende, das hätte mir vor einem Jahrzehnt noch niemand abgekauft. Ich habe das Video als Medium für mich entdeckt. Mit Snapseed und Lightroom Mobil entstehen blitzschnell Wunderwerke, für die ich mit Photoshop Stunden benötigt hätte. In der Cloud greife ich von überall mit allem auf alle meine Fotos zu und das Wichtigste: die komplette Fotoausrüstung steckt in meiner Hosentasche. Das bereitet mir stille Freude, mehr und mehr. Vielleicht wird ja noch was draus, aber diesmal anders.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSvIiItX4bfsQFwn48a97UIL_jhGR3SIraKG2G1bc7loqB-ES4olEhorqGRyNSgsZ6hOUmq9_x0uTSVJvQ3KpzmNwPwKSK7mtC_tbw8Ms6_brME5kdBaAlJfQxAQk7EbvDyGbNdlNR3cE/s1600/IMG_20200727_202339_1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSvIiItX4bfsQFwn48a97UIL_jhGR3SIraKG2G1bc7loqB-ES4olEhorqGRyNSgsZ6hOUmq9_x0uTSVJvQ3KpzmNwPwKSK7mtC_tbw8Ms6_brME5kdBaAlJfQxAQk7EbvDyGbNdlNR3cE/s640/IMG_20200727_202339_1.jpg" width="640" /></a></div>
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<br />Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-15137058364865568452020-07-19T13:15:00.001-07:002020-07-19T13:15:54.586-07:00Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1I2riB61w-nAs6PBpCuheb5emKuPRbrL6" width="640"></iframe><br />
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<div style="text-align: justify;">
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-7a180f76-7fff-833b-e4af-cae1997dc5ab" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; font-variant-east-asian: normal; font-variant-numeric: normal; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">"Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen" sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Jetzt war ich also im Harz. Goethe war auch da, ist aber schon eine Weile her. So alt bin ich also jetzt schon - einmal quer übern Harz, vorgebuchte Hotelzimmer, Gepäcktransport, Lunch-Packet. Fehlt eigentlich nur noch, das jemand mit einer Fahne vorweg geht und schaurige, aber nicht allzu schaurige, Geschichten von Hexen erzählt, wir andächtig lauschen und nickend hinterher - so stellt man sich das doch vor, das Altern, und weit ist es dann auch nicht mehr zu Mofa....tschudigung, E-Bike. </span></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVQMW7rXCODAG98YyBRiNRl0vmkxkIsjecyARD1pKAEO6BrS-m4iMZPOkNdSIiWhTX-mu9lrfDq1fp4Nbyf8BCTMrrlTPH2VF7_zGaiFKZXI1YdSalLW1nMHYipJg2JHNs7ySVBu0zZuk/s1600/IMG_20200620_104517.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVQMW7rXCODAG98YyBRiNRl0vmkxkIsjecyARD1pKAEO6BrS-m4iMZPOkNdSIiWhTX-mu9lrfDq1fp4Nbyf8BCTMrrlTPH2VF7_zGaiFKZXI1YdSalLW1nMHYipJg2JHNs7ySVBu0zZuk/s640/IMG_20200620_104517.jpg" width="480" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Ich will die Kirche im Dorf lassen - ganz so schlimm war es nicht. Es war unsere erste mehrtägige Wanderung überhaupt, Corona hatte Republik und Welt noch im Griff und eine Übernachtungsstätte mit Hund finden ist oft nicht trivial. Soviel zur Verteidigung. Gehen mussten wir übrigens auch selbst, außer ein paar Kilometer mit der Brockenbahn bergab und einer Rettungsaktion mit dem Taxi, aber dazu später mehr. </span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIVH_33eqq0Cns7nWNlUx4VigdSZadimjJPKh0oBtM6Hu95nJ5HVC0f_LJLGuiiEjnW6NBZiQw-K4vxhZSzdFx3JIa6_MxqEfiISiqu9veSETG_f47T4bRSxXODhUGYkNQOEAARNmbms0/s1600/IMG_20200619_174608.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIVH_33eqq0Cns7nWNlUx4VigdSZadimjJPKh0oBtM6Hu95nJ5HVC0f_LJLGuiiEjnW6NBZiQw-K4vxhZSzdFx3JIa6_MxqEfiISiqu9veSETG_f47T4bRSxXODhUGYkNQOEAARNmbms0/s640/IMG_20200619_174608.jpg" width="480" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Maske auf, ICE nach Göttingen, Bimmelbahnen bis Osterrode - das Hotel lag auf der anderen Seite der Stadt und überhaupt nicht malerisch. Osterode war es schon, jedenfalls das, was nach der Wende noch nicht zum zweiten Mal verfallen ist. Los war nicht viel, wir schlenderten ein paar Mal rauf und runter, erstanden eine bestellte Mitbringselwurst beim Fleischer, tätigten letzte Proviant Einkäufe in einem Drogeriemarkt und fanden fast keine Lokation fürs Abendessen. War halt nichts los dort. </span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi873gsHGl_SNx9uEL9W5jSM-OzKNjd63cEtJezoVCuNEbaH-gnv3Zqdmz4C2kfAfZfbU3r9uMXp-f0f0GL978_ChRT60AE0p178z-dstqny7ljM_SN_eheAX5wdR33g2MXkPKI4mktqy0/s1600/IMG_20200621_102120.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1221" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi873gsHGl_SNx9uEL9W5jSM-OzKNjd63cEtJezoVCuNEbaH-gnv3Zqdmz4C2kfAfZfbU3r9uMXp-f0f0GL978_ChRT60AE0p178z-dstqny7ljM_SN_eheAX5wdR33g2MXkPKI4mktqy0/s640/IMG_20200621_102120.jpg" width="488" /></a></div>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Ist ja dann doch immer aufregend, wenn es tatsächlich los geht. Ging es dann am nächsten Morgen und zur Eingewöhnung gleich mehrere Kilometer gediegen bergan. Der Pfad des Tages war eher mäßig interessant aber gut zu gehen. Wir stiefelten den Hexenstieg entlang und gleich auf der ersten Anhöhe, beim Verzehr eines Müsliriegels wurde mir plötzlich klar, worum sich alles beim Harzwandern dreht: Stempel mit dem Endziel Nadel. In kleinen vogelhausähnlichen Gebilden ruhte ein Stempel nebst Kissen. Klappe auf, Wanderpass raus, Stempel rein, breit Grinsen! Großartig! Hat man alle, gibt es die begehrten Wandernadeln. Weil das so phänomenal ist, gibt es Zeitgenossen, die bis zu 20 Wanderpässe im Rucksack mit sich führen und drauflos stempeln bis der Arzt kommt oder das Stempelkissen nichts mehr her gibt. Die Frage nach dem Sinn habe ich mir verkniffen, nicht mal selbst habe ich sie mir gestellt, alleine die Beobachtung dieses Fetisches war mir eine große Freude. </span><br />
<span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14.6667px; white-space: pre-wrap;"><br /></span></span><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4B_HklQsiWmVUAq6PyrLAv0YtUju4W_VcK8J5heJud-Ln3ZygyL_o8dP-AFvm8impTlnNOsaTkK51WTU74iKeQSzkyCYSBpxi1oIP-EqUiYWRMmgO07tBuXBUwSYgzKCfdhNEszXsaQs/s1600/IMG_20200620_124248.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4B_HklQsiWmVUAq6PyrLAv0YtUju4W_VcK8J5heJud-Ln3ZygyL_o8dP-AFvm8impTlnNOsaTkK51WTU74iKeQSzkyCYSBpxi1oIP-EqUiYWRMmgO07tBuXBUwSYgzKCfdhNEszXsaQs/s640/IMG_20200620_124248.jpg" width="480" /></a></div>
<br />
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Hotel war toll - Kuchen im Garten, abends was Wildes. Weil der Kuchen uns so gut geschmeckt hatte, packte die Hauswirtin noch jedem ein Stück ein, und für Lotte eine kleine Wurst. Die Harzer Wasserregale sind eine spannende Sache. Über viele Kilometer lange Gräben und Schächte wurden schon im Mittelalter unzählige kleine Stauseen gefüllt, die alle miteinander in Verbindung standen und mit deren Wasserkraft das Sickerwasser aus den Harzer Erzgruben gepumpt wurde. Das gesamte System ist mittlewerweile Welterbe und unbedingt sehenswert. </span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgokMd51vbFycaOGtaqkoLFjNPjWtIysGZyeFuerUoJZg7_q6vEvWrqeq4iaXgCCe_lEYpoNFtOeiGH1Nl_KtodN6k_IdFXa2ZXNh3vrJEmlWGZLzfGX3SWXG_pq4F0Xjt6y8oRvy18ueo/s1600/IMG_20200620_162236.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgokMd51vbFycaOGtaqkoLFjNPjWtIysGZyeFuerUoJZg7_q6vEvWrqeq4iaXgCCe_lEYpoNFtOeiGH1Nl_KtodN6k_IdFXa2ZXNh3vrJEmlWGZLzfGX3SWXG_pq4F0Xjt6y8oRvy18ueo/s640/IMG_20200620_162236.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Altenau - Bergstadt, Wintersportstadt, Kurstadt.....Wir saße auf einer Bank, knapp einen Kilometer oberhalb der Stadt, an der Bergstation eines Skiliftes und lauschten bei einem Butterbrot dem ununterbrochenen Röhren und Jaulen der zweirädrigen PS Ritter aus dem Tal. Es war Sonntag und diese Zumutung begleitete uns schon den ganzen Tag. Was berechtigt einzelne Personen aus purem Vergnügen halbe Landkreise zu beschallen? Es ist an der Zeit, diese Dinge in der Art zu verändern, das Sonntage wieder für alle ein Vergnügen werden. </span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbqdHAJ6r9EfErxpNB_CIjIZAuXvHG8IGFApCcOpYYD6WejOgQjjkH4U97NwqN21pXiI42nTgTFSkrzLZwvph1Hx3036GPtkbFmfG1PLpuYK_9W8jg0lmuO-MSpWEU8Pl7nwxCfXB8zkg/s1600/IMG_20200620_152203.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbqdHAJ6r9EfErxpNB_CIjIZAuXvHG8IGFApCcOpYYD6WejOgQjjkH4U97NwqN21pXiI42nTgTFSkrzLZwvph1Hx3036GPtkbFmfG1PLpuYK_9W8jg0lmuO-MSpWEU8Pl7nwxCfXB8zkg/s640/IMG_20200620_152203.jpg" width="480" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Nein das war's noch lange nicht. Altenau bekommt jetzt richtig sein Fett weg. Bei der Hälfte der örtlichen Geschäfte waren die Schaufenster verhangen oder leer, bei der anderen Hälfte war die Auslage derart gruselig, dass man es sich gewünscht hätte. Unser Hotel war geschlossen. Klingel? Keine Reaktion. Anrufen! Ja genau. "Ich komme runter" war die knappe Antwort. Was dann kam wurde noch knapper. Hörbar wurde das Schloss geöffnet, die Tür selbst blieb jedoch verschlossen. Verstohlen äugten wir nach einer Weile hinein. "Frühstück ist acht bis zehn!" herrschte es uns aus dem Halbdunkeln an. Die Nase der Hexe deutete auf unser schon angeliefertes Gepäck und auf die Zimmerschlüssel. OK ...jeder hat eine zweite Chance verdient. Diese wurde dann beim Abendessen gnadenlos versemmelt, derart versemmelt, dass wir uns eine andere Lokation suchten. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Supermarkt unter unserem Zimmer ab 3:30 Uhr beliefert wurde. Die Pizzeria, der wir uns nun zuwandten machte zunächst eine guten Eindruck. Freundlicher Kellner, was nettes auf der Karte, Sonnenschein, ein Fuchs, von Clausthal-Zellerfeld kommend, bog im Kreisverkehr Richtung Kirche ab und der klein gefliest, furchtbar illuminierte Stadtbrunnen wurde in Gang gesetzt. Die Zeit verging im Flug und nach, wir konnten das rekostruiren, 128 Minuten, antwortete der Kellner auf die Frage, wo denn nun unsere Pizza bleibe, er habe jetzt auch eine schwere Zeit gehabt mit Corona und so..... Da muss man halt seine Ansprüche etwas anpassen. Die Pizza Salami war dann auch ohne Salami aber mit Schinken und die Windbeutel zum Nachtisch kamen ohne die elementare Sahne aus. Corona.....is halt so. Altenau, das war fast so skurril, das man noch Mal hin muss um genau nachzusehen, ob das auch wirklich wahr ist.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUqmEc1lu9we8-5E9Rfa_7xLXw1aVnH1iUszaNrYq84ZT-NcRRqBT9G5oJEm-3p1MTcwYBIbAw0N_LSLktwhfWzycpEuZWV6UiGgwgb3EI7u3pWwHej4sVUgpLbcXvG37-os0OSDOtJzo/s1600/IMG_20200621_134329.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="638" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUqmEc1lu9we8-5E9Rfa_7xLXw1aVnH1iUszaNrYq84ZT-NcRRqBT9G5oJEm-3p1MTcwYBIbAw0N_LSLktwhfWzycpEuZWV6UiGgwgb3EI7u3pWwHej4sVUgpLbcXvG37-os0OSDOtJzo/s640/IMG_20200621_134329.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Der nächste Tag stand uns ohnehin bevor. Die längste Etappe sollte heute kommen und nebenbei ging es hinauf auf den Brocken. Tatsächlich war es auch die schönste Tagesetappe. Nach dem Anstieg aus Altenau folgten wir noch eine Weile dem Dammgraben, einem der Hauptgewässer der Oberharzer Wasserregale, und gelangten dann Torfhaus, dem ehemaligen bundesdeutschen Spähposten, zum damals in der DDR gelegenen Brocken. Darauf folgte dann eine wundervolle Hochmoor Ebene bis zum letzten steilen Aufstieg auf den Brocken. Ich war wirklich angetan von der Schönheit der Landschaft. Ungefähr auf 1.000 Höhenmeter stampfte die Brockenbahn an uns vorbei. Die meterspurige Schmalspurbahn mit ihren immer noch Koks betriebenen Dampfloks macht ordentlich was her. Ungefähr auf gleicher höhe machte Lotte schlapp. Zu weit, zu viele Höhenmeter und dann bekam sie plötzlich auch schlecht Luft. Zum Glück ist Lotte kein Bernhardiner, ein paar hundert Meter tragen und sie konnte sich wieder regenerieren.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-Eg0EzJ4g45LH-Nq4YvK0-cy-Nxl6UX0oXIAMv_z2gAI4wWqgIFdUQ4s3QSbWBuswNoxOAMeyuC5Fna9wLOeqyu96cWBZHeowjowyoo8nZ-gEOJmYM4EQYFz5nbpnyCMqjpTQTJzQbZs/s1600/IMG_20200622_162901.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-Eg0EzJ4g45LH-Nq4YvK0-cy-Nxl6UX0oXIAMv_z2gAI4wWqgIFdUQ4s3QSbWBuswNoxOAMeyuC5Fna9wLOeqyu96cWBZHeowjowyoo8nZ-gEOJmYM4EQYFz5nbpnyCMqjpTQTJzQbZs/s640/IMG_20200622_162901.jpg" width="480" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhucAvWWPFIp6BLd57D-9U64KF7q6GqemsFRC0pXZD5eLrTiaypQQKl7zU9PwkSVqNyd4fB2bnQdbhsH9ntlc5U84VnKMRuYScMcEYY5f5IK1kWH-wKVc3XoIbcIVOJRn3Uad5dNb5xpgo/s1600/IMG_20200622_171600-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhucAvWWPFIp6BLd57D-9U64KF7q6GqemsFRC0pXZD5eLrTiaypQQKl7zU9PwkSVqNyd4fB2bnQdbhsH9ntlc5U84VnKMRuYScMcEYY5f5IK1kWH-wKVc3XoIbcIVOJRn3Uad5dNb5xpgo/s640/IMG_20200622_171600-01.jpg" width="640" /></a></div>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Das Brocken Hotel hat ein wenig Jugendherbergscharakter, das Essen war gut und die Bedienung sehr freundlich. Bis auf ein paar verwegene Rennradfahrer waren die Tagestouristen nun wieder im Tal. Es hat etwas erhebendes, im Abendlicht auf dem Brocken zu stehen. Obwohl es nur der Brocken ist, stellt sich nach einer Weile das Gefühl ein, auf dem Dach der Welt zu sein. In Sichtweite gibt es eben nichts, was höher ist. Für "Harzanfänger" sollte ich veileicht noch unser unverschämtes Glück erwähnen - die Sonne ging an diesem Tag am Horizont unter. Bei 300 Nebeltagen im Jahr, sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Ihr kennt das sicher - es gibt Orte die sind in einer Weise besonders, dass man es förmlich spürt. Dieses Micro-Stückchen Hochgebirge im norddeutschen Flachland gehört auf jeden Fall dazu.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju0J3fCIVGAHhzfHLeo_vtLIKB9N0pnjATQZao3n3h1cHoTlvQm3ZiEkoliCp-VBrCev04mkbZTscswpDTO6jIGJDyJqwflCPOdZcj7HWnMPDXhMIm6CUkfeIe4CW_9vtGtlvN_69y8w0/s1600/IMG_20200622_213331-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju0J3fCIVGAHhzfHLeo_vtLIKB9N0pnjATQZao3n3h1cHoTlvQm3ZiEkoliCp-VBrCev04mkbZTscswpDTO6jIGJDyJqwflCPOdZcj7HWnMPDXhMIm6CUkfeIe4CW_9vtGtlvN_69y8w0/s640/IMG_20200622_213331-01.jpg" width="480" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Dass es nun mit dem Zug bergab gehe, statt der Bequemlichkeit zum Tribut, gestern bergan, hatte schon im Vorfeld für Unmut gesorgt. Bewaffnet mit neuen Wanderstöcken war Sabine der Aufstieg jedoch meisterhaft gelungen. Erstaunlich welchen Schub dieses einfache Hilfsmittel entfacht, ich habe es selbst ausprobiert. Heute jedoch priesen wir die Planung. Bis auf den letzten Platz ausgebucht war der erste Dampfzug, dessen Insassen schnell den Berggipfel überfluteten. Und wir? Wir hatten den Brocken über Nacht für uns gehabt und jetzt einen leeren Zug für die Abfahrt. Als alter Eisenbahnfan war ich äußerst angetan von der vorgespannten Dampfmaschine. Aus dem offenen Bereich des ersten Wagens beobachtete ich jedes Zischen, quitchen und Pfeifen mit Entzückung.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU3XL7R1Cw3gHO-xK75miZpK39rTjTtwwRLUGUcYV-dGmTqjrlzVH36_k-P8vkoLo49HIiAWBLnje-Alo4STjlBbYQf_YBgCJaPdltNBQv9wpX6mS-1jNXxgYYUqSVg84pOlWjrCFvyWQ/s1600/IMG_20200622_160302.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1115" data-original-width="1600" height="446" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU3XL7R1Cw3gHO-xK75miZpK39rTjTtwwRLUGUcYV-dGmTqjrlzVH36_k-P8vkoLo49HIiAWBLnje-Alo4STjlBbYQf_YBgCJaPdltNBQv9wpX6mS-1jNXxgYYUqSVg84pOlWjrCFvyWQ/s640/IMG_20200622_160302.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Ein paar Kilometer zu Laufen gab es auch an diesem Tag. Nach Rübeland! Rübeland klingt romantisch - das täuscht. Prägend ist ein riesiges Kalk und Zementwerk, das dem Ort ein staubiges Ambiente verleiht. Es gibt wohl auch noch eine Tropfsteinhöhle und ein Schaubergwerk, diese Attraktionen sind jedoch deutlich weniger präsent. Präsent war auch niemand im Hotel - malerisch an der gut frequentierten Hauptstraße gelegen. Das mit der Telefonnummer kannten wir ja nun schon und es funktionierte auch an dieser Stelle. Hier wurde gar die Tür fern geöffnet. Wir wurden in diesem absolut leere Etablissement mit dem verkehrsgünstigsten Zimmer, gleich über dem Eingang, Straßenseite beehrt. Man könne sich Getränke zu regulären Preisen aus dem Kühlschrank nehmen und für den unwahrscheinlichen Fall, dass nach dieser Tageswanderung jemand Hunger verspüre, war vorgesorgt: Der Prospekt eines Pizza-Service lag aus. Puh! Erst mal duschen und in Deckung gehen, während Sabine zu Höchstformen auflief. Das erste Gespräch mit dem Reiseveranstalter endete mit "....aber wir wollen doch bitte höflich bleiben". - Wollten wir nicht - nachdem ich festgestellt hatte, dass es tatsächlich in diesem Ort nirgendwo etwas essbares zu erstehen gibt, führte das zweite Gespräch zu einer kurzen Taxifahrt in den übernächsten Ort. Hotel - klein, fein, ruhig, an eine Fluß gelegen UND mit warmer Küche. Na also - geht doch.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga1j48i5whiDe92c7RoU6Jyc8Cki0mgs-LMO859gP-4vSEKRElG4WigqFtNvmHtJ4Ynf9OzalAGyYsDRSP5LMGtmoTylV_sn-xb08ZuwcZX5JAa68Rk2EhlZgxMDKK90omcPf8XazrdYQ/s1600/IMG_20200623_131211.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga1j48i5whiDe92c7RoU6Jyc8Cki0mgs-LMO859gP-4vSEKRElG4WigqFtNvmHtJ4Ynf9OzalAGyYsDRSP5LMGtmoTylV_sn-xb08ZuwcZX5JAa68Rk2EhlZgxMDKK90omcPf8XazrdYQ/s640/IMG_20200623_131211.jpg" width="480" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Der nächste Tag bescherte uns einmal mehr spannende Wege. Schmale Pfade führten durch Bergbauregionen, die teilweise schon seit Jahrhunderten aufgegeben waren und noch eine Ahnung von der Mühsal der damaligen Arbeit und des Transportes der Erze vermittelten. An anderer Stelle hatten Klimawandel in Kooperation mit Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet. Der Weg führte längs von Stauseen durch Ex-Wald, soll heißen, durch sonnige Einöde. Es bleibt interessant, wie sich diese Landschaft entwickeln wird, die Zeit der Fichten ist jedenfalls vorbei.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0UR5bzHanwtElBB3wi4GGNTnpN0HGIIcfk5fFmQ6UkU_4vqQlU3CDDwJYJB8nO7nZIY6DDiZsHkdEeONRcdWjW-hvDY-sgfu5zLnZFXR9EFN6ehWp0-Ththaf4ErUXMBRseJJT0ViHUY/s1600/IMG_20200622_113501-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0UR5bzHanwtElBB3wi4GGNTnpN0HGIIcfk5fFmQ6UkU_4vqQlU3CDDwJYJB8nO7nZIY6DDiZsHkdEeONRcdWjW-hvDY-sgfu5zLnZFXR9EFN6ehWp0-Ththaf4ErUXMBRseJJT0ViHUY/s640/IMG_20200622_113501-01.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Ein Schloß! Ja tatsächlich ein kleines Schloß, stand dort an der Bode, einem der Hauptflüsse des Harzes. Toll, weil das war unser Hotel, großartig weil, die Verwandtschaft, samt ihrer beiden Hunde , saßen schon an einem Außentisch und schlürften Kaffee. Welch eine Freude. Das Hotel war so gut, dass er an diesem Tag überhaupt keinen Grund mehr gab, noch einen Fuß vor die Tür zu setzen. Für alles war gesorgt, an alles war gedacht. Wir hatten einen rundum schönen Abend und plumpsten satt und müde in plüschige 4-Sterne-Betten.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimotOf8Y3m85IpeAj2KqBFsOE6vcwwkoCM6nS3boDW0LDaeMyXFQp9G6QxABrQVy57P_vc9LL8ra8W8twdFOWQ4NrDkLfU96qD4T03RDauhzd8LnQuQltmSDsrp4sbnClkZYDPYad0vH0/s1600/IMG_20200625_095732.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimotOf8Y3m85IpeAj2KqBFsOE6vcwwkoCM6nS3boDW0LDaeMyXFQp9G6QxABrQVy57P_vc9LL8ra8W8twdFOWQ4NrDkLfU96qD4T03RDauhzd8LnQuQltmSDsrp4sbnClkZYDPYad0vH0/s640/IMG_20200625_095732.jpg" width="480" /></a></div>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Die 6. und letzte Etappe, durch das schroffe Bode Tal meisterten wir zu siebt, vier Menschen und drei Hunde. Im letzten Abschnitt dieser Etappe, unterhalb des Hexentanzplatzes, ist die Landschaft mehr als beeindruckend - ganz ohne Frage. Aber wie das so ist, wenn etwas beeindruckend ist, dann muss man es mit vielen Teilen. Persönlich hat mir der Menschenauflauf dort keine Freude gemacht. Lieber etwas weniger spektakulär, dafür einsamer und wilder. Auf dieser Tour war alvon allem was dabei, ich kann mich also nicht beklagen, schon gar nicht, weil diese Woche als verregnet ausgeschildert war und wir tatsächlich unsere Regenjacken nur im Rucksack spazieren trugen.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZQbJSDIEPMT1bAS3M8jUNGXvlXeauutrhH_zrQ2-_7MfLSFLRB65oPlRBH2GVJtP8_ItW1AQNizOnInqLmffBej3ntNE6us0y_0e9ehdP4qu3lYXTfHdqrvhygWAmrFYxxj0LaoumSZI/s1600/IMG_20200625_133206.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZQbJSDIEPMT1bAS3M8jUNGXvlXeauutrhH_zrQ2-_7MfLSFLRB65oPlRBH2GVJtP8_ItW1AQNizOnInqLmffBej3ntNE6us0y_0e9ehdP4qu3lYXTfHdqrvhygWAmrFYxxj0LaoumSZI/s640/IMG_20200625_133206.jpg" width="640" /></a></div>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Zwei nächte Quedlinburg gönnten wir uns zum Abschluß. Hier wurde es dann sogar richtig heiß und man konnte gemütlich abends in der Stadt bei einer Bio-Kräuter-Limonade sitzen und angeregte Gespräche führen. Wer es noch nicht weiß? Auch Quedlinburg ist unbedingt eine Reise wert.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzTWm-rS2gbFhqjYt0I9r2hKIIMo0KEkcWKbOS5AcgD9IuCsAk_kO9WT_O6Qr8ETu7AGoefBDc3Kk0pKdVU-NqYsliiCyQN1rondnChkx491zJ-va4gmj5q_GHjYKAJlRRKWwMcuiXWdw/s1600/IMG_20200626_103912.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzTWm-rS2gbFhqjYt0I9r2hKIIMo0KEkcWKbOS5AcgD9IuCsAk_kO9WT_O6Qr8ETu7AGoefBDc3Kk0pKdVU-NqYsliiCyQN1rondnChkx491zJ-va4gmj5q_GHjYKAJlRRKWwMcuiXWdw/s640/IMG_20200626_103912.jpg" width="640" /></a></div>
<br /><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;">Fazit: Das war bestimmt nicht unsere letzte "Immer-weiter-Wanderung", denn wir haben ja jetzt die begehrte Harz Wandernadel und ganz nebenbei hat es auch Spaß gemacht. Nächste Veranstaltung: 2 Tage Nordeifel Täler im August, den nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.</span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: 11pt; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXnpmW4Fne3DoH9QdMM_NrGx-X7TB5Uux2RL11APrX6H1-o-L5nHz5f6Ha-oCdO2BKcEEzD0UKx4n2DDB1yQN5xH9CZld44t64wiiXCmaQugeokbfLB8Rs-vOidu9h_xthFIDpTpTmVqI/s1600/IMG_20200626_221043.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXnpmW4Fne3DoH9QdMM_NrGx-X7TB5Uux2RL11APrX6H1-o-L5nHz5f6Ha-oCdO2BKcEEzD0UKx4n2DDB1yQN5xH9CZld44t64wiiXCmaQugeokbfLB8Rs-vOidu9h_xthFIDpTpTmVqI/s640/IMG_20200626_221043.jpg" width="640" /></a></div>
<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /></div>
Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-39688646533891173632020-07-11T12:20:00.000-07:002020-07-11T12:20:07.562-07:00Else 2.0<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEia7C_lkoBlRBqnxge-sRJIpgW6UGPC-5LMzqiVbJhMRK6-KNYuYgUKqIYhPrNklDQArukt4Cu_zL3Ahf561Ulr8GgcpvKBoaz7ocYecJss-b6kXwMGB8_a3qggpGliM2usVC6CW5lLGXs/s1600/IMG_20200711_191731-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEia7C_lkoBlRBqnxge-sRJIpgW6UGPC-5LMzqiVbJhMRK6-KNYuYgUKqIYhPrNklDQArukt4Cu_zL3Ahf561Ulr8GgcpvKBoaz7ocYecJss-b6kXwMGB8_a3qggpGliM2usVC6CW5lLGXs/s640/IMG_20200711_191731-01.jpg" width="640" /></a></div>
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Zwei Jahre fahre ich nun schon zur Sommerfrische in die Lüneburger Ostheide. "Else", der Wohnwagen, den ich einem polnischen Petrijünger quasi am Straßenrad abgekauft hatte war ein Experiment. Würde ich das Vehikel fleißig nutzen, oder würde es sich abnutzen? Abgenutzt hat es sich im wahrsten Sinne des Wortes. Da ich neben Erbsen auch Tage im Wohnwagen zähle, kann ich sagen, in den letzten beiden Jahren war ich an 142 Tagen dort, auch bei Regen, auch im Winter, auch wenn niemand anderes auf dem Campingplatz war.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHSpXYr5ABKt9znTwxHniHDBfP5f8Z9mfnu76_yYRV5xTtALEI8nScRC0buSJSs2BOfaB19NP5e3OjgV0TmKoqNQThCNPm4ZzUbppPFse5uSzHtdnqN_YULjUN5iJkqvnRPrB9XLA6uew/s1600/IMG_20200710_210914-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHSpXYr5ABKt9znTwxHniHDBfP5f8Z9mfnu76_yYRV5xTtALEI8nScRC0buSJSs2BOfaB19NP5e3OjgV0TmKoqNQThCNPm4ZzUbppPFse5uSzHtdnqN_YULjUN5iJkqvnRPrB9XLA6uew/s640/IMG_20200710_210914-01.jpg" width="640" /></a></div>
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Am Ende war Else 31 Jahre alt und hatte 1.000 Wehwehchen. Mehrmals schon drohte mein geliebtes Auszeit-Domizil den Dienst zu quittiren. Innen feucht, verpatzte B-Note bei der Gasprüfung, wintertags allenfalls leidlich warm und überhaupt - da musste was neues her, soviel war klar. Meine Auszeiten, die vielen Stunden im Wald, in der Hängematte oder mit dem Fahrrad an der Elbe, sind mir zur lieben Gewohnheit geworden. Mangelnder Komfort, fehlendes Internet, mühsame Wege haben mich nie abgehalten. Lediglich das Kleingeld fehlte nun für einen Neukauf.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFiu0VzHeB60vaB6baCzAgJj5wjBiA0vzOAk406N_GTy8ww2d9gh9Ko1K44a2pgEpLfzH5y_VaEw5Mn0pfjDm5vCxpmGy0P9lv3pqeefRISOesBndiZ21JZhiwjrdUqV8F08rbkay-HTs/s1600/IMG_20200711_191516.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFiu0VzHeB60vaB6baCzAgJj5wjBiA0vzOAk406N_GTy8ww2d9gh9Ko1K44a2pgEpLfzH5y_VaEw5Mn0pfjDm5vCxpmGy0P9lv3pqeefRISOesBndiZ21JZhiwjrdUqV8F08rbkay-HTs/s640/IMG_20200711_191516.jpg" width="640" /></a></div>
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Mit einem kleinen Klimmzug hat es dann doch geklappt: Voila, "Else II". Das Nachfolgemodell ist nur halb so alt eine ganze Ecke größer und strotzt vor Luxus. Chickes Bett, feine Polster, Kühlschrank mit Gefrierfach, Heißwasser und Dusche, Backofen und Fußbodenheizung. Schräke von innen beleuchtet, Alarmanlage, Markies und sogar eine Fernbedienung für' s Licht. Ich kann den vielen Luxus kaum fassen und freue mich fast schon auf die kuschelig warmen langen Winternächte, in denen man eine Stecknadel fallen hört, mit einem Buch unter der Bettdecke. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjILmFhj11vu9tLuXwwBkwYuhpOXACM6FLJS0OC-SCnIt8n3q4EeqIUTH92m3sMgTI4AZbLdtRTuoy-c9LAFOpoiZGBZIvx_xTbp84lrrmw5Ya6yHF6CsFuUCeDTihCQPQj-MaeabTAzaI/s1600/IMG_20200711_191836-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjILmFhj11vu9tLuXwwBkwYuhpOXACM6FLJS0OC-SCnIt8n3q4EeqIUTH92m3sMgTI4AZbLdtRTuoy-c9LAFOpoiZGBZIvx_xTbp84lrrmw5Ya6yHF6CsFuUCeDTihCQPQj-MaeabTAzaI/s640/IMG_20200711_191836-01.jpg" width="640" /></a></div>
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Nach einem Tag schuften und räumen werde ich jetzt das Restwochenende hier genießen....naja, zu tun gibt es bekanntlich immer was und morgen erwarte ich auch schon den ersten Besuch bei "Else II". Lediglich Lotte hat noch nicht so recht ihr Plätzchen gefunden, aber wir arbeiten intensiv daran.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXNwpPwy6G0xATkwKoQd9nhX284B4YDlPosajb8zZAZomItsr8gdmDURgxh93a1Fw1XluGXayngPPKIPVJnmpgUC2Zl3uFisIggmt8O18_10cijoUINKWRVh-XZ_gZdK482oUxzDXOv9w/s1600/IMG_20200710_211022-01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXNwpPwy6G0xATkwKoQd9nhX284B4YDlPosajb8zZAZomItsr8gdmDURgxh93a1Fw1XluGXayngPPKIPVJnmpgUC2Zl3uFisIggmt8O18_10cijoUINKWRVh-XZ_gZdK482oUxzDXOv9w/s640/IMG_20200710_211022-01.jpg" width="640" /></a></div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-13978260375372246092020-05-02T08:00:00.001-07:002020-05-02T08:12:22.873-07:00Wie geht es uns denn heute?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyy5yKF4-2sxSQCMC1vxVFRLcBJzZEx3tYbfS4sXOpLedLfEv8hT1f1WtJgDfxdCDRk-eo-leZz2scpJ2X9QcGhAPGQqdPhaGEZJPJaU1yDe_TH08M_SnYo7AnOX7stJFX5Jzqr3juDDw/s1600/IMG_20200501_095156.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyy5yKF4-2sxSQCMC1vxVFRLcBJzZEx3tYbfS4sXOpLedLfEv8hT1f1WtJgDfxdCDRk-eo-leZz2scpJ2X9QcGhAPGQqdPhaGEZJPJaU1yDe_TH08M_SnYo7AnOX7stJFX5Jzqr3juDDw/s640/IMG_20200501_095156.jpg" width="640" /></a></div>
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Als ich vor 30 Jahren, in einer Kleinstadt nahe Köln, im Rahmen meiner Pflegeausbildung, im Krankheitslehre Unterricht saß und genüsslich an meiner Gauloises zog (ja - das glaubt einem heute niemand mehr, wir hatten damals im Unterricht alle einen Aschenbecher auf dem Pult stehen, aber Kaffee trinken war verboten, dazu gab es schließlich Pausen), und unser Dozent ausschweifend über Pandemien eiferte, dachte ich: "Wow!", zog noch einmal am Glimmstengel, blies den Rauch ehrfürchtig nach oben, bevor ich die Kippe sorgsam ausdrückte, und weiter: "...so etwas gibt es ja eigentlich nur in der Theorie und kommt in freier Wildbahn nicht vor." Heutzutage doch nocht mehr?</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVI2sl8X67X0Jfmqoekx-yNL7aj0DcaGd0c4ckdvuQLc0OdrFE3eC1FwQGmi8TKPuSy4jp_nvABJG6TjMorcx3mbfwX5ui24qbKiVnW-eQKtlpCaIjvhRv3OBPRugxtPOzT0q0U6pY5r8/s1600/IMG_20200328_111830.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVI2sl8X67X0Jfmqoekx-yNL7aj0DcaGd0c4ckdvuQLc0OdrFE3eC1FwQGmi8TKPuSy4jp_nvABJG6TjMorcx3mbfwX5ui24qbKiVnW-eQKtlpCaIjvhRv3OBPRugxtPOzT0q0U6pY5r8/s640/IMG_20200328_111830.jpg" width="640" /></a></div>
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Ich muss gestehen, ganz ernst nahm ich das Mitte März noch nicht. Erst als die Deutsche Bahn Superdupersparpreis - Tickets für alle Züge freigab und gar die Rücknahme anbot, fröstelte es mich ein wenig und dich dachte, es sei nun an der Zeit, den Nachhauseweg zeitnah anzutreten. Das drohte ernst zu werden, das musste es sein, was Dr. R. (von uns liebevoll, auch wegen seines schwierigen persischen Namens) "Retzi" genannt, uns damals plastisch darlegte.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgly5F2Zc54qpJi-WbJCvEwHykq0fCbaYS9WqIiimDgyQ_r3SENQypo2c0k8wxj9LeYvd1CQgvSYEd-C0ClQZ_krJ4JvNE9dsMRmKOPxrYG8NF0ergpeIyoiTIAgy1ck4tjySRa06YsHY0/s1600/IMG_20200328_113516.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgly5F2Zc54qpJi-WbJCvEwHykq0fCbaYS9WqIiimDgyQ_r3SENQypo2c0k8wxj9LeYvd1CQgvSYEd-C0ClQZ_krJ4JvNE9dsMRmKOPxrYG8NF0ergpeIyoiTIAgy1ck4tjySRa06YsHY0/s640/IMG_20200328_113516.jpg" width="640" /></a></div>
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Und dann ging alles ganz schnell: Kneipen, Geschäfte, Hotels dicht, Abstend halten, Mundschutz - Hamburg stand still, zentrale Orte - wie leer gefegt. Unheimlich alles, ich traute mich kaum noch zu atmen. Das allgemeine Motto war #ichbleibzuhaus / #stayathome. Wie gruselig! Es hat dann noch ein paar Tage gedauert, bis ich verinnertlicht hatte worum es eigentlich ging. Verabredungen und Veranstaltungen aller Art, die überwiegend, oder ausschließlich, dem kollektiven Konsum toxischer Flüssigkeiten bei meist ohrenbetäubendem Lärm unter Missachtung meiner persönlichen Wohlfühldistanz dienen, meide ich schon seit vielen Jahren. Shoppingausflüge finden bei mir, wenn mögliche, schon lange im weltweiten Web statt. Wenn ich die Wohnung verlasse, was ich nach wie vor gerne tue, dann dient das meist dem Zweck des "social distancing" und, auch wenn es etwas paradox klingt, manchmal treffe ich mich zu diesem Zweck mit gleichgesinnten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTqmbnhniQb5KdeyYBAIR0quNje27hosVec0py0wBwnS6JedkbLR-VpNFWWwC0iV4V_7Ig9rCLiC7qTs7qM7QjmQo49tPr7HRBn_w5ubUEE0eh29J__OCmu7RmIDxwTzMA_cG4APOa9O8/s1600/IMG_20200412_100618.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTqmbnhniQb5KdeyYBAIR0quNje27hosVec0py0wBwnS6JedkbLR-VpNFWWwC0iV4V_7Ig9rCLiC7qTs7qM7QjmQo49tPr7HRBn_w5ubUEE0eh29J__OCmu7RmIDxwTzMA_cG4APOa9O8/s640/IMG_20200412_100618.jpg" width="640" /></a></div>
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Der einzige Termin, der in nächster Zeit anstehen würde, der Termin bei meinem Zahnarzt, wurde wegen mangelnder Schutzausrüstung abgesagt. Nur zur Arbeit gehe ich tapfer - systhemrelevant! Die Ansage des Arbeitgebers ist klar: so wenig Kontakt wie möglich, so viel wie nötig. Die Umsetztung gelang mir perfekt. Ich habe nichts mehr zu tun. Das Angebot, meine Fähigkeiten auch an anderer Stelle einzusetzen steht.....und steht.....und steht. Die Idee, bei Zeiten einmal Dinge zu tun, wie z.B. Urlaubsfotos vom letzten Jahr zu sortieren, steht auch, allein die Zeit fehlte bisher dazu.</div>
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So zieht es mich also in der freien Zeit nach wie vor hinaus. Nicht weit weg, eher in die nunmehr leere Stadt. Dabei stellt sich bei mir ein erstaunlich wohliges Gefühl ein. Gegenden, die ich seit Jahren meide, weil der Touristenstrom in normalen Zeiten schier unerschöpflich ist, gefallen mir , leer wie sie sind,wieder. Bei meinen Zügen durch unseren Stadtteil enfällt das Spießrutenlaufen durch die Fressmeile, Geschäfte mit unnötigem Plunder sind lange schon zu. Morgens auf dem Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit höre ich die Möwen schreien, mittags im Park haben die Vögel eine Chance gegen den Verkehrslärm und abends, nach 20:00 Uhr, wenn auch die letzten Fremden das Viertel verlassen haben, bilde ich mir ein, die Nachtigal singt nur für mich. Alles ist leiser, alles ist langsamer, es fühlt sich ein weing wie in einer wohligen Glocke an und wenn ich nachts auf der Dachterasse stehe leuchten die Sterne viel heller als sonst. Was mir derzeit am meinsen fehlt ist der Wald und mein Wohnwagen in der Lüneburger Heide. Jammern auf hohem Nieveau.</div>
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Bitte versteht mich nicht falsch. Ich weiß um die Not vieler. Nachbarn mit Kindern zu Hause bei Homeoffice, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Existenzielle Kriesen, Krankheit, Tod - das entgeht mir selbstverständllich nicht, das beschäftigt mich Tag und Nacht. Aber, um zur Eingangsfrage zurück zu kehren: gut - vielleicht sogar sehr gut und ich hoffe (auch mit Blick auf die uns unvermindert drohende Klimakatastrophe), dass es nie wieder so wird wie es war. </div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-43650647756067982612019-11-05T12:40:00.001-08:002020-01-16T12:07:27.623-08:00Draußen-Menschen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiob80NCKbN4WtkZbZV5VjmHZ4YE3uwajDOfjrJaRK0WBwLd7dnKby2TI8-Vcs8-pwiubUCap76ShYfCeD2gEwPLYxHn-zIt8hz0jef8az7SyMmXJWnGzHAuMl_frXmxR7l6aGvG-K46ug/s1600/191102-1118MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="638" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiob80NCKbN4WtkZbZV5VjmHZ4YE3uwajDOfjrJaRK0WBwLd7dnKby2TI8-Vcs8-pwiubUCap76ShYfCeD2gEwPLYxHn-zIt8hz0jef8az7SyMmXJWnGzHAuMl_frXmxR7l6aGvG-K46ug/s640/191102-1118MK-2.jpg" width="640" /> </a></div>
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Herbst, fast schon winterlich, früher waren wir in diesem Jahr nicht zusammen gekommen, sollten wir da wirklich noch eine größere Fahrradtour starten? Na klar! Warum nicht?</div>
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Reformationstag und Allerheiligen, darauf folgend ein Wochenende, Treffen auf halber Strecke, das erschien perfekt. Klar würde es kalt sein, natürlich würde es regnen und selbstverständlich wird es früh dunkel zu dieser Jahreszeit, Parameter an denen man nicht schrauben kann, die jedoch erfahrungsgemäß ausschließlich beim "daran denken" unangenehm sind und der später empfundenen Freude selten entgegen stehen.</div>
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So ging es dann auch ganz prima los. Stau und falscher Parkplatz auf der einen Seite, Bahnstreckensperrung und falscher GPS-Track auf der anderen Seite. Es war mir wirklich nicht aufgefallen, dass ich, mutmaßlich nach Süden fahrend, die ganze Zeit die Sonne im Nacken hatte. Zusammengekommen sind wir schließlich doch noch. Die Freude war groß, wir sehen uns nicht so oft, und dass wir erst weit nach Anbruch der Dunkelheit bei unserem Nachtdomizil ankamen, war dann auch nicht weiter schlimm. Tolle Unterkunft, hervorragendes Abendessen! Die Kellnerin riet von Scholle ab, die habe Gräten, ich solle doch lieber ein Schnitzel essen - wie weise!</div>
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Allerheiligen war Schluss mit lustig. Kalt, windig, uselig (wie der Rheinländer so schön sagt) und der Teuteburger Wald hält so manche überraschende Steigung parat. Leuchtendes Buchenlaub bei feinem Dauerregen, rechts im Wald eine flitzt eine erwähnenswert große Herde wilder (die kenne ich sonst nur hinter Zäunen) Mufflons davon. Bei noch angenehmer Durchnässung fanden wir einen Bäcker im Supermarkt. In solchen Lokalitäten kann man länger sitzen, diverse Heißgetränke konsumieren, mehrere Stücke Kuchen in Folge essen und dabei entspannt dem Volke beim Einkaufswagenschieben zuschauen. Idealer Weise so lange, bis es wieder aufhört zu regnen. Tat es aber nicht und sollte es auch demnächst, laut aller zu Rate gezogenen Wetter-Apps, nicht tun. Was macht man da? Weiter fahren!</div>
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Nächster Ort, nächste Herberge, tolle Zimmer, ganz wichtig: heiße Dusche, lustiges Ambiente schlechtes Abendessen. Im Angebot waren Schnitzel, Schnitzel und Schnitzel mit jeweils verschiedenen Beinamen aber immer der gleichen furchtbaren Sauce. Der Standart des Hauses hätte mehr verheißen. Wie gut, dass wir solch einen großen Hunger hatten. Nach Planung des weiteren Vorgehens verschwanden wir an diesem Abend dann auch recht bald in den Kojen.</div>
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Da wieder Regen angesagt war, hielten wir es etwas kürzer. Der heute gebuchte Landgasthof lag malerisch im Wald, jedoch verkehrsgünstig 200m neben der A1. Gegen 15:00 Uhr waren Eingang und Fenster allesamt verschlossen und niemand hätte darauf gewettet, dass sich dies jemals ändern würde. Da das Wetter gnädig war, erkundeten wir noch das nahe Ladbergen. Dies, so kann ich nun sagen, diente bestenfalls dem Totschlagen von Zeit und dem Erkenntnisgewinn, nicht viel zu verpassen, wenn man es nicht tut. Zwei Stunden später brannte ein Licht in der Herberge, vier Stunden später war der Laden gut gefüllt. Wie man sich doch täuschen kann. Die hiesigen Schnitzel waren soweit nicht zu beanstanden, allenfalls die Tatsache, dass auch hier sich die Speisekarte auch hier mit Schnitzeln aller Art begügt. Schweinebucht! 8,7 Millionen Schweine gleich vor der Haustür - das ist ja so, als würde man sich in Cuxhaven über den vielen Fisch beschweren. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaMZsjViK2t3IvNsi_73aOimQsfHbhZFVAPdIwRfaGjF6SnA_m15Z7A2Yx39ZluD0vZ14dd8bN2ggYihtPB5EnoPQH3U0GN1V8__qSUsHKDbqC7Gh5f33dvVyCvqXmVz6takAA4eLYyDc/s1600/191103-1148MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaMZsjViK2t3IvNsi_73aOimQsfHbhZFVAPdIwRfaGjF6SnA_m15Z7A2Yx39ZluD0vZ14dd8bN2ggYihtPB5EnoPQH3U0GN1V8__qSUsHKDbqC7Gh5f33dvVyCvqXmVz6takAA4eLYyDc/s640/191103-1148MK-2.jpg" width="640" /></a></div>
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Den Abend verbrachten wir wie üblich mit Philosophieren. Das haben wir vor 40 Jahren schon so gemacht. Gott und die Welt, das Gute und das Gutgemeinte, das da drinnen und das da draußen. Was macht Menschen glücklich, was unglücklich und am Ende noch ein Exkurs über Drinnen-Menschen und Draußen-Menschen. Vier Tage und wir hatten niemanden im sonst fahrrad-affinen Münsterland auf Tour gesehen - keiner, der unsere Freuden hätte teilen können. Draußen-Menschen sind schon irgendwie besonders. </div>
Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-83458463652684139542019-08-21T10:32:00.001-07:002020-01-16T12:13:58.399-08:00Gegenwind<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwDc27iFS3XD8Qkyk3TaHSzQGc7NZ1s-wUSqrxZ5uImA_1K_dTz_cGgDj974ZGKScOauJhKn5qnszcAwpH3ifAO3jcCywWr6XLyGpLfwsAKOxGFgzUVf5umrVlH02Wq6TLdWJuLwmp9Cw/s1600/IMG_20190812_164156.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwDc27iFS3XD8Qkyk3TaHSzQGc7NZ1s-wUSqrxZ5uImA_1K_dTz_cGgDj974ZGKScOauJhKn5qnszcAwpH3ifAO3jcCywWr6XLyGpLfwsAKOxGFgzUVf5umrVlH02Wq6TLdWJuLwmp9Cw/s640/IMG_20190812_164156.jpg" width="480" /></a></div>
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Gegenwind ist lästig beim Radfahren, zuweilen unerträglich im Leben. Auf dieser Tour hatte ich pausenlos Gegenwind aber auch schon das ganze Jahr bläst der Wind des Lebens von vorne. Gegenwind sortiert, Gegenwind macht stark, Gegenwind schärft den Blick für schützendes Gebüsch. Nach zwei Todesfällen in der Familie in diesem Jahr, hätten wir uns einen schönen Urlaub verdient, aber der Gegenwind kann gnadenlos sein. Nach anstrengender Fahrt in den Südosten Europas, just als der Urlaub beginnen sollte ereilten uns Nachrichten von schwerer Krankheit und großer Not und wir machten uns sogleich auf den Rückweg. Am Ende stand wieder der Tod. Der Gegenwind hört nicht auf. </div>
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Dem aufmerksamen Betrachter fällt vielleicht die neue Karte auf. Der Betreiber von <a href="https://www.gpsies.com/#10_53.5510846_9.9936818_hikebike" target="_blank">GPSies</a> hat angekündigt, nach vielen Jahren, seinen Dienst einzustellen und die Daten an eine amerikanische Firma weiter zu geben. Dies ist zunächst einmal nicht verwerflich, die Webside war arbeits- und kostenintensiv, schade nur, dass es offenbar webweit keine Alternative zum einbetten und präsentieren von gpx Dateien gibt. Außer, ja da staunt man nicht schleicht, bei Google. Schade, aber nun ist es so, ich möchte nicht gänzlich darauf verzichten. Klaus Bechtolt von GPSies einen recht herzlichen Dank von mir, für die jahrelange großartige Arbeit. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMlkDBuwiJYV53O491JOIe8s9zkyq26hsHMfnY5rwfGSo2rL6BNaLr3FKglkG4LwQZLgLJKi3GRofaFukz7y1PJAGhHhwE4z15OGaJW1EvfZ9w9DsTDzy-vTYz_kepLtq9VAjOLkXoToM/s1600/IMG_20190811_080021.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMlkDBuwiJYV53O491JOIe8s9zkyq26hsHMfnY5rwfGSo2rL6BNaLr3FKglkG4LwQZLgLJKi3GRofaFukz7y1PJAGhHhwE4z15OGaJW1EvfZ9w9DsTDzy-vTYz_kepLtq9VAjOLkXoToM/s640/IMG_20190811_080021.jpg" width="640" /></a> </div>
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Koma, man kann nichts tun, nur warten. Eine ganze Urlaubswoche nur warten? Dann kann ich mich auch aufs Rad setzen und fahren. Doch schon bei dem Gedanken kommt innerer Gegenwind auf. Neben dem üblichen Schweinehund, der Bewegung generell ablehnt, schwingt noch am Rande ganz dezent so etwas wie die Angst vor dem Alleinesein, und vor dem, was alles passieren könnte, und vor dem, was alles nicht passieren könnte. Erfahrungsgemäß absoluter Blödsinn, der schon nach wenigen Minuten on the road verschwindet, aber sich bei jedem Mal erneut anschleicht.</div>
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In Hamburg los fahren war mir zu fad, tausend Mal in jede erdenkliche Richtung davon gefahren, wollte ich etwas neues sehen. Sonntags morgens mit dem Metronom nach Bremen ist kein Akt und kostet wenig Geld. Eine Stunde und man ist in einer anderen Welt. Ein Kaffee bei Sonnenschein vor dem Bremer Hauptbahnhof, ein wenig dem Treiben zusehen, ich konnte mich kaum losreißen. Geplant war nicht viel, stramm nach Westen, Richtung niederländische Grenze, nichts gebucht, jajaja, natürlich hatte ich einen GPS Track, aber eher so als Empfehlung.</div>
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15:00 Uhr, Erdbeerkuchen, Lingen dürfte ich noch schaffen, mein booking.com empfahl einiges, ich nahm das günstigste und war alles andere als enttäuscht. Zum Abendessen stand noch ein Fußmarsch von 3 km an. Gut - ich liebe langsames Gehen nach langem Radfahren, das entspannt so herrlich. Nein, zu essen gebe es nichts mehr, sagte der Kellner im einzigen Gasthof vor Ort, das sei jetzt zu spät. Von Gegenwind ließ ich mich heute nicht mehr deeindrucken und furchtbaren Hunger hatte ich auch. Ich schlich also zur Küche (in der noch fleißig gewerkelt wurde) und erzählte dem Koch, ich sei von Hamburg hier her gekommen, mit dem Fahrrad, und ausschließlich um seine Kochkunst zu loben. Jo, da kann man wohl nicht anders. Ein Schnitzel mit Fritten und frischen Pilzen könne er mir noch zaubern. Hatte ich je etwas anderes gewollt? </div>
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Ruhige Nacht, Frühstück beim Bäcker, 40 km bis zur niederländischen Grenze. Wie schon Gestern, auch heute und um es kurz zu machen auch morgen und übermorgen - Gegenwind. Ich war redlich bemüht Nordhorn etwas schönes abzugewinnen, sogar stehengeblieben bin ich mal, es war mir nicht vergönnt. Hinter der Grenze die Offenbarung: so muss Radfahren! Durchgehend breite Radwege, beidseitig, außerorts weitestgehend 60-Zonen für den Blechverkehr, kein Drängeln, kein Schneiden, kein zu enges Überholen, knapp 90 km Holland waren ein Genuss bis.... 15 km vor dem gebuchten Ziel, eine Windhose ließ rostroten Staub bei in den Himmel steigen, es grollte heftig, dann blitze es beängstigend und fing sogleich an zu schütten. Ich kauerte an der Wand einer Scheune und schaute dem Spektakulum zu. Als das Gewitter abgezogen und satter Landregen eingesetzt hatte, entschloss ich mich weiter zu fahren. Die Aussicht auf eine baldige heiße Dusche und ein Abendessen waren zu verlockend, als das ich noch eine weitere Stunde oder länger hätte warten wollen. Es ist wie beim schwimmen im Meer, wenn man einmal drin ist, dann ist es wunderbar. </div>
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Auch am nächsten Tag zog es mich wieder nach Holland. An der Maas entlang immer Richtung Süden. "Pannenkoeken met Stroop und Koffee Verkeert" bestellte ich, mein Niederländisch ist in den elementaren Bereichen perfekt. Auch Perfekt war der Blick auf die Maas und der Sonnenschein, der auf der Haut kitzelte. So saß ich lange bei meinem falschen Kaffee und schaute der Fähre beim fähren zu, während sich genau hinter mir tiefschwarze Wolken auftürmten. Das aber merkte ich erst bei den ersten Tropfen. Von nun an trieben mich die Wolken vor sich her um mich, beim queren der Maas mit einer kalten Schauer zu erwischen. Das gleiche Spiel wie gestern, 15 km im Regen, heiße Dusche und alles wird gut. </div>
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Letzte Nacht, die Unterkunft bewusst teurer gewählt, es war die schlechteste, letztes Abendessen, bewusst opulenter gewählt, es war das schlechteste, die Gallensteine quälten mal wieder, Gegenwind. Warum tut die rechte Zehe eigentlich so weh, da müsste man mal nach schauen. Großzehen sind so weit vom eigentlichen Körper weg, das vergisst man dann auch leicht wieder, das Schauenmüssen. </div>
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Die letzte Etappe hatte ich bewusst kurz gehalten. 70 km bis zu meinem Heimatort in der Eifel, das dürfte keine Problem sein. OK, Gegenwind, und dann ist da noch dieser Berg, der Rotter Berg. Wenn man in Hamburg los fährt, dann hat man den Rotter Berg schon vor Augen. Warum? Ganz einfach, es ist der einzige Berg und es ist der Berg, den ich als Kind schon nicht hochfahren konnte, weil er zu steil war. </div>
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Zugegeben, er ist wirklich steil und gemein, denn er wird im Verlauf immer steiler. Aber klar, ich wusste, ich würde mir die Blöße nicht geben, auch nicht mit einem 17 km Massivstahlrad, auch nicht mit Gepäck, auch nicht bei Gegenwind und nein, auch nicht wenn keiner zuguckt. Absteigen ist für Looser! Am Ende war ich dann ganz erstaunt, dass dieser riesige Berg nur 280m lang war, 280m von 500 km. </div>
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Zuhause! Wanne! Endlich Zeit mal nach der Zehe zu schauen. Achdusch.....! Gegenwind!</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-26483743653142163512019-06-12T13:34:00.001-07:002019-06-12T13:34:33.011-07:00Puh!<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=pctshthavhlatcua" width="100%"></iframe><br />
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Eine 100 km Tour sollte es werden. "Puh! da muss ich diesmal passen, keine Kondition!" Die Ereignisse im Frühjahr hatten ihre Spuren hinterlassen. Zu einem Zeitpunkt im Jahreslauf, zu dem ich normalerweise zum Leistungshoch neige, fühlte ich mich in diesem Jahr allenfalls rudimentär fit. Die Tour am Frohnleichnahmswochenende musste ohne mich stattfinden. </div>
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Die Idee steht vor der Tat. Wenn niemand zuschauen würde und ich das Tempo selbst bestimmen könnte, dann könnte ich doch alleine.... gedacht, gemacht. Einmal die Elbe hoch bis Bleckede und dann nach Westen Richtung Wohnwagen. 101 km, ich würde es ja gemütlich angehen können und mich danach sicherlich besser fühlen. Auf den Deichen der Doven Elbe folgend, über die Schleuse in Geesthacht hinüber, einem Atomkraftwerk und topografischen Unannehmlichkeiten ausweichend bis Lauenburg rollen und dann wieder die Elbseite wechseln. So war der grobe Plan.</div>
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In Boizenburg gelüstete mich nach einem Eis. An der Eisklappe orderte ich einen Schokobecher und einen Pott Kaffee. "...und können sie mir bitte die Wasserflasche mit Leitungswasser auffüllen?" - "Nö!" - "Bitte?" - "Nö, machen wir nicht!" - "Entschuldigung, ich bin Kunde, bin auf der Durchreise und habe gerade bei ihnen etwas käuflich erstanden, da könnten sie doch...." - "Nö, sie können sich ja ein Fläschchen kaufen" (200 ml 2,00€) </div>
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Ich konnte mir so gerade noch die Bemerkung verkneifen: " ....ja sicher, und sie haben doch bestimmt letzten Sonntag auch die AfD gewählt?" Ich muss schon sagen das traf mich hart. Die Bitte als Radreisender, eine Wasserflasche mit Leitungswasser aufzufüllen hatte mir auf quasi zwei Weltumrundungen noch niemand ausgeschlagen. Ich war entsetzt und trottete von dannen, zu einem der sechs freien Tische auf der alten Laderampe, löffelte etwas missmutig mein Eis und wollte gerade am Kaffee schlürfen, als sich eine ältere Dame, mit ihrem Enkelkind an den einzigen nicht freien Tisch dieses Ladens, nämlich meinen, setzte. Ohne mich anzusehen, ohne zu fragen, ohne Gruß, offenbar ganz ohne von mir Notiz zu nehmen. Nun war mir endgültig klar: hier ticken die Leute anders, das übersteigt meinen Horizont. </div>
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Dass ich dieser Oma am heutigen Tage noch sehr dankbar sein würde, wusste ich indes noch nicht, als ich reichlich Irritiert wieder auf meinen Renner stieg. Rückenwind, Sonnenschein, Deich, Ruhe, nur das Surren der Kette und die vorbeiziehenden Elbauen. Schnell hatte sich mein Gemüt wieder beruhigt. Was gibt es schöneres als mit dem Liegerad über den Deich zu gleiten? Es lief so gut. So gut lief es, dass ich beschloss noch einen drauf zu legen und die Elbe erst wieder in Darchau zu queren. Schwupp auf die Fähre und.....ja wo ist denn das Portemonnaie, wo ist denn dieses verdammte Portemonnaie. Wieder ein Novum in meinem doch nun schon leidlich lange andauernden Leben, ich hatte zum ersten Mal mein Portemonnaie verloren. Drei Rennradfahrer hatten Mitleid und zahlten den Fährmann. </div>
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Am anderen Ufer trank ich meinen letzten Schluck Wasser und kippte die Tasche aus. Dass ich mir keine zu großen Hoffnungen mehr gemacht hatte beruhte auf einer realistischen Einschätzung. Die Geldbörse musste auf der anderen Seite sein, und zwar dort, wo ich mich zwei Stunden vorher so furchtbar geärgert hatte. Wenn, dann dort. Kein mobiles Internet, weder im E noch im D Netz. War ja klar, schließlich befand ich mich in der Ostheide. Nach Hause anrufen ging noch. Eisklappe, Hafen, Boizenburg.....gibts nicht! Verdammt! Nein, da ist nur ein Grieche auf der Google Karte, definitiv kein Eis! Die Auf den mutmaßlich weiteren Verlauf des Tages ließ die Stimmung erneut sinken. Der Fährmann musste mich wieder rüber fahren. Tat er auch netter Weise. Ich versprach beim nächsten Mal doppelt zu zahlen. </div>
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Wat nu? Ich überquerte die Straße und ging zum örtlichen Fährhaus. Ein Man in der in der Tür stand und aussah, als habe er irgendetwas mit dem Laden zu tun, erlaubte mir meine Wasserflaschen (kostenlos, haha, ich hatte ja kein Geld) aufzufüllen. Beim hinausgehen klagte ich im noch mein Leid. Ja genau, die Eisklappe gehöre zu einem Hotel, das sei sozusagen am Hintereingang. Die Telefonnummer fand er schnell in einem Touristenführer und ich solle da doch mal flux anrufen. </div>
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"Ah, sie haben es wohl klingeln hören, wir haben gerade bei ihnen zu Hause angerufen, die Nummer hatten wir bei Facebook gefunden..." Mir fiel ein Stein vom Herzen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGi_W4oCgtjPXdpzYKyP89VH_q7S1Uxa0WV-bXuTLN2WI88s-BenxtlsJj7ShTG_46fKuGOhRVPlrrymKZjSZ6c45l70UDq685jjGwWDQTyDs7Edwi9G-1aBdS3JwTjfy9okWR_-3ZxWI/s1600/IMG_20190601_185609.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGi_W4oCgtjPXdpzYKyP89VH_q7S1Uxa0WV-bXuTLN2WI88s-BenxtlsJj7ShTG_46fKuGOhRVPlrrymKZjSZ6c45l70UDq685jjGwWDQTyDs7Edwi9G-1aBdS3JwTjfy9okWR_-3ZxWI/s640/IMG_20190601_185609.jpg" width="480" /></a></div>
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Fast zwei weitere Stunden brauchte ich, nun bei Gegenwind, zurück. Mit nun doch schwerer werdenden Beinen und mit leichtem Herzen. Geld, Plastikgeld, Führerschein, Ausweis, kurz malte ich mir aus, was das bedeutet hätte. "Hat eine ältere Dame mit einem kleinen Kind abgegeben,....nein ist uns unbekannt, ...ach was, brauchen sie nicht, war das dritte Portemonnaie, das heute hier abgegeben wurde... alles gut". Puh! Ich kaufte dann noch eine große Flasche Wasser, die ich auf einer einsamen Brücke genüsslich und gefühlt beschenkt hinunter gurgelte während ein Kuckuck kuckuckte und ein alter Angler, der wie er sagte, auf Aal aus war, vorbei schluffte. </div>
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Nur noch zurück zur Fähre (diesmal Bleckede) und dann noch die knapp 20 Kilometer bis zur <a href="https://pinschermitfahrrad.blogspot.com/2018/09/else.html" target="_blank">Else</a>. Ich war redlich fertig als der Tag sich zu Ende neigte, aber mehrfach glücklich. 152 km zeigte die Uhr. Ich kann es noch. Die Nacht war dann die erste ohne Lotte im Wohnwagen. Ich muss schon sagen, da fehlt was, und sei es, dass jemand im Weg steht und hungrig guckt.</div>
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Nach, wie immer, hervorragendem Frühstück auf dem Heidehof war der kurze direkte Rückweg ein leichter. Natürlich kreisten die Gedanken im weiten Bogen um das, was immer so passiert und mit einem lächeln auf den Lippen fand ich, dass ich ganz schön oft auf die Füße falle und eigentlich noch nie untergegangen bin.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdw4twexxhrQ06D5D5LgrQAwRQV3nXjg-UosrrbjTBG_ECiUZccFK6VLDxFiYf19y5IEX7vbcIsaeEAA4dGC2eWtnsLAr7AmOCqkZpSKmYu0oTbDOUpQA9HhLzI5dhTEHX48xBZfKbSZg/s1600/IMG_20190602_150216.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdw4twexxhrQ06D5D5LgrQAwRQV3nXjg-UosrrbjTBG_ECiUZccFK6VLDxFiYf19y5IEX7vbcIsaeEAA4dGC2eWtnsLAr7AmOCqkZpSKmYu0oTbDOUpQA9HhLzI5dhTEHX48xBZfKbSZg/s640/IMG_20190602_150216.jpg" width="480" /></a></div>
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<br />Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-40396742685946379282019-04-27T13:59:00.001-07:002019-04-27T13:59:49.279-07:002 Rehe / 1 Wildschwein / 25 KM - Nachruf auf einen begeisterten Radfahrer<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDCMPd0CYhuK-cTwTQxPi0v2YpYRknCy4MzkOdh9uPxLIJ_QA42gvf50kvcbTBmCKI2xBby8X-8veZhQT3GKmeVcaoFOdHSSZq8uafE7j0xmZw6C5vBTg8N__KleVqrMCHzm4DKJPjHFE/s1600/150330-1018MK-2-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDCMPd0CYhuK-cTwTQxPi0v2YpYRknCy4MzkOdh9uPxLIJ_QA42gvf50kvcbTBmCKI2xBby8X-8veZhQT3GKmeVcaoFOdHSSZq8uafE7j0xmZw6C5vBTg8N__KleVqrMCHzm4DKJPjHFE/s640/150330-1018MK-2-01.jpeg" width="426" /></a></div>
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Zwei Rehe, ein Wildschwein, 25 KM, 4. Februar 2003 - so, oder so ähnlich sahen sie aus die Einträge in seinem "Fahrtenbuch". Fast alles hat er aufgeschrieben, wichtiges, unwichtiges, unbegreifliches, kurioses. Der letzte stammt vom 28. Februar 2019, 25 KM, die letzten 25 Km in einem erfüllten Radfahrerleben. Jetzt ist Robert Krüttgen tot. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgONeR1P56-6oNB8FsvL5XwDv0iOgHyEYq_vzo4IzY45of8DZA41zHE_rX5zF8E32RSf-1jHkNp-M_zDwQ2kFmESS4EbHNi-gaJWLiGF4dkVl61cCpGNgAPXBUpEXjXAi6bflv11GduNLg/s1600/IMG_20190427_205734-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgONeR1P56-6oNB8FsvL5XwDv0iOgHyEYq_vzo4IzY45of8DZA41zHE_rX5zF8E32RSf-1jHkNp-M_zDwQ2kFmESS4EbHNi-gaJWLiGF4dkVl61cCpGNgAPXBUpEXjXAi6bflv11GduNLg/s640/IMG_20190427_205734-01.jpeg" width="480" /></a></div>
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Geboren 1935, Kindheit im Krieg, Zerstörung, Flucht vor den letzten großen Schlachten am Westwall, Hunger, die 13köpfige Familie wurde nie satt. Schule? Ausbildung? kein Gedanke! Die Mutter starb früh in den 50ern. Heirat, 4 Kinder, zwei überlebten. Arbeit war sein Leben, etwas schaffen für die Familie. Damals, in den goldenen Nachkriegsjahren war alles möglich. Die Anzahl der gebauten Häuser bleibt ungezählt. 1994 war der Rücken verschlissen, die Knie auch und ein gewisses Übergewicht war nicht zu übersehen - Rente mit 60, das wird er nicht überleben, dachten wir, jemand der immer gearbeitet hat, kann nicht einfach aufhören.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghUsejGXFtnRkcUvrCNJ6ix-hs5brn4_7MYjIp3wasR85jZGF7b7Ksjfz1SNwoRkmOBZpylelkj1D7uZkPMgB61jNgVBkGg7wAtKzUdrPAQ4K9CPlSHBrGT_JYPb82FdZ5wnzQuKyCbsM/s1600/120621-0914MK-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1202" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghUsejGXFtnRkcUvrCNJ6ix-hs5brn4_7MYjIp3wasR85jZGF7b7Ksjfz1SNwoRkmOBZpylelkj1D7uZkPMgB61jNgVBkGg7wAtKzUdrPAQ4K9CPlSHBrGT_JYPb82FdZ5wnzQuKyCbsM/s640/120621-0914MK-01.jpeg" width="480" /></a></div>
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Konnte er! Und wie er das konnte! Quasi nie auf einem Fahrrad gesessen (wann auch, es gab schließlich immer etwas sinnvolles zu tun), kaufte er sich im November 1995 ein nagelneues Fahrrad. Treckingrad - gute Qualität (ich kaufte mir damals das Gleiche) - nur drei Jahre später war es verschlissen, einfach total verschlissen (meines fährt immer noch durch Hamburg, ab und an sehe ich es auf dem Hof stehen).</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8_L5vehwJKxNTJoErND72-cgbJe_shN7BiPKfsjgfh6HOYi-TQeH_YSqGeyQa1HVaeXQ8YArebffL-TZt7673Z8txFCgpJNKf_2OwbtBs5uOidZqAZj8Ivfh-ZCjy-zM8RGLLiBov7tM/s1600/140416-0859MK-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8_L5vehwJKxNTJoErND72-cgbJe_shN7BiPKfsjgfh6HOYi-TQeH_YSqGeyQa1HVaeXQ8YArebffL-TZt7673Z8txFCgpJNKf_2OwbtBs5uOidZqAZj8Ivfh-ZCjy-zM8RGLLiBov7tM/s640/140416-0859MK-01.jpeg" width="640" /></a></div>
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Um Punkt halb sechs am Morgen ging es los. Jeden Morgen, bei jedem Wetter, ohne Wenn und Aber. Auf den Mann mit dem Fahrrad war Verlass. Ganz habe ich die Aufzeichnungen nicht durchschaut, aber eine Viertelmillion Kilometer dürfte Robert noch gefahren sein, nach seiner Berentung, gut 6 Mal um die Welt. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj12IZdFlAkXF4M5JfIaDLvk811FZondefKh-GfvKBjyc6SlP9AqFgiERGOqZzDHa_T6kAVD1p_hg1t16-DbrwtFP11vbaRRYQi7zbN8nlL66PJMFZHFf71ID1MPH9ICe5JRCWf3BcPlqk/s1600/140416-1719MK-4-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj12IZdFlAkXF4M5JfIaDLvk811FZondefKh-GfvKBjyc6SlP9AqFgiERGOqZzDHa_T6kAVD1p_hg1t16-DbrwtFP11vbaRRYQi7zbN8nlL66PJMFZHFf71ID1MPH9ICe5JRCWf3BcPlqk/s640/140416-1719MK-4-01.jpeg" width="480" /></a></div>
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Jeder hier kannte den Mann mit dem Fahrrad, für ein Schwätzchen blieb er gerne mal stehen. In den letzten Jahren haben wir auch ein paar Mal gemeinsam in die Pedale getreten, gerne auch mit Übernachtung, echte Familienausflüge, er hat es geliebt. Auch für dieses Jahr war wieder eine große Tour geplant, aber dazu ist es leider nicht mehr gekommen. </div>
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Es ging alles so schnell. Am 7. Januar der erste Arztbesuch seit 25 Jahren, Krankenhaus, Hoffnung, Krebsdiagnose am 6. März, immer noch Hoffnung, Mitte März dann die Sicherheit, dass der Krebs schon überall und nicht mehr aufzuhalten ist. Die Entscheidung gegen jegliche Therapie war weise. Eine letzte Rund durchs Dorf gestützt von seinen Kindern, eine letzte Zigarette auf dem Balkon, der letzte ruhige Atemzug am 7. April um 9:00 Uhr, an einem sonnigen Sonntag Morgen, zu Hause, im Kreise der Familie. Es ist traurig, ich habe meinen Vater verloren. Im Himmel gibt es nun einen begeisterten Fahrradfahrer mehr. </div>
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<br />Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-1826477650705297192019-01-21T13:20:00.000-08:002019-01-21T13:20:08.153-08:00Wintercampen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHViA2mUi0rwSiUZA5OsFPq-RZCfQzZNUm9PGonVZN4d_srY13KrlnJjASUj8mAGD4wfg-IEINaX14GCVALgmocrypk8OHGsJW0T82w_8vwZB2xZrQMouGM_ibBejx58FSVm-DwonNMrU/s1600/190120-1214MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHViA2mUi0rwSiUZA5OsFPq-RZCfQzZNUm9PGonVZN4d_srY13KrlnJjASUj8mAGD4wfg-IEINaX14GCVALgmocrypk8OHGsJW0T82w_8vwZB2xZrQMouGM_ibBejx58FSVm-DwonNMrU/s640/190120-1214MK-2.jpg" width="480" /></a></div>
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Ein knappes halbes Jahr habe ich nun schon "Else", mein Wohnwagen in der Ostheide. Der nicht enden wollende Sommer endete dann erstaunlicherweise doch und es folgte ein sommerlicher Herbst mit Temperaturen bis an die 30°C und weiterhin anhaltender Trockenheit - mit anderen Worten, außer dem schwindenden Tageslicht und den vor der "Else" nun prächtig sprießenden Pilzen gab es keinen Unterschied.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSqBsvNqM9IbAddPG6-QEEvRUIRiU4U_ARxRqy5ixss0apg8XgFREMtK8S8FDnoYN4cXJRIuEWp8cDfcm4PDembt5y-vK9Q3j4a_X0zR41PJNE1nc8_F-cTlaZmNuGEgr96humMSpSCtM/s1600/190120-1013MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSqBsvNqM9IbAddPG6-QEEvRUIRiU4U_ARxRqy5ixss0apg8XgFREMtK8S8FDnoYN4cXJRIuEWp8cDfcm4PDembt5y-vK9Q3j4a_X0zR41PJNE1nc8_F-cTlaZmNuGEgr96humMSpSCtM/s640/190120-1013MK-2.jpg" width="640" /></a></div>
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Mich beschlich jedoch die Angst, die nun fast 30jährige "Else" könne eventuell undicht sein. Allen fehlte es an der Möglichkeit das in der Realität auszuprobieren, es regnete ja nie. Irgendwann ab Anfang Dezember, ich hatte gerade meine abendlichen Barfußrunden durch das Dorf eingestellt, kam es dann doch so, wie es kommen musste. Kalt, regen, dunkel - wobei letzteres sich als das unangenehmste herausstellte. Was will man machen, ohne Licht, ohne Internet, ohne.....</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP_aKNxgiUKStd0R58p9x6OQeQHRcDXnTNIkey_iCNZrzmk_EPoujqMuDOilP1InqDLNCMrXyf_F3fVefG4zTelYVBCGpAQSo6Yb6AuZ1KDTegUyToWIw-XYXprKlKLw9TJmKbx-0Qfyo/s1600/190120-1015MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP_aKNxgiUKStd0R58p9x6OQeQHRcDXnTNIkey_iCNZrzmk_EPoujqMuDOilP1InqDLNCMrXyf_F3fVefG4zTelYVBCGpAQSo6Yb6AuZ1KDTegUyToWIw-XYXprKlKLw9TJmKbx-0Qfyo/s640/190120-1015MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Mitte Dezember war ich das letzte Mal in Radenbeck auf dem Campingplatz. Das Hoflädchen fiel in den verdienten Winterschlaf, das wundervolle vegetarische Café hatte seine Öffnungszeit stark reduziert und dann auch eingestellt. Das Wasser auf dem Platz war abgestellt, lediglich die Sanitäranlagen konnten weiter benutzt werden.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFezphzkiECd-OCXgH-1gVEpPt2F6IFjYfGbqZvbealEJ7Me_ahcNGVgD_9R4iSaf87yvpZhjBADeOoc7j0vL2Y0XrGXOV_mJFOFuWWydp6sC_dLKbALRxGaSKRQwi0acRjL5nsVAzy1c/s1600/190120-1214MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFezphzkiECd-OCXgH-1gVEpPt2F6IFjYfGbqZvbealEJ7Me_ahcNGVgD_9R4iSaf87yvpZhjBADeOoc7j0vL2Y0XrGXOV_mJFOFuWWydp6sC_dLKbALRxGaSKRQwi0acRjL5nsVAzy1c/s640/190120-1214MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Am letzten Wochenende wurde ich dann doch etwas nervös. Wie mag´s wohl aussehen in der Heide. Das Wetter sollte trocken und kalt werden, es bot sich geradezu an, einmal nach dem Rechten zu schauen. Mit der Wendlandbahn fuhr ich bis Wendisch Evern und stratzte sodann mit Lotte Richtung Osten über den Elbe-Seiten-Kanal und weiter durch die hartgefrorenen Felder und Wälder der Ostheide. Bei Einbruch der Dunkelheit kamen wir, wie geplant, nach 13 km Fußmarsch, an. Im Gepäck, nicht ganz leicht, ein paar nachträgliche Weihnachtsgeschenke für "Else", Lebensmittel für zwei Tage, Wechselklamotten und den üblichen Kleinkram. </div>
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Niemand da! Ich war alleine auf dem Campingplatz. Die Mufflos von der Koppel im Wald waren etwas näher zum Dorf gezogen - man sagt, der Wolf hole sich ab und an einen Leckerbissen auf besagter Koppel. Gasflasche auf (ein alter Freund wünschte mir noch passend, allzeit eine Hand breit Gas in der Flasche, wie gut, denn ich habe gerade nur eine), Strom ans Netzt, Tür.....zugefroren. Im Mausebachthal ist es immer einen Ticken feuchter und kühler als in der Umgebung. Ein beherzter Ruck, die Dichtung war nicht kleben geblieben. Licht an, ups - immerhin funktioniert die halbe Beleuchtung, Gastherme.....achja - mit der Taschenlampe schaute ich nach dem Zünder und schwupp, wohliges Geräusch gefolgt von eben solcher Wärme.</div>
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Schade, dass das Heizgebläse zu dem Stromkreis zählte, der sich zierte. Klamm war es, nicht nass, super, nach dem (Dauer)Regen der letzten Woche. Alle das Schaffell, das auf der Sitzbank über dem Spannungswandler lag war auf der Lederseite patschnass. Seltsam, sehr seltsam. Nachdem ich drei mal alle Sicherungen geprüft und mindestens doppelt so oft über die professionelle Verkabelung des Vorbesitzers (es liegt möglicherweise daran, dass der Mann Dachdecker war) den Kopf geschüttelt hatte, gab ich auf. Für das Wochenende würde ich mich mit dem 200 V Anschluss begnügen und auf etwas Luxus verzichten müssen. Apropos Luxus, erst mal einen Kanister Wasser holen. Später sollte ich dann feststellen, dass Wasser im Abfluss spontan gefriert und noch später gelang es mir tatsächlich den Stromfehler durch ein gelangweiltes herumschalten an der Lampe über dem Herd zu beheben. Das Leben ist seltsam aber schön. </div>
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Tortellini mit Pilzsauce und ein Rest Mineralwasser gab es zum Abend. Nach nur 3 Stunden war ich bei kuscheligen 20° C. Ein Achtungserfolg, schließlich ist "Else" nicht isoliert und eigentlich auch nicht wintercampingtauglich. Nicht verschweigen möchte ich allerdings, dass ich mit 2000 W Elektroheizung nachhelfen musste. Derweil zeigte das wieder instand gesetzte Außenthermometer -6°C an. Spülen, heiß duschen, büschen Barfuß, nur ein paar Meter, die Energieverschwendung reduzieren und mit einem Buch unter zwei kuschelige Decken verschwinde. Lotte am Fußende oben drauf. So lag sie dann satte 9 Stunden, leise schnorchelnd und ohne sich einen Millimeter zu bewegen. </div>
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Der Blick aus dem Fenster am Morgen weitete meine Pupillen - Wow! In der windstillen, kalten Nacht waren Eiskristalle von Rekordgröße gewachsen. Nach einem heißen Kaffee hielt mich nichts mehr. Ich stapfte durch das kleine Naturschutzgebiet hinter dem Platz um ein schönes Foto von "Else" (ganz oben) zu schießen und, naja, vergaß den kleine Bach der da....und das Eis war auch noch nicht so dick, lange Rede kurzer Sinn, ein weiterer Kaffee war nötig und ich hatte die Muße meine Wanderschuhe trocken zu föhnen.</div>
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Jetzt aber! Frühstücken kann man ja immer noch. Oh wie wunderbar, oh wie schön! Alles strahlte weiß und die Rehlein waren auch noch da. Ich konnte mich kaum satt sehen an der Pracht. Den angepeilten Zug nach Hamburg würde ich wohl verpassen. Da kam das Angebot der netten Nachbarn, die ein Wochenendhaus in der Nähe haben, mich auf dem Rückweg einzusammeln, wie ein Geschenk. Ein paar überflüssige Polster, die ich immer nur planlos hin und her räume, könnten wir auch noch mit nach Hamburg nehmen. </div>
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Mittag war längst vorbei, als ich bei Kaffee und Müsli gemütlich die Bilder des Vormittags auf dem Tablett betrachtete und dann war das Wochenende auch schon vorbei. Auch Lotte hatte es sichtlich Freude gemacht. Sie ist (ganz anders als Joschi) ein echter Winterhund, Eis und Schnee machen ihr Freude und sie blüht sichtbar auf, wenn es raus auf´s Land geht. Im Auto kam mir jedoch gleich der Gedanke an das nächste Wochenende, je nach Wetterlage könnte man doch.... überlegen.... vielleicht.....</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-32874569641958000372018-11-16T13:55:00.000-08:002018-11-16T13:55:03.485-08:00Zwei Freunde, vier Tage, sechs Länder, Gott und die Welt<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmZz1Gzv1WJ848AGtkPk19NnSiVaop25mR0kVTq7W00_KE6-ZrKbJQhQ_2QSHz8a6S0UjrCVYp3AN88ODucxTXSjcK2ZlaQ50snVolSuKpQtYlLJHdV9DAAbNvZaGQhDiUUHer8_m-7Rk/s1600/IMG_20181022_162310.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmZz1Gzv1WJ848AGtkPk19NnSiVaop25mR0kVTq7W00_KE6-ZrKbJQhQ_2QSHz8a6S0UjrCVYp3AN88ODucxTXSjcK2ZlaQ50snVolSuKpQtYlLJHdV9DAAbNvZaGQhDiUUHer8_m-7Rk/s640/IMG_20181022_162310.jpg" width="480" /></a></div>
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Ich nenne es jetzt schon Tradition, mit meinem alten Jugendfreund zwei Mal im Jahr, zur Unzeit, wenn die meisten Fahrräder Winterschlaf halten, auf eine kleine Fahrradreise zu gehen. In den Oster- und Herbstferien treffen wir uns und radeln los. Der Erlebnisfaktor war dabei stets erheblich. Vom <a href="https://pinschermitfahrrad.blogspot.com/2017/11/orkane-und-andere-kleine.html" target="_blank">Orkan</a> bis zum Schneesturm und dem Ausfall reiserelevanten Gerätes war alles dabei und es gab immer nette Anekdoten am Rande, Salz in der Radreisesuppe sozusagen. </div>
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<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=hzwdzxgsejqxvuks" width="100%"></iframe><br />
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Auch in diesem Jahr hatte ich mir wieder etwas feines ausgedacht. In Hamburg vor der Haustür starten, und durch Niedersachsen in die Lüneburger Heide zu meiner <a href="https://pinschermitfahrrad.blogspot.com/2018/09/else.html" target="_blank">Else</a>. Das spart die Übernachtungskosten und ein teures Abendessen, so dachte ich, und einen Biervorrat hatte ich auch schon angelegt. Am nächsten Tag sollte es dann weiter durch die Ostheide, das Wendland streifend zum Arendsee ins nordliche Sachsen-Anhalt gehen. Der dritte Tag führte uns zurück zur Elbe, die wir in Schnackenburg überquerten und weiter durch die Prignitz, dem nordwestlichen Zipfel von Brandenburg, zum Vielanker Brauhaus in Mecklenburg-Vorpommern. Unsere letzte Etappe sollte dann entlang der Elbe durch das südwestliche Schleswig-Holstein wieder nach Hamburg zurück gehen. Dazu kam es leider nicht, mehr dazu am Ende. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZEM7IrjpRsQ9meKofKDetBOZpbaJ6oQhu_nU8Um1WAy3WJeQKeNrhVYIQgOgCdiwhTLLX74C97ehHzd9qsJmI6vGVF_7rOWJ4H4YeE-qGu1ZXuBnSfP77YIr2LkexaX1Ap2pZSGPmc-I/s1600/IMG_20181023_132750.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZEM7IrjpRsQ9meKofKDetBOZpbaJ6oQhu_nU8Um1WAy3WJeQKeNrhVYIQgOgCdiwhTLLX74C97ehHzd9qsJmI6vGVF_7rOWJ4H4YeE-qGu1ZXuBnSfP77YIr2LkexaX1Ap2pZSGPmc-I/s640/IMG_20181023_132750.jpg" width="480" /></a></div>
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Der Start war furios. Schönes Wetter, noch angenehme Temperaturen und leichter Rückenwind. Die vier Stunden bis in die Ostheide flutschten wunderbar. Erst mal einen Kaffee, dann zu Kalorien und Bier. Wäre schön gewesen, doch mein Freund schwächelte. Gegen 20.00 Uhr raffte es ihn dahin. Voll bekleidet, die Decke bis zur Nasenspitze hochgezogen dem aufkommenden Schüttelfrost entgegen arbeitend schlief er 12 Stunden durch. Ich lag noch eine Weile wach und brütete über potentielle Alternativprogramme.</div>
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Unnötig, wie sich am nächsten Morgen zeigte. Der Eifelmensch ist hart und herzlich, das Frühstück schmeckte und nach flinkem zusammenräume konnten wir, wenn auch mit etwas gedrosselter Drehzahl, wieder durchstarten. Dahlenburg ließen wir links liegen, die Göhrde auch, nicht jedoch, ohne uns dabei ausdauernd und gleichmäßig beregnen zu lassen. Nach Stunden ist dann auch die tollste Regenbekleidung durch. Bäcker? Kaffee? Fehlanzeige! Wir durchquerten gerade das am dünnsten besiedelte Gebiet Deutschlands, wer sollte da schon Kuchen essen? Clenze hieß das kleine Städchen, wo es im Eingangsbereich eines Supermarktes endlich heißen Kaffee gab und wir uns aufwärmen konnten. Noch eine gute Stunde entlang des Lüchower Landgrabens und wir erreichten unser Ziel am Arendsee.</div>
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Ich traute meinen Augen kaum, hatte ich doch eine Herberge mit angeschlossener Futterstelle explizit gesucht. "Restaurant diese Woche geschlossen - Übernachtungsgäste wählen bitte die Nummer blablablau" und es triefte aus den Ärmel und lief den Rücken herunter, während es langsam dunkel wurde. Nach meinem Telefonat empfing uns eine mittelalte Dame in Kittelschürze. Die Zimmer waren wunderbar, allein an leiblichem Wohl würde es uns mangeln. Ja das sei ein Problem und "der andere Gasthof" habe auch zu, obwohl sie doch versprochen hätten in dieser Woche geöffnet zu haben, erklärte uns die Frau mit hörbarem Berliner Slang. Schnittchen könne sie uns machen, das gehe ja nun wirklich nicht, dass wir hungern müssen, aaaber keinesfalls dürfen wir es dem Chef berichten. Also Chef - hier gibt´s nichts zu lesen. Die Schnittchen waren mehr als großzügig bemessen, da hätte ich auch Lotte noch mit durchfüttern können. So saßen wir also gemütlich und mümmelten unser Abendbrot während, leider nicht der Kamin prasselte, sondern Wind um die Ecken pfiff und die nasse Kleidung auf der Heizung trocknete.</div>
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Frühstück wunderbar! Wir hatten ja am Abend schon eine Kostprobe. Nach herzlichem Dankeschön und einem angemessenen Trinkgeld machten wir uns wieder auf den Weg. Zunächst zu Fuß zum See. Man möchte ja wenigstens mal einen Blick drauf werfen, wenn man schon Mal da ist. Der Regen hatte aufgehört, die Straße war vom Wind getrocknet und es fuhr sich herrlich auf den leeren Landstraßen in Sachsen Anhalt. Auch waren wir die Einzigen hier, Autos gibt´s hier kaum und Radfahrer schon mal gar nicht. Wir genossen es. </div>
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Die Landschaft war lieblich, der Wind wurde zunehmend garstig. In der Aaland Niederung blies er schon von schräg vorne. In Schnackenburg gab es auch keine Kaffee, aber immerhin fuhr auf zuwinken die Fähre über die Elbe. Nicht selbstverständlich bei diesem niedrigen Wasserstand. </div>
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Auf der anderen Elbseite traf es uns frontal. Kilometer für Kilometer quälten wir uns mit gefühlter Schrittgeschwindigkeit gegen den frischen Wind. Schnell waren wir uns einig: Ein ganzer Tag Regen von hinten ist nicht so schlimm, wie ein ganzer Tag strammer Wind von vorne, auch bei Sonnenschein. Noch fast 50 km lagen vor uns, als wir uns entschlossen den Elbdeich zu verlassen und in leicht bewaldeten Gebieten, an der Löcknitz, weiter im Norden, Schutz zu suchen. Das klappte leidlich. In Lenzen war uns nach Kaffee und Kalorien. Das traurige Ostdeutschlandbild setzte sich auch hier fort. Selbst Spielhöllen waren hier in die Pleite gegangen. Fragen hilft! Die junge Dame schickte uns in einen Supermarkt, der zwar auch geschlossen war, aber der Supermarktbäcker im Eingang, der war noch aktiv. Ein wirklich seltsames Bild, muss ich gestehen. </div>
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Diese unsichtbaren Berge, die der Wind auftürmt zehren gewaltig, so sehr, dass wir schon in Dömitz wieder eine Eisdiele ansteuern mussten um neue Kraft zu tanken. Die letzten Kilometer zum Brauhaus nach Vielank waren unangenehm. Schnurgerade Straße, ungewohnt viel Verkehr, das machte keinen Spaß. Gute Laune kam erst wieder am Ziel auf. Stilvolle Zimmer in einer umgebauten Scheune, eine heiße Dusche und die müden Beine hochlegen.</div>
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Das kleine gemütliche Brauhaus war voll. Noch am Nachmittag hatte ich mich über die nötige Tischreservierung gewundert, jetzt wusste ich warum. Feine deftige Speisen gab es, dem Vernehmen nach vorzügliches Bier und ich hatte meine geliebte Vielanker Faßbrause. Die Zeit verflog, tief eingetaucht im Gespräch über Gott und die Welt. Das haben wir vor mehr als 30 Jahren schon gemacht, das ist mir immer wieder eine große Freude. Sehr unterschiedliche Lebensentwürfe haben wir, unterschiedliche politische Heimaten und gerade deswegen erlebe ich unsere Gespräche als einen großen Gewinn - bis der Wirt uns sanft hinaus kehrte. </div>
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Frühstück gut! Nach Vielank werde ich gerne wieder fahren. Dieser Tag vereinte das Schlechte aus all den vorangegangenen Tagen. Regen, Gegenwind, viel Verkehr und Kälte, Grund die Tagesetappe kurz und bündig zu halten. Auf dem Bahnsteig in Pritzier tauschten wir die nassen Klamotten mit den müffelden aber trockenen der Vortage, nach dem Motto: lieber übel riechen als übel erkranken. Gerne würde ich jetzt schreiben, die zwei Stunden warten auf den Zug vergingen wie im Flug - taten sie aber nicht. Egal, das Gesamtpaket war erbauend und die Verabredung für die Osterferien steht, es fehlt ja noch das 6. Land.</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-55141077073070877642018-10-18T13:33:00.000-07:002018-10-19T00:52:31.573-07:00...wo laufen sie denn?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO5KR-ENHRAI7p-LAsdLbvJQwSUwyt07Ae9r1G3XKKNK1jM72u3ARdi6QsOljMOYSuSHpWR-u5Up-uwMeQX1UIHaIj0FlmVB5Lt3XTv-26tAa3YPd0pM81xhUF2U380HrBx9wBgm19pok/s1600/181012-1528MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO5KR-ENHRAI7p-LAsdLbvJQwSUwyt07Ae9r1G3XKKNK1jM72u3ARdi6QsOljMOYSuSHpWR-u5Up-uwMeQX1UIHaIj0FlmVB5Lt3XTv-26tAa3YPd0pM81xhUF2U380HrBx9wBgm19pok/s640/181012-1528MK-2.jpg" width="640" /></a></div>
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Nachdem der Mega-Sommer 2018 für Draußenmenschen keinen Anlass zur Trübsal geboten hatte war Mitte Oktober noch einmal ein "echtes" Sommerwochenende mit Tagestemperaturen von mehr als 25°C und strahlend blauem Himmel angekündigt. Und plötzlich war sie da, die Qual der Wahl. Nutze ich das zudem windstille Wetter noch einmal für ausgedehnte Radtouren, oder begebe ich mich, den Rucksack geschultert, auf Schusters Rappen? </div>
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Da noch ein Fahrradurlaub kurz bevor steht, war die Entscheidung schnell gefallen, der Rucksack genau so schnell gepackt und die <a href="http://pinschermitfahrrad.blogspot.com/2018/09/else.html" target="_blank">"Else" </a>als Basislager auserkoren. Im virtuellen Gepäck die GPX Tracks für den Hinweg vom Bahnhof Dahlenburg, eine ausgedehnte Tageswanderung zum Telegrafenberg, zwei Halbtageswanderungen und den Weg von der <a href="http://pinschermitfahrrad.blogspot.com/2018/09/else.html" target="_blank">"Else" </a> zum Lüneburger Bahnhof. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLBtFsbG_qtpw8hfiDTmficA3oN3qczB3wUZJOp3JmdJFbKDG_LlpaSKJrn9AMrfnf38B08s1eflLPT-zMnT0d4oijzTQwMT6b1huagNNcxfQ6HT9XnbeK2Z4cjdUWSQ8kwuYRyP5we24/s1600/181012-1618MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLBtFsbG_qtpw8hfiDTmficA3oN3qczB3wUZJOp3JmdJFbKDG_LlpaSKJrn9AMrfnf38B08s1eflLPT-zMnT0d4oijzTQwMT6b1huagNNcxfQ6HT9XnbeK2Z4cjdUWSQ8kwuYRyP5we24/s640/181012-1618MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Ein wenig schwierig gestaltete sich die Planung, waren doch, so hatten Exkursionen in den letzten Wochen schon erkennen lassen, zu meinem Erstaunen, gefühlt 2/3 aller Pfade und Wege in der Ostheide in keiner Karte verzeichnet. Weder topografisches Kartenmaterial noch die einschlägigen Online Portale gaben brauchbare Auskünfte. Lediglich der dicke Mann mit dem Dackel, den ich am Montag auf meinem Weg nach Lüneburg traf, wusste bescheid: Das sei alles das Militär schuld und überall seien versteckte FLAG-Stellungen, man müsse nur genau hinschauen, dann würde es einem wie Schuppen von den Augen.....und die Bienen würden ja auch sterben und da sei, das habe ich jetzt leider schon wieder vergessen, dran Schuld und das Wetter sei auch.....ich war einem echten freilaufenden Verschwörungstheoretiker in die Arme gelaufen - eine sehr aufschlussreiche Begegnung. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI1vEK9zHXdD-FiNnL7aEg_7GG7mU2ncH9u1BEYPCBDwfWOibzSlyM8TB_I664RGwleEnSDoyFPMZioNYbMGCKx-sVpfNfhC6jc8-0jL3mSAIsxXrMymrNMuAxL-CG0_bn19r1k3GcESs/s1600/181013-1112MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI1vEK9zHXdD-FiNnL7aEg_7GG7mU2ncH9u1BEYPCBDwfWOibzSlyM8TB_I664RGwleEnSDoyFPMZioNYbMGCKx-sVpfNfhC6jc8-0jL3mSAIsxXrMymrNMuAxL-CG0_bn19r1k3GcESs/s640/181013-1112MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Doch zurück zu meinem Wanderwochenende, am Freitag Mittag, phasenweise bin ich ja nicht der ganz frühe Vogel, ging es mit der Wendlandbahn nach Dahlenburg. Schon die gemächliche Fahrt durch die Wälder der Ostheide macht Lust auf Natur. Eine gute Stunde vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt verlässt man den Zug an einem Bahnhof, der zwar ein (ehemals) prächtiges Empfangsgebäude vorweist, zu dem jedoch nicht einmal eine asphaltierte Straße hinführt. Dahlenburg, ein Flecken, oder "Minderstadt" wie Wikipedia weiß, liegt ohnehin drei Kilometer enfernt. Dahlenburg lassen wir auch dieses Mal aus und wandern zunächst über asphaltierte Kreisstraßen, später dann über sandige Waldwege Richtung Nordwesten, Richtung Radenbeck. Wilde Äpfel am Wegesrand kitzeln den Gaumen, noch nie habe ich solch "apfelige" Äpfel gegessen und der Duft von Millionen frisch geernteter Zwiebeln kitzelt betöten die Nase. Das war ein schöner Einstieg in das Wochenende.</div>
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"Else" an Strom und Gas anschließen, im "Heidelädchen" noch ein paar Vorräte einkaufen und der Tag war auch schon gelaufen. Einen Happs essen und in die Falle. Lotte räkelte sich genüsslich an meinen Füßen und ich betrachtete durch das Panoramafenster über meinem Bett noch eine Weile die Sterne am tiefschwarzen Himmel. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKpMofP5ZmEAkCMb6GUrvR7R50eQnki6w5G-Hs0fqhi4D_O_QhjyH8vhQyp_TRYSe8TgmisL1VSCKTW19MFPyOsEjun6QBuiswLtZr5Ydg5vr4mxNNpZLP7BVbqm9ahKt382TEbubzdSs/s1600/181013-1059MK-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKpMofP5ZmEAkCMb6GUrvR7R50eQnki6w5G-Hs0fqhi4D_O_QhjyH8vhQyp_TRYSe8TgmisL1VSCKTW19MFPyOsEjun6QBuiswLtZr5Ydg5vr4mxNNpZLP7BVbqm9ahKt382TEbubzdSs/s640/181013-1059MK-2.jpg" width="640" /></a></div>
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Früh begann der Tag, kühl begann der Tag, der zur Hochzeit noch einmal die 30°C Marke kratzte. Frische Brötchen aus dem Heidelädchen, eine Flasche Zuckerhaltiges, ein paar Bonbons und schon bald stapften wir los. Der Telegrafenberg war das Ziel. Nicht, dass ich gewusst hätte, was uns dort erwartet, aber man muss ja irgend ein Ziel haben und Telegrafenberg klang halt spannend. </div>
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<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=ozjdkynmqbvpvlpz" width="100%"></iframe><br />
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Schon viele Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte bin ich nicht mehr so eine weite Strecke am Stück gegangen. Ein wenig Respekt hatte ich schon davor und dann noch die Frage, ob Lotte das mit ihren kurzen Beinchen auch hin bekommt. Recht schnell stellte sich heraus, das nicht die kurzen Beinchen zum Problem werden würden, sondern mangelndes Trinkwasser. Wie gesagt, ich hatte nur Energiespendende Zuckerbrühe dabei, nichts für einen Hund und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass alle Bäche und Tümpel auf dem Weg, dem langen heißen Sommer geschuldet, trocken gefallen waren, kein Tropfen für das Tier weit und breit. Ein Fischteich an der Neetze war unsere Rettung und herrlich zu beobachten, dass man sich wohl keine Sorgen machen muss, ob vorhandenes Wasser vom durstigen Hund auch gefunden würde - lange bevor das Nass in Sichtweite kam hatte die Nase schon Witterung aufgenommen und beschleunigte den Hund merklich. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmYKxd3hvW4nmlmvQK5jo35GQsBZvkvx4ZY3DmEMk5p723JLIH-eE2263TmDLjLQ66_WavOwVG9KGJYYUos0MlQNJ7SlZFZJ1OYuHVjiNjpN18Jsuu46A7LwKupxTXCUHvSV3n6RWHvEY/s1600/181013-1253MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmYKxd3hvW4nmlmvQK5jo35GQsBZvkvx4ZY3DmEMk5p723JLIH-eE2263TmDLjLQ66_WavOwVG9KGJYYUos0MlQNJ7SlZFZJ1OYuHVjiNjpN18Jsuu46A7LwKupxTXCUHvSV3n6RWHvEY/s640/181013-1253MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Jenseits von Thomasburg ging es steil bergan und es tat sich manch feiner Blick über die einsame Heidelandschaft auf. Sandiger Untergrund machten das Vorankommen beschwerlich und derweil war es auch richtig heiß geworden. Die längere Pause an unserem Ziel war bitter nötig. Schuhe aus, Füße lüften, Stulle essen - ob hier jemals ein (optischer) Telegraf gestanden hatte, war nicht herauszufinden. Ein Grenzstein auf der Anhöhe, von 1847, markierte das einstige Revier von "EAR", Ernst August Rex, König von Hannover. </div>
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Hätte Ernst August wohl kaum vermutet, das ihn 170 Jahre später keine Sau mehr kennt, hätte niemand gedacht, dass man vom Königreich Hannover nur noch in Geschichtsbüchern lesen kann - vermutet gerade niemand, das Deutschland in ein paar Jahrzehnten auch auf dem Scherbenhaufen der Geschichte liegen wird, sinnierte ich im Schatten des Steines - wäre eher normal denn außergewöhnlich. </div>
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Der Rückweg war nicht minder anstrengend, wenn auch ein wenig kürzer. Ein Hofcafe lag noch auf dem Weg. Wir ließen uns nieder und harrten der Bedienung. Nach 10 Minuten fragte ich die Dame, die am Nachbartisch hinter einer Cola saß und Löcher in die Luft starrte: "Wird man hier bedient oder muss man sich das selbst holen?" - "Weiß ich nicht!" war die erstaunliche Antwort. Ich wollte dann nicht mehr vertiefen, wie sie wohl an ihre Cola gekommen sei, sondern verließ das Areal ein wenig dickköpfig, wie es bei Nichtbeachtung in gastronomischen Betrieben so meine Art ist. Gefundene Kartoffeln, angebraten mit vom Trecker gefallenen Zwiebeln an Bockwurst gab es am Abend. Köstlich! Alles wäre köstlich gewesen, aber das war besonders köstlich. </div>
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Den Sonntag verbrachte ich, bei herrlichem Wetter, jedoch nicht, ohne vorher einen ausgiebigen Spaziergang gemacht zu haben, und nach, wie immer, exzellentem, vegetarischen Frühstück im Heide Café, in einer Liegematte, im campingplatznahen Wäldchen, abwechselnd mit schlafen, Kekes essen und denken. Stimmt da jetzt die Interpunktion? Puh! Also, Herbst, prächtigstes Wetter, Lüneburger Heide, eine der beliebtesten Wanderregionen Deutschlands und auf nun schon mehr als 50 Kilometer Strecke sind mir exakt zwei Menschen begegnet? ZWEI an drei Tagen. Da neigt man doch dazu, mit Dieter Hallervorden zu Fragen:"Wo laufen sie denn - ja wo laufen sie denn??" um zu dem Ergebnis zu kommen: "Ach ist der Rasen schön grün!" Der klassische "Heidewanderer" fährt halt mit seinem B-Klasse Mercedes die einschlägigen "Heidefressbuden" ab und ordert Lammkarree vor Sahnetorte, in den Wald und auf die Heide scheint sich niemand zu verirren, womit ich ganz ehrlich gesagt nicht besonders unglücklich bin, so kann man sich das lästige Grüßen sparen. Sonne runter, Rehlein raus, Hängematte einpacken, Miracoli. Die schmecken noch genau wie vor 30 Jahren und in der Zwischenzeit hatte ich auch keine mehr gegessen. Zum Glück erinnerte ich mich noch daran, das Oberhemd auszuziehen. Miracoli machen hässliche Flecken, damals wie heute. </div>
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Frühstücken, spülen, aufräumen, fegen, Strom abklemmen, Gashahn zudrehen - das wars. Nur noch bis Lüneburg gehen, auch nicht gerade um die Ecke, aber wenn schon wandern, denn schon wandern.</div>
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Montag Abend hatte ich dann fast 80 km auf dem virtuellen elektronischen Pedometer. Eine stramme Leistung, wie ich fand und auf das kleine, nunmehr stinkende und arg verklebte Hündchen war ich ganz schön stolz. Es war ein herrliches Wochenende und ich muss gestehen, wandern ist eine ernstzunehmende Alternative zum Fahrrad fahren. </div>
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<br />Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-27277062783396908972018-09-02T13:32:00.000-07:002018-09-02T13:32:11.247-07:00Else<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2kk8kxbIlOKO9Cp3IQMV_O7lud8zNlNz8KOw9bdml7B-x5n-BlXoB5p1WxPzicO1um4lKZMVCYAiz0BXnRJ0sYjADxnQStVxXmITASf5mBbFcD9IpYD4cxIehRHSgPXNVbh0E32tv0JQ/s1600/image-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2kk8kxbIlOKO9Cp3IQMV_O7lud8zNlNz8KOw9bdml7B-x5n-BlXoB5p1WxPzicO1um4lKZMVCYAiz0BXnRJ0sYjADxnQStVxXmITASf5mBbFcD9IpYD4cxIehRHSgPXNVbh0E32tv0JQ/s640/image-01.jpeg" width="640" /></a></div>
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Seit geraumer Zeit habe ich die Stadt satt, richtig satt! St. Georg ist nicht mehr der Stadtteil in den ich vor 16 Jahren gezogen bin. Aus meiner beschaulich schönen, ruhigen Ecke ist eine Touristenmeile geworden, es läßt sich kein Ruhepol mehr finden. Großbaustellen rundherum seit mehr als einer halben Dekade setzen dem eine unangenehme Krone auf und die nahezu allwöchentlichen Großevents in der City, von den Harleydays, über Triathlon bis zum Alstervergnügen poltertern allesamt geradezu an unserer Haustür vorüber und öden mich bestenfalls an. Vorbei die Zeiten, wo man spätabens in Puschen eine ruhige Runde mit dem Hund um den Block drehen konnte - schlimmstenfalls fällt jemand vor dir aus einem Reisebus und kotzt dir vor die Füße. Alles zu laut, von allem viel zu viel.</div>
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Wie ertragen die Anderen das nur? Bei der Betrachtung des Status Quo fiel mir alsbald auf, dass ganz viele Nachbarn einen Ruhepol außerhalb des städtischen Treibens haben. Vom Ferienhaus in Südfrankreich über Zweitwohnsitze irgendwo bis zum Schrebergarten ist alles dabei. Die müssen das gar nicht immer aushalten, die sind dann einfach mal weg und der G 20 Gipfel geht ihnen am A.... vorbei. </div>
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Außerdem, die meisten Menschen sind eher die "Drinnen-Typen". Mich macht nichts glücklicher, als draußen umher zu streunen und das macht, wie schon gesagt, überhaupt keinen Spaß mehr. So gährte, manchmal kochte, es seit zwei oder drei Jahren in mir, lange Zeit, ohne einer Lösung auch nur ansatzweise näher zu kommen. Tiny Houses sind meine großen Favoriten. Da hängt jedoch eine Menge dran. Schlank sollte die Lösung sein, schlank und sehr günstig, schließlich habe ich eigentlich überhaupt kein Geld. </div>
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Wohnwagen und Campingplatz kamen mir zunächts überhaupt nicht in den Sinn. Das hatte etwas unmöglich altbacken piefiges. Dann bekam ich diesen Tipp mit dem Campingplatz in der Ostheide. Einfach mal hinfahren und zelten, dann sieht man ja wie es so ist da. Ich war definitiv angetan. Ohne Auto musste man hin kommen können, es sollte keine Weltreise sein bis dort. Ruhig sollte es sein, günstig....lange Rede, kurzer Sinn, ich kam an und fühlte mich angekommen. Der Test auf zwei anderen Campingplätzen bestätigten das Bauchgefühl. Da fehlte jetzt nur noch ein günstiger Wohnwagen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO95DhohTDNFiD0udh5_bT_EC03Do9XblAGFYTuG-yWUKntYsz0niejiME8Qde7fs9OBhrjX_9nqo26ek_dZlG_RmvMItL3diMDr2DCnQUGu7X0l_H_80MR0uTtT3vPEgzZO4l0aAzhmg/s1600/1030245%257E2-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO95DhohTDNFiD0udh5_bT_EC03Do9XblAGFYTuG-yWUKntYsz0niejiME8Qde7fs9OBhrjX_9nqo26ek_dZlG_RmvMItL3diMDr2DCnQUGu7X0l_H_80MR0uTtT3vPEgzZO4l0aAzhmg/s640/1030245%257E2-01.jpeg" width="640" /></a></div>
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Wie kann man nur so viel Glück haben? Auf einer Radtour stand "Else" unerwartet am Straßenrand. Noch eine Nacht darüber geschlafen und dann per Handschlag gekauft. Der Vorbesitzer ließ sich sogar dazu überreden, sie mir für kleines Geld auf den Campingplatz zu schleppen. Else ist 27 Jahre alt und noch ganz rüstig. Ein Wochenend lang habe ich geschraubt, geputz, repariert und erst mal geschaut, wie alles so funktioniert. Nun bin ich fast fertig und kann dazu übergehen die Umgebung zu erkunden oder einfach nichts zu tun. Wie schön!</div>
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Am Ende war ich etwas erschrocken, wie schnell das alles passiert ist. Ist es auch wirklich das richtige? Wir werden sehen, ist ja nur ein Wohnwagen. Lotte, das kleine haarige Monster, ist jedenfalls sehr gut angekommen. Ganz schnell hat sie verstanden, was man auf dem Campingplatz darf und was nicht - und schwups war sie everybodys darling...</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53FN8Kk3o_tTKEl1QG2NIlNqNQY27Pdjy02e6f0YuXgFFhaAbEte2PtCBagS3eqrhkqWh5Ur86Hmn6p75E9vEsQi8oq5BGxSXBDVSqdAuAPQ8kSquIJXKUkJ3UZrgteH03MKvi8WBR2g/s1600/IMG_20180902_103054.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53FN8Kk3o_tTKEl1QG2NIlNqNQY27Pdjy02e6f0YuXgFFhaAbEte2PtCBagS3eqrhkqWh5Ur86Hmn6p75E9vEsQi8oq5BGxSXBDVSqdAuAPQ8kSquIJXKUkJ3UZrgteH03MKvi8WBR2g/s640/IMG_20180902_103054.jpg" width="640" /></a></div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-70743595652774890742018-08-20T13:20:00.001-07:002018-08-20T13:20:13.278-07:00Mitternachtssonne<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPxHapF0nKTaApFqlOpPyFU8MbdUwV-sb9tY9SQM0qZdzDWbIdJ85oKcuPU1rPH3gWRoh1KKrmkj_WJBF0Zz6uJ4IP9G8wJj2PHue933KfXUNk1hw5MJ_ItaslcvC711cGhTVnI_Tgbhs/s1600/180704-2348MK-2.dng.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPxHapF0nKTaApFqlOpPyFU8MbdUwV-sb9tY9SQM0qZdzDWbIdJ85oKcuPU1rPH3gWRoh1KKrmkj_WJBF0Zz6uJ4IP9G8wJj2PHue933KfXUNk1hw5MJ_ItaslcvC711cGhTVnI_Tgbhs/s640/180704-2348MK-2.dng.jpg" width="640" /></a></div>
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Norwegen ist das schönste Land der Welt - Punkt! Ja - so einfach ist das, und wer es nicht glaubt kann hinfahren und sich überzeugen. Haben wir gemacht, vor fünf Jahren und ziemlich genau so lange währte die Sehnsucht nach der Mitternachtssonne, nach Weite, nach wunderbarem Nichts. Es müssen nicht einmal die spektakulären Ecken und Enden diese Landes sein, wie sich herausgestellt hat, jedoch muss ich gestehen, das Norwegen auch für eine Sehnsucht steht, die sich nie befriedigen lassen wird.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_Tv6Enx0jDBvHe4ZMkaJqf015T2EN8zG1n_lZzZOCTtLPFPWPyELzNWYb96qk08UYW9c8cHIGbDfgqjPXeEb8TayVjYh-hfcGEP3jzPD3r335Hu-3k6ej-1b4eoH-uyRzrZF32HKYdgo/s1600/180704-1157MK.dng.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_Tv6Enx0jDBvHe4ZMkaJqf015T2EN8zG1n_lZzZOCTtLPFPWPyELzNWYb96qk08UYW9c8cHIGbDfgqjPXeEb8TayVjYh-hfcGEP3jzPD3r335Hu-3k6ej-1b4eoH-uyRzrZF32HKYdgo/s640/180704-1157MK.dng.jpg" width="640" /></a></div>
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Natürlich waren da wieder die Frage: "Wollen wir uns das wirklich antun?" Kälte? Nässe? Viele Tausend Kilometer anstrengende Autofahrt? Preise die den Atem stocken lassen? Es hat schon eine Weile gedauert, aber dann war es auch ein klares "Ja!" Ja wir machen das. Die norwegische Krone ist derzeit im Keller. Einkaufen am Polarkreis ist also nicht mehr mit Schnappatmung verbunden. Und dann dieser Sommer, der Sommer 2018, war auch auf den Lofoten eine Pracht. Bei Tagestemperaturen zwischen 12 und 17°C riss sich manch Eingeborener die Klamotten vom Leibe um in der Sonne zu wandeln und der als ständiger Begleiter bekannte Wind war in diesem Jahr nicht der Rede wert. Regen? Ja, eineinhalb Mal in gut drei Wochen. Zum ersten Mal, als wir Narvik besichtigen wollten, das Ansinnen endete zunächst auf der unteren Stufe der Autotür und wurde dann gänzlich verworfen und ein halbes Mal gegen Ende des Urlaubes in Schweden. Da wäre das furchtbar eingestaubte Wohnmobil bei nächtlichem getröpfele fast wieder sauber geworden. </div>
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Der Vogelflugline folgend, durch Dänemark nach Schweden (die Fähren waren leider doppelt so teuer wie in unserer Erinnerung) arbeiteten wir uns längs der großen Seen über den Inladsvägen, der längsten Straße des Landes hinauf bis Kiruna. Kiruna, das klingt so schön. Kiruna hat den Brettercharme, den fast alle Städte und Dörfer des hohen Nordens haben. Dennoch ist Kiruna besonders, unterhöhlt vom jahrzehntelangen Erzabbau droht der Einsturz der gesamten Stadt und um dies zu vermeiden soll diese Stadt abgebaut und an anderer Stelle wieder errichtet werden. Ich kenne solche Dinge aus dem rheinischen Braunkohlerevier, aber an eine die Ausmaße sind dort bescheidener. </div>
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Schwere Erzzüge, gezogen von je drei der stärksten Elekrtoloks die Mensch gebaut hat, polterten im regelmäßigen Abstand hinter uns vorbei über die Berge in den stets eisfreien Hafen nach Narvik während im Norden die Sonne über einem langgestreckten See erstmalig nicht unter ging. Welch schöner Einstand. </div>
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Bis zu den Lofoten war es nun nicht mehr weit. Die Inselgruppe, mit ihren, von der letzten Eiszeit nicht abgeschliffenen spitzen, Zinnen, hatte es uns auf unserer letzten Reise in den hohen Norden schon angetan und nun wollten wir mehr Zeit hier verbringen. Recht bald wurde uns jedoch klar, hier ist nichts mehr so wie es war. Auf den Straßen fuhren Wohnmobile in Kolonnen, ruhige Plätzchen waren kaum zu finden, ja man konnte gar beobachten, wer welchen Reiseführer besitzt. An einem Strand, an dem wir vor einem halben Jahrzehnt noch mit Joschi alleine spazieren gingen herrschte fast schon drangvolle Enge. Während viele Festlandseuropäer offenbar die weite Anreise scheuten, wurde die Inselgruppe von Skandinaviern, überwiegend Schweden, geradezu geflutet. </div>
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Wie schade! Wir hatten doch Einsamkeit gesucht. Frühzeitig erreichten wir schon das Städtchen <span style="background-color: white; color: #222222; font-family: sans-serif; font-size: 14px;">Å am Ende der Europastraße 10, ganz im Süden der Lofoteninseln. Hier, wo es nicht mehr weiter ging, wurde es dann richtig eng und an einspurigen Straßenabschnitten und Brücken staute sich der Verkehr zurück. Die Stimmung war am Boden. Wieder war kein den Ansprüchen genügender Übernachtungsplatz gefunden. Der Entschluss stand: nichts wie weg hier. </span></div>
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<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span></div>
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<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span></div>
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Senya, gut 200 km nördlich, kennt keine Sau, ist aber genau so schön. Mit einer kleinen Fähre verließen wir die Lofoten und unsere Rechnung ging tatsächlich auf. Feinste Plätze für das Übernachten, schöne Wanderungen und Elche die in Vorgärten sonntags morgens Blumen fressen. Waren auf den Lofoten noch 8 von 10 Autos Wohnmobile so waren auf Senya kaum noch Mobilcamper unterwegs. Nur an ausgewiesenen Hotspots gab es ein paar mehr. So verlebten wir noch ein sonnig, zufriedene Tage ganz weit oben in Norwegen. </div>
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Die Stadt Tromso wusste mit ihrer Architektur, und dem, bei für norwegische Verhältnisse ausgewiesenen Affenhitze, nahezu mediterranen Straßenleben zu überraschen. Eine letzte Nacht noch verbrachten wir an einem Fjord mit phantastischer Aussicht und Mitternachtssonne, bevor wir uns über die Gebirgskette hinüber nach Finnland verabschiedeten. </div>
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Das mitgenommene Fahrrad war die gesamte Zeit nicht zum Einsatz gekommen. Bergiges Terrain, unbeleuchtete Tunnel, unsichere Wetterlage, Verkehrsdichte und schlichtweg zu wenig Zeit waren die Gründe. Nun aber musste es sein. Einmal den norwegisch-finnischen Grenzstein umrunden und auf der E8 Richtung Südwesten gleiten. Endlose geraden, zunächst noch hügelig später lappländisch flach. In nur 5 Stunden war ich 125 km dahin gebrettert und überfuhr die Grenze nach Schweden in Karesuando. Welch ein Ritt! Genau das Maß an Bewegung, das ich jetzt brauchte. </div>
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Lappland wurde seinem Ruf mehr als gerecht. Die Mücken prasselten wie Regentropfen gegen das Wohnmobil und schon bald war das Weiß von Blut und Geflügel überzogen, An Aussteigen war gar nicht zu denken, nicht mal zum Pipi machen. Eine Nacht noch wollten wir in Finnland bleiben um dann am nächsten Tag dem Grenzfluss Richtung Bottnischen Meerbusen zu folgen. Schon kurz nach Mittag fanden wir ein bezauberndes Plätzchen am Kätkäsuvantu. Am Fluss war ein liebevoller Rastplatz hergerichtet, mit Schlafmöglichkeit, Grill, Toilette und allem was Mensch in der Wildnis so brauchen könnte. Ein Platz von Menschen für Menschen, ganz umsonst und an diesem Sonntagnachmittag ganz für uns alleine. Das kühle Wasser an der nackten Haut vorbei fließen lassen, in der Sonne trocknen, ein Kaffee, das Grillfeuer entfachen und mitgebrachten Fisch grillen. Welch ein schöner Nachmittag. Wir mochten uns kaum trennen, mussten aber noch ein paar Kilometer auf dem begonnenen Nachhauseweg zurück legen, um am Ende nicht in Bedrängnis zu geraten. </div>
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Die Autobahn entlang der Ostsee war im Vergleich die eindeutig schlechtere Wahl. Meist war die See nicht zu sehen und der Verkehr war relativ grässlich. Auch gab es nie Kaffee und Zimtschnecken, jedoch fanden wir einen herrlichen kleinen Campingplatz am Strand und als ich so da saß und beim Frühstück hinaus schaute auf das blaue Meer, dachte ich bei mir: Jetzt könnte der Urlaub anfangen. Leider konnten wir uns nicht einmal eine weitere Nacht hier gönnen - waren wir doch am übernächsten Abend in Karlstadt am Vänern zum Abendessen verabredet. 35 Jahre nicht gesehen und doch wieder erkannt. Der Abend war nett, das Essen toll und Lotte hatte sich, wenn auch mühevoll, mit der Siamkatze des Hauses angefreundet. </div>
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Die letzte Nacht verbrachten wir auf Lolland. Die Jagd nach einem wundervollen Stellplatz ging diese Mal zu unseren Gunsten aus. Sonne, Meer, Schwäne, Zimtschnecken....alles auf Tuchfühlung. Auch hier hätte wir noch verweilen wollen. Beim Frühstück gesellte sich ein freundlicher älterer Herr zu uns. Wie wir den Platz denn gefunden hätten? Aha, die App, soso....Ingineur sei er gewesen, Schiffsbauer, dreißig Jahre wohne er schon hier, er habe sich dieses schöne ruhige Plätzchen ausgesucht zum Leben, aber nun kämen immer die Wohnmobile hier vorbei. In der Stadt würden wir wohnen, mittendrin, und im Urlaub würden wir uns nach einem schönen ruhigen Plätzchen sehnen. Der freundliche Herr lächelte und zog weiter. </div>
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Es ist ein bisschen tragisch - was wir suchen zerstören wir selbst, wenn wir es suchen und man kann kaum etwas dagegen tun. </div>
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<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=jgtaneriqplerjko" width="100%"></iframe>Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-37577395352292939282018-08-06T07:12:00.000-07:002018-08-06T07:12:09.743-07:00Zelten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKtBhGOGPseh_ibCLL_Xss5mC0-4bmQu89LE5NUYOGzRjdnoDFc4B4JvcqIHLRhdgwm93iP6EJ4Uxd_5tYvSIFpsjPrY0xZHMc3c-fddZsKuuFdCnvyuzMmfuYpX2jcKx5FzThbDX5hcY/s1600/IMG_20180804_191801.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKtBhGOGPseh_ibCLL_Xss5mC0-4bmQu89LE5NUYOGzRjdnoDFc4B4JvcqIHLRhdgwm93iP6EJ4Uxd_5tYvSIFpsjPrY0xZHMc3c-fddZsKuuFdCnvyuzMmfuYpX2jcKx5FzThbDX5hcY/s640/IMG_20180804_191801.jpg" width="640" /></a></div>
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Als ich zum ersten Mal zeltete, da waren Zelte noch aus Baumwolle, waren furchtbar teuer und ebenso schlecht. Wenn es regnete wurden man nass und wenn es stürmte dann kippte das Zelt meistens um und nachts hatten wir Angst. Es eignete sich jedoch vorzüglich, darin verborgen vor den Augen der Erwachsenen, zu rauchen. Bis wir schließlich erwischt wurde. Der eine bekam den Arsch voll, der Andere Kerker und Stubenarrest bis theoretisch heute zu und ich nur ordentlich Schimpfe. Später dann, die Zelte waren immer noch mangelbehaftet, die Luftmatratzen und die Gaskocher sowieso, wurde alles in den VW Käfer geladen und nach Holland zur See gefahren. Am liebsten dort hin, wo man schon mal war, weil da kannte man sich aus. War alles immer noch doof, aber es fehlte am Geld und so zogen wir Sommer für Sommer mit viel zu viel Gepäck und ohne echten Plan los. 30 Jahre ist das jetzt her, und Zelten war keine Option - echt nicht!</div>
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Nun ja - auch heute wird das Geld wieder knapper. Für eine taugliche Unterkunft muss man als Alleinreisender nicht selten 80,00 und mehr Euro auf den Tisch legen (Schließlich wollen AirB&B, booking.com und andere Aasgeier auch leben). Und ich bin nun mal liebend gerne unterwegs. Was gibt es da für Alternativen? Auf meiner gerade vergangenen Skandinavien Reise (Bericht folgt) hatte ich Inspiration satt. Die Menschen Reisen, einfach aber gut und mit unserem Wohnmobil empfand ich mich oftmals schon als oversized. Wenigstens noch einmal versuchen könnte ich das mit dem Zelten. Auch wenn ich nur zwei Mal damit losziehen würde, dann wäre der Anschaffungspreis wieder drin.</div>
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Unglaublich, was man da heute schon für ganz ganz wenig Geld bekommt. Ein Zelt das nicht nur klein und leicht ist, sondern sich auch blitzschnell alleine aufbauen lässt, bei trockenem Wetter einen Blick auf den Sternenhimmel zulässt und bei Regen dicht hält. Eine ISOmatte die verdammt bequem ist, mein mehr als 10 Jahre alter Schlafsack ging noch und als Schmankerl ein aufblasbares Kopfkissen, das keine 100 g wiegt. Für nicht einmal 100,00 Euro startklar: Wahnsinn!<br />
In der Kunst der Reduktion geübt, gab es jedoch jetzt neue Herausforderungen. Campingmaterial, Hund und der Rest auf dem Fahrrad, das ist eine harte Nummer. Auch ohne irrendetwas mitzunehmen kamen da schon 15 Kilo zusammen. Dem schönen Wetter sei Dank wurd es dann aber auch kaum noch mehr.<br />
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Verbranntes Land allüberall. Der Megasommer hat vom Rasen nicht viel übrig gelassen und auch die Bäume sehen nicht mehr ganz gut aus. Damit der Hund dem allgemeinen Elend nicht folgen würde, wurde sie an der Elbe erst einmal zwangsgetunkt (Wasser ist nicht so ihr Element). Das Ziel war ein kleiner Campingplatz in der Ostheide, der mir schon bei der Internetsuche aufgefallen und dann auch noch von Bekannten empfohlen wurde. Bis dahin jedoch britzelte die Sonne gnadenlos und mein Cocpitthermometer zeigte ab und an über 40° C an. Normalerweise rechne ich mit 2l Wasser auf 100 km, heute lag meine Verdunstung bei 4l auf 75 km und ich musste zwischendurch in einem Supermarkt auftanken. Alles in Allem, war die Anreise also recht beschwerlich. Eingeschmiert mit Sonnenschutzfaktor 50+ (ich hasse das Gefühl auf der Haut) wähnte ich mich sicher. Soweit stimmte das auch, nur dort wo ich Kleidung trug und kein SF 50+ hin gekommen war hatte ich am Abend einen fetten Sonnenbrand. </div>
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Ankunft im Paradies. Der Campingplatz übertraf meine Erwartungen um Längen. Ruhig gelegen und trotzdem mitten im Dorf, sehr sauber, kleiner Laden, kleines vegetarisches Café, alles freundlich, alles nett - erst mal Kuchen und dann gemütlich bei einem weiteren Kaffee auf Frauchen warten, die hatte spontan angekündigt mit ihrer roten Vespa hinterher zu kommen. Also noch einen Kaffee und dann Zelt aufbauen. </div>
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Lotte lieb es. Ganz entgegen ihrer Art wird sie gar ungehalten, wenn das Zelt aus der Verpackung genommen wird und lange bevor es richtig aufgebaut ist, sitzt sie schon drin. Das es dann in einem 1-Personen Zelt mit zwei Personen und Hund recht eng zugeht stört sie überhaupt nicht. Ich fand jedoch, ein Bad sei in absehbarer Zeit von Nöten, das Tier stank. </div>
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Abendessen im Café, Gebackener Schafskäse an Gemüse, dazu selbst gebackenes frisches Brot. Auf welchem Campingplatz bekommt man den so etwas? Noch einen Spaziergang durchs Dorf, einen Blick über den Teich und dann in den Schlafsack - oder besser daran, es war einfach viel zu warm. Das Überzelt nur halb geschlossen ließ einen ungetrübten Blick auf den Sternenhimmel und die Milchstraße frei. Wie herrlich ruhig es doch hier war. Am Morgen mussten wir jedoch feststellen, dass der Schlaf nicht gar so erholsam war und man sich wohl noch daran gewöhnen muss. Außerdem wäre ein zweites Zelt sicher nicht verkehrt gewesen. Im Lädchen gab es schon Kaffee und nach einer ausgedehnten morgentlichen Gedenkminute war das Zelt schnell abgebaut.</div>
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Vegetarisches Frühstück - so gut, ich habe nicht einmal meine geliebte Morgensalami vermisst. Da kam dann glich auch die Idee auf, sich an diesem Plätzchen längerfristig niederzulassen. Ich suche ja schon seit längerem ein Refugium außerhalb der Stadt und dies hier schien mir, nach gründlichen Abwägungen, sehr geeignet. Ein Gespräch mit der Besitzerin war durchaus hoffnungsvoll und nun schaue ich mal, wie sich die Dinge entwickeln. </div>
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Trotz wolkigem Himmel und deutlich gefallenen Temperaturen gestaltete sich die Rückfahrt nicht weniger anstrengend. Der Wind blies permanent kräftig von vorne und das Gepäck war nicht leichter geworden. Lotte hatte es gut, sie musste das nur aussitzen in ihrem Körbchen. </div>
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Und nächstes Wochenende? Zelten!</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-23714131521496913362018-06-24T00:03:00.000-07:002018-06-24T00:04:16.918-07:00Wilde Bille - kurz vor Norwegen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizllr9VUzYk191lHn8nQ56eQ79GCnc1n72yTP-g_Ti5RM9qylYt6gk_OvZ9pLdU6xNd9qJETa4_Sae8Y2QZ9sJXeXL4reoVtCM8O9WS5K33V6SJDbJmhL7ElGTtdhdwx52soL4TS4pFx8/s1600/_1060584-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizllr9VUzYk191lHn8nQ56eQ79GCnc1n72yTP-g_Ti5RM9qylYt6gk_OvZ9pLdU6xNd9qJETa4_Sae8Y2QZ9sJXeXL4reoVtCM8O9WS5K33V6SJDbJmhL7ElGTtdhdwx52soL4TS4pFx8/s640/_1060584-01.jpeg" width="640" /></a></div>
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Das Wetter lud nicht zum Fahrradfahren ein, aber Temperatur und übriges Wettergebaren erschienen mir durchaus passend, neu erworbenes Equipment für den bald folgenden Urlaub, jenseits des Polarkreises, einem letzten Test zu unterziehen.</div>
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Knapp zweistellige Temperaturen und mal mehr, mal weniger Regen könnten den Wetterbedingungen auf den Lofoten durchaus entsprechen, auch wenn man sich etwas anderes wünschen würde. Um den Aufwand gering zu halten bot sich der Sachsenwald und das Billetal als passendes Wanderrevier an.<br />
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Als wir das letze Mal hier waren gab es eine Menge Neuschnee. Heute zauberte der verhangene Himmel sattes Grün in das wilde Billetal. Lotte sprintete sofort los. Toll einen Hund zu haben, auf den man (fast) nicht achten muss. Sie ist einfach Cool und macht das schon. Fast reicht es aus, das Tipsen und das Rascheln im Laub im Ohr zu haben, etwas anstellen wird sie wohl nie. Lediglich größere Mengen Waldboden sammelt sie in ihrem Fell und ab und an muss sie auch von mitgeschleppten Ästchen und Kletten befreit werden. </div>
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Recht bald zog eine kräftige Regenschauer vorüber. Die Regenjacke war dicht, wie übelich in beide Richtungen. Bergauf und bei entsprechender Hitze wird man also trotzdem nass. Erwartet hatte ich nichts anders. Die neue Hose ist leicht und elastisch, dabei dünn genug um sehr schnell wieder zu trocknen. Schuhe! Das leidige Thema. Schuhe müssen fest und wasserdicht und trittsicher und hoch und und und vor allem schweineteuer und vom Fachberater explizit empfohlen sein. Alles schon gehabt, die letzten, fast 250,- € teure Modelle, habe ich vor eine Obdachlosenheim in Ulan Ude abgestellt und danach noch mehrmals allen erdenklichen Fußärger mit diversen Exemplaren gehabt.</div>
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Stellt sich die Frage: Was brauchen meine Füße wirklich? Auf Converse Stofflatschen könnte ich schmerzfrei um die halbe Welt laufen, nur leider sind diese je nach dem nur bedingt geländetauglich. Also so etwas ähnliches muss es sein. Beim Billig-Outdoor-Höker Decathlon wurde ich dieses Mal fündig. Keine Blasen, keine Schmerzen, kein Abrieb an alten Wunden und tatsächlich keine nassen Füße, obwohl ich die eine oder andere Pfütze absichtlich mitgenommen hatte. Das macht Hoffnung, die Teile gehen mit. Die neuen Wandersocken dito.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjs_hN6ys-3GbF2XieDu7Q_NNOSvmt6RbRIvKG4ogz47YceVe-lrpwBc8Po_Owq1JpyworxWIbWDYEW09PWhVpCvQh1WpCBU15VFgXJtS-sWkdU8Yv_by-TPZRz4q4NPnRF39LUBeHtvk/s1600/_1060619-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjs_hN6ys-3GbF2XieDu7Q_NNOSvmt6RbRIvKG4ogz47YceVe-lrpwBc8Po_Owq1JpyworxWIbWDYEW09PWhVpCvQh1WpCBU15VFgXJtS-sWkdU8Yv_by-TPZRz4q4NPnRF39LUBeHtvk/s640/_1060619-01.jpeg" width="480" /></a></div>
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GPS per Smartphone mit vorinstallierte Komoot Karten funktioniert wunderbar auch ohne Netz. Derweil hatte Lotte ausgiebig Spaß und sah mal wieder aus wie eine kleine Wildsau. Egal, Baden wäre heute sowieso fällig gewesen. Der Hundebademantel muss noch getestet werden.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2wJHg7BFT5QVeDgJ1EN4P5adJXPHMuAi7_2yomqDvpEok6htu_J7LDmz_0nuWlGi56DZ_-mBQhMgpbJxmo9nN4bXreaasFnkNfmC22wfZ-Z6w19VkNYAbBgEWrwq56C3LKYTOU8If6ik/s1600/_1060628-01.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2wJHg7BFT5QVeDgJ1EN4P5adJXPHMuAi7_2yomqDvpEok6htu_J7LDmz_0nuWlGi56DZ_-mBQhMgpbJxmo9nN4bXreaasFnkNfmC22wfZ-Z6w19VkNYAbBgEWrwq56C3LKYTOU8If6ik/s640/_1060628-01.jpeg" width="640" /></a></div>
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Um Kaffee und Kuchen muss man sich im Sachsenwald selbst kümmern. Ich hatte vorgesorgt. Da es immer noch regnete dedurfte es lediglich eines leidlich trockenen Plätzchens und auch hier wurde ich irgendwann fündig.</div>
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Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Nein, kein blöder Spruch, am Ende unserer Tour waren wir sehr vergnügt und zudem gewiss, das wir auch im Polarsommer unsere Freude haben werden.</div>
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Nun sitze ich zufrieden am Schreibtisch, nachdem ich auch das technische Equipment auf Funktion und Zuverlässigkeit geprüft habe. Wer drei Tage im spanischen Outback versucht hat einen defelten OTG adapter zu ersetzen wird vorsichtig. Stromversorgung, Kamera, Tablet, GPS Gerät, Verkabelung - alles läuft und funktioniert. Das neue Tablet kommt mit RAW Dateien zurecht, überträgt GPS und Bilddateien recht flink und den Text hier habe ich auch schnell zu Pap.....Bildschirm gebracht. Norwegen wir kommen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghV8vUraew_HM7PTzAc0ZmoZUs5tSBa1QZ6fT0lyHP4Yg9or7QaWsM97i1DhJXWd-frLycjPhQu1osThwSomojx9hOILrbBY15G8SVGNgFG8MtgB5DSm8gBY0thk6fVoSkUyAkmdVUGJw/s1600/IMG_20180623_220322.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1215" data-original-width="1600" height="484" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghV8vUraew_HM7PTzAc0ZmoZUs5tSBa1QZ6fT0lyHP4Yg9or7QaWsM97i1DhJXWd-frLycjPhQu1osThwSomojx9hOILrbBY15G8SVGNgFG8MtgB5DSm8gBY0thk6fVoSkUyAkmdVUGJw/s640/IMG_20180623_220322.jpg" width="640" /></a></div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-72572216835262617582018-06-04T11:27:00.001-07:002018-06-04T11:27:43.432-07:00Plan E<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCBXQZWX4rnfEX0ul1zoTGlTJwvl59HAYMieW05GIDWXJSSwH80tw6FtqqiahwAHJ8idU5Pfch-ijuQmY4tNpQ66dEJ49XgCd8xSyIlDxHNuPCw8FRyHpxGHQ-2F_QI9wpu9XlsXF8Jt4/s1600/180602-1728MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCBXQZWX4rnfEX0ul1zoTGlTJwvl59HAYMieW05GIDWXJSSwH80tw6FtqqiahwAHJ8idU5Pfch-ijuQmY4tNpQ66dEJ49XgCd8xSyIlDxHNuPCw8FRyHpxGHQ-2F_QI9wpu9XlsXF8Jt4/s640/180602-1728MK.jpg" width="640" /></a></div>
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<span style="background-color: white; color: #272727; font-family: georgia, serif; font-size: 15.3333px;">"Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden." sagte </span></div>
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<span style="background-color: white;"><span style="color: #272727; font-family: "georgia" , serif;"><span style="font-size: 15.3333px;">schon John Lennon. So hatte ich auch den diesjährigen ersten kleinen Urlaub ganz anders geplant. Oft denke ich, man schaut besser zu, was so passiert und steigt ein, wenn es passt. Bloß nicht verrückt machen lassen. Zwei Tage mit Lotte alleine wo´s schön ist - das kann ja wohl nicht zu viel verlangt sein. Blöd, wenn es dann nach 5 Wochen erstmalig wieder so richtig schüttet. Die Ausgearbeiteten Pläne A,B,C und D (bei Hitze und strahlendem Sonnenschein) waren durch den noch zu erstellenden Plan E (bei Regen) zu ersetzen - kann vorkommen.</span></span></span></div>
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<span style="background-color: white;"><span style="color: #272727; font-family: "georgia" , serif;"><span style="font-size: 15.3333px;"><br /></span></span></span></div>
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<span style="background-color: white; color: #272727; font-family: "georgia" , serif; font-size: 15.3333px;"><br /></span></div>
<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=qepetfzdaqexxvsd" width="100%"></iframe><br />
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Statt das vorgebuchte Gemach von Hamburg, Aumühle, Lüneburg oder Büchen aus anzufahren, gebot der frühmorgendliche, andauernde Landregen eine kürzere Anreise. Hier bot die Wendlandbahn, bei Anreise bis Dannenberg Ost, maximale Abkürzung. Am Ende wurde es dann Plan E (II) mit Elbquerung in Lenzen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUdLmEk1V2c3kO3AcMvUAr2DEOagGiyy6sIAKyNbUzR77J21OP9CSApFh8eZekz9Y9jSlbCJCfOTI34Ii2Tn0Xon_LVFoounBUQumsci-J7FrcKRx5NauL4n4lZSWFcmaQ-R8RboiWfEk/s1600/180602-1450MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1202" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUdLmEk1V2c3kO3AcMvUAr2DEOagGiyy6sIAKyNbUzR77J21OP9CSApFh8eZekz9Y9jSlbCJCfOTI34Ii2Tn0Xon_LVFoounBUQumsci-J7FrcKRx5NauL4n4lZSWFcmaQ-R8RboiWfEk/s640/180602-1450MK.jpg" width="480" /></a></div>
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Endlich in Dannenberg angekommen, drehte Lotte erst einmal zwei rasante Runden um das Bahnhofsgebäude, sehr zur Belustigung des Lokführers. Ich erschrak ein wenig, aber viel passieren kann da nicht. Im Wendland ticken die Uhren langsamer und wenn überhaupt jemand kommt, dann später. Trocken! Na wer sagt´s denn. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrx0qnacXwdQaLZkRkdffI-_k6jUlSzg9MVJDOe0ircUp0OmgPHX4-ldj3Rp7NXNNul8UR1Yw7TSFZ6iMb5W1Bp1hkBRvtoOxurqsdnHyI5K1CUyQ9NBY80dC-EG-jVX963KE0lg2cV5g/s1600/180602-1510MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrx0qnacXwdQaLZkRkdffI-_k6jUlSzg9MVJDOe0ircUp0OmgPHX4-ldj3Rp7NXNNul8UR1Yw7TSFZ6iMb5W1Bp1hkBRvtoOxurqsdnHyI5K1CUyQ9NBY80dC-EG-jVX963KE0lg2cV5g/s640/180602-1510MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Zum ersten mal in meinem Leben war ich in Gorleben. Die Zeichen des Protestes sind allgegenwärtig. Wie schön es hier doch ist, dachte ich bei mir, warum soll gerade hier der gesamte Atommüll der Nation vergraben werden? Am südöstlichsten Zipfel von Niedersachsen galt es einen echten Berg zu erklimmen. Auf knapp 70m Höhe standen einst zwei der gigantischsten Bauwerke der Republik, die Sendemasten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_H%C3%B6hbeck" target="_blank">Gartow I und II</a>, sie ermöglichten über Jahrzehnte die direkte Funkverbindung über Feindesland nach West Berlin. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeK8gWkoWu5X94GTgQUhqAIBdP_csytqvSUolNFh2UDCHjZlxM8CK84ufcpO3M0RfudOX_7g9Zeg9pis056Csv18DjvJEojpDrrD-NY4C6rrXDM_OZV1W_GLaalm3-OZkmjqg67pPKIQY/s1600/180602-1627MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1202" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeK8gWkoWu5X94GTgQUhqAIBdP_csytqvSUolNFh2UDCHjZlxM8CK84ufcpO3M0RfudOX_7g9Zeg9pis056Csv18DjvJEojpDrrD-NY4C6rrXDM_OZV1W_GLaalm3-OZkmjqg67pPKIQY/s640/180602-1627MK.jpg" width="480" /></a></div>
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Der Rad! Weg hinab zur Elbe, gekennzeichnet durch ein "Radfahrer Absteigen" Schild, wies neben einem markanten Gefälle weitere Unzulänglichkeiten in Form von umgestürzten Bäumen auf. Bei genauerer Betrachtung der Situation konnte man leicht erkennen, dass der Sturm, der die Eichen dahinraffte definitiv nicht der letzte oder vorletze gewesen sein kann, sondern schon eine ganze Weile her sein musste. Also, Hund raus aus der Tasche (den muss ich nun wirklich nicht über Stock und Stein hieven) und dann mit geschultertem Fahrrad weiter. </div>
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Ein paar Mal klingeln und die Fähre setzte sich ratternd vom anderen Elbufer in Bewegung, um uns in die Prignitz hinüber zu holen. Welch wunderbares Land - auch hier überwiegt, wie vormals im Wendland, das Nichts und die Stille. Die erste Mahd in den Elbauen war eingefahren, die Wiesen aufgrund der lange anhaltenden Trockenheit verbrannt. Störche stolzierten auf der Suche nach Fröschen und Mäusen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQtyNjZYsJ5RJjeLynPK0oSewJSiSz506gyNhNWO0NfPBlO1KSo00IaRqHoCEIV795osOSNgp-m0qmU0X1LovBm3FGIoPya8SxYOm0nvbJIQART483kFMKHCM3HjPYXF-08rU2_LArh8Q/s1600/180602-1718MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQtyNjZYsJ5RJjeLynPK0oSewJSiSz506gyNhNWO0NfPBlO1KSo00IaRqHoCEIV795osOSNgp-m0qmU0X1LovBm3FGIoPya8SxYOm0nvbJIQART483kFMKHCM3HjPYXF-08rU2_LArh8Q/s640/180602-1718MK.jpg" width="640" /></a></div>
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Autopilot auf dem Elbdeich, das hier muss man sich einfach alles genau anschauen, sah es doch hier so aus, als würde jemand ganz langsam Seite für Seite die "Landlust" umblättern. Aha, hier also ist der Born der Ideen aller "zurück zur Natur Magazine".</div>
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Dömitz, das Ziel unserer heutigen Reise - ja ich ertappte mich gar dabei, verstohlen nach einer etwas dauerhafteren Bleibe dort zu suchen, die kleine Stadt am südwestlichen Zipfel von Mecklenburg, die wundervoll vor sich hin zerfällt, hat es mir angetan. Die sonst bevorzugten Herbergen vor Ort waren ausgebucht, oder lagen oberhalb es knappen Budgets (schließlich wollen wir in vier Wochen nach Norwegen aufbrechen). So buchte ich eine vermeidliche (Google Bewertungen) Gruselherberge, von der auch meine bessere Hälfte, aus Erfahrungen, die 20 Jahre zurück liegen, gar schauriges zu berichten im Stande war. Plan E, alles wird gut, sauberes, kleines, ruhiges Zimmer mit Elbblick, kein W-Lan, kein Mobilfunk, aber heiß Wasser und Strom. Über den Preis hätte man diskutieren wollen, ich beschloss jedoch den inneren und äußeren Frieden zu wahren. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBxUkc7ckxd3X_2ST9DBK_747u2ZYLcpBjTBN8C13MXr6kR6CIA9ruZRCnCbpuQ0wYxWSfPThBB0dg-CB-PzaT3Rp4OjX8R8UyB6GQJidxYoy3woW3Zs81TBeEJH9dmHghvaDJ5sjdiNw/s1600/180602-1941MK.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1202" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBxUkc7ckxd3X_2ST9DBK_747u2ZYLcpBjTBN8C13MXr6kR6CIA9ruZRCnCbpuQ0wYxWSfPThBB0dg-CB-PzaT3Rp4OjX8R8UyB6GQJidxYoy3woW3Zs81TBeEJH9dmHghvaDJ5sjdiNw/s640/180602-1941MK.jpg" width="480" /></a></div>
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Alleine mit Hund und Fahrrad ist Einkaufen ein schwieriges Thema. Noch etwas zu knabbern und viel Flüssigkeit sind dem Radler stets genehm. Auch Dömitz hat einen. Einen dieser neuen Aldis, die aussehen wie ein edler Feinkostladen. Plan E - heute klappte alles. Vor dem Eingang stand der (mutmaßlich) einzige Stadtstreicher der Gegend, mir wohl bekannt, von einem meiner vorangegangenen Besuch in der Stadt (da hatte er uns beim sonntagmorgentlichen Frühstück an der Tanke großartig unterhalten). Ich drückte ihm einen Euro und die Leine in die Hand: "Lotte!- Ich komm gleich wieder." Drinnen, im Aldi, wie überall nichts. Zwei Verkäuferinnen spielten offensichtlich "Kaufladen", soll heißen, die Eine kaufte der Anderen etwas ab, sonst war außer mir niemand im Aldi. Ich kam nicht umhin, mich über die Situation lustig zu machen, aber auch die Beiden nahmen es mit Humor: "Dömitz halt! Da geht samstags Abends keiner mehr bei Aldi!"</div>
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Nach einem Abstecher zum zerfallenen Bahnhof näherte ich mich dem Höhepunkt des Tages. Auerochsburger und Sanddornbrause im Hafenhotel. So viel Geld muss übrig sein, auch wenn es sonst gerade knapp wird. Auch wenn ich mich gerade wiederhole, im Zentrum des kulturell-kulinarischen Treibens der Stadt nichts los. Zum Glück, wer gibt schon einen freien Tisch am Samstag Abend an eine Einzelperson? So konnte ich ganz in Ruhe göttlich speisen, das hauseigene freie W-Lan benutzen und entspannt auf das Nichts im Hafen starren. </div>
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Die Dämmerung war schon vorbei als ich aufbrach. Es regnete. Ich nahm den Weg über den Deich hinaus an die Eldemündung, Lotte sprintete vor und zurück. Über die Elbe kamen Fetzen von Musik. Schützenfest? Um Halbdunkel waren die Pfeiler der ehemaligen Bahnbrücke noch zu sehen. Mehr als 70 Jahre stehen sie nun schon ungenutzt in der Elbe, länger als sie je genutzt wurden. Quakende Frösche, Sprühregen im Gesicht, bis zur neuen Autobrücke sind es nur zwei Kilometer, oder drei. Es regnet. Tiefschlaf, Lotte auch, gegen 6 Uhr lag sie noch genau so auf der Decke vor dem Bett, wie sie am Abend eingeschlafen war. Die Elbe verschwand im Grau. Frische Luft satt, ich verschob das Frühstück um eine Stunde und schlief noch mal ein. Es regnete. </div>
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Das Frühstück war überschaubar. Mir gegenüber saß ein Schweizer, wir redeten über dies und das. Die Schweiz ist eine Genossenschaft - erstaunlich, sie heißt ja so, aber klar wurde mir das erst im Gespräch. Es schadet nie, mit Ausländern ins Gespräch zu kommen. Gezahlt, gepackt, eine Gassirunde mit Lotte, es regnete nicht mehr - ich liebäugelte mit Plan A, geradewegs nach Hamburg zurück radeln. Im Laufe des Tages haderte ich dann noch ein wenig mit der Entscheidung. Permanenter Gegenwind kann einem als Radfahrer ganz schön die Laune verderben. Da heißt es dann einfach Zähne zusammen beißen und weiter. </div>
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In Bleckede überquerte ich mit der Fähre die Elbe, zwischen Boizenburg und Geesthacht nutzt der kluge Radler gerne die linke Elbseite. In Radegast wurden wir zu Gast im Gasthof. Lotte am Nachbartisch (ich war leider nicht schnell sortiert genug, sie davon abzuhalten) und ich bei der Wirtin, die wie schon beim letzten Mal gegen hier nicht vorhandene Ausländer wetterte und mir tiefgefrorenen Apfelkuchen als selbstgebacken und frisch verkaufte. Ich schmunzelte und beschloss mich keinesfalls aufzuregen, schließlich benötigte ich meine Kräfte noch für die weiteren 70 Kilometer. Manche Dinge ändert man einfach nicht.</div>
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Nach über 90 km Deich und Schafen fiel im auf der Brücke an der Schleuse in Geesthacht auf, was ich überhaupt nicht vermisst hatte. Autoabgase und Motorradlärm. So ein Sonntag kann ganz wundervoll sein ohne. Ich war erstaunt, dass ich das gar nicht gemerkt hatte und beschloss gleich hinter der Stadtgrenze dem Trubel erneut zu entrinnen und den bewährten Marschbahndamm für die letzten Kilometer zu nutzen. Am Ende gab sich gar die Sonne noch ein Stelldichein. Zu Hause gab´s Kaffee, eine Begüßungspraline, eine Wanne mit heißem Wasser, dann die ersten Schmorgurken des Jahres an Tatort und für Lotte ein besonders leckeres Leckerli. Schön wenn man so empfangen wird, dann kommt man gerne immer wieder nach Hause.</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-62379678654839430332018-05-15T14:32:00.003-07:002018-05-15T14:32:41.311-07:00Traumalleen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAocjhWO9rQm3AkA5mPcvB_f96Q6zuIA9dY4kBN5cXjSndhLqDU5sZ8f40Fj7UcTYScr2z4FnSYrNBbSCIINkaip8o0_-4aej9q6_fz8dAEoH88_kplxoMXbIAwIpmufgB2VE5CN9iDgU/s1600/20180512_164400.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAocjhWO9rQm3AkA5mPcvB_f96Q6zuIA9dY4kBN5cXjSndhLqDU5sZ8f40Fj7UcTYScr2z4FnSYrNBbSCIINkaip8o0_-4aej9q6_fz8dAEoH88_kplxoMXbIAwIpmufgB2VE5CN9iDgU/s640/20180512_164400.jpg" width="480" /></a></div>
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Im Winter sitze ich oft vor dem Computer und studiere Landkarten, Online-Reiseführer und Tourenportale nach lohnenden Zielen für Fahrradtouren für den kommenden Sommer. Schon im Mai, noch bevor dann der Sommer tatsächlich begonnen hat, ist die Anzahl der tatsächlich verfügbar freien Wochenenden geschmolzen wie das Wintereis - ganz nach dem Motto: "Irgenwas ist ja immer", sei es der unausweichliche Geburtstag von irgendwem, sozial-kulturelles <span style="background-color: yellow;">Zwangsmaßnahmen</span>, finanzielle Engpässe, oder einfach auch mal nur richtig schlechtes Wetter, der Sommer ist quasi schon gelaufen.</div>
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Ein Frevel geradezu, wenn ausnahmsweise nichts davon zutrifft und ich trotzdem nicht das Weite suchen würde, dachte ich mir Freitag gegen Mittag und suchte flux eine günstiggute Unterkunft. Der Preis-Leistungs-Zufallsgenerator, verkörpert durch Booking.com, spuckte Parchim aus. 40,00€ incl. Frühstück bei sonnigen Bewertungen ist heutzutage schon fast geschenkt. Klick! - gebucht! Nahezu zeitgleich schlich sich eine SMS auf mein smartes Phone: "stell dir vor, ich habe das ganze Wochenende frei - wo fahren wir hin?" Ich hatte mich gerade auf alleine eingestellt. Da wir jedoch lange nicht mehr gemeinsam unterwegs waren und es zu zweit durchaus unterhaltsamer sein kann, nahm ich die kleine Programmänderung gerne an. Lediglich die Unterkunft war ausgebucht, sagte Booking.com. Ein kurzer Anruf klärte die Misslage und mit einem weiteren Telefonat war unsere kleine Reise an den folgenden zwei Tagen hinreichend geplant. </div>
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Samstag Morgen lief dann ziemlich alles anders als geplant. Details erspare ich - die Folge, Start der Tour gegen 13:00 Uhr in Aumühle, das würde die Gesamtfahrzeit um ca. eine Stunde gegenüber einem Start zu Hause verkürzen, was uns im Anbetracht der fortgeschrittenen Tageszeit angemessen erschien. Mir schwebte eine gemütliche Tour vor, Ankunft am Ziel gegen 16:00 Uhr, ausgiebig duschen, dödelei, gediegenes Abendessen, einen Spaziergang durch die mir noch unbekannte Stadt, früh zu Bett gehen und vor dem Einschlafen noch etwas lesen. Aktuell standen die Zeichen nun auf "in die puschen kommen und Gummi geben". Das wir fast130 km gegen den Wind fahren würden entspannte die Lage überhaupt nicht. So blieb uns auch nur Zeit für eine kurze Pause am Schaalsee.</div>
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Hinter Zarrentin beginnt der wilde Osten. Auf betörend schönen blühenden Kastanien-Alleen gesäumt von blühenden Rapsfeldern geht einem das Herz auf. So schön! Und dieser Duft! Ich frotzelte noch, in den Dörfern hätten die üppig blühenden Fliederbüsche den einzigen Zweck, den Güllgeruch zu übertünchen. In der Lewitz passierten wir riesige Fischteiche und die Müritz-Elde-Wasserstraße und dann waren wir auch fast schon am Ziel. </div>
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Freundlich wurden wir Empfangen. Die Zimmer waren angemessen, ein sicheres Plätzchen für die Räder gab es auch und man würde bis 20:00 Uhr servieren. Auf dem Zimmer gab es kostenloses Mineralwasser und die Dusche war sauber und heiß. Es blieben sogar noch ein paar Minuten zum verschnaufen. Das Essen war gut, zu einem Nachtisch kam es jedoch nicht mehr und da in der Küche schon geräumt wurde, trauten wir uns auch nicht, nach einem Kaffee zu fragen. </div>
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Besichtigungsprogramm / Kulturecke: Das 18.000 Einwohner Kreisstädtchen Parchim ist exzellent herausgeputzt - und das war es dann auch schon. Es gibt einfach nichts zu berichten, Geschäfte, Kneipen, Döner - an einem lauen Samstagabend im Mai um 21:00 Uhr geschlossen. Kein Mensch auf den Straßen, der Stadtbrunnen gurgelte noch eine letzte Fontäne, bevor auch er in den Nachtmodus versetzt wurde. Was macht der Ostdeutsche wohl an lauen Maiabenden? </div>
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Die Nacht war, das kann ich versichern, ruhig! Frühstück tadellos, nette Unterhaltung mit dem Herrn am Nebentisch: Er sei aus dem Rheinland und habe zu DDR Zeiten oft Tante und Onkel in Parchim besucht. Es sei ein Paradies gewesen und Samstags sei immer der Sand vor dem Haus gerecht worden. Bezahlen, Stahlrösser satteln, ja, einen Hund dürfe man auch mitbringen. Das war sozusagen die Einladung, mit Lotte noch einmal hier her zu kommen. An der Shell-Tankstelle noch schnell die Getränkevorräte auffüllen und dann führte uns der Plan Richtung Süden und erst einmal erstaunlich steil bergauf. </div>
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Viel Wald, riesige blühende gelbe Meere und wieder diese wundervollen Alleen. Auch heute wusste die Mecklenburgische Landschaft durchweg zu begeistern. Zudem kam der Wind heute tendenziell von achtern. Immer wenn man gerade nichts böses denkt macht es zisch. Nein nicht dieses Zisch einer geöffneten Bierflasche, sondern das Zisch des Reifens wenn man über die nicht ordnungsgemäß entsorgten Reste einer Bierflasche fährt. Tatsächlich, ein kleiner bersteinfarbener Splitter im Hinterreifen - immerhin schien die Sonne und zu zweit flickt es sich gleich drei mal so schnell, so what?</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO1jL_rfue4xZ5nZq2f5qDBYMFqYvhjBWRQCVGNlwyocuAegfsVVfovNdFWH2IO_QeV7KHAgC-sKvXQmugdjvhZAo_nExEuaPcWZ6yOdAjcT1UClMIF8_zTq39nP1w-mXABLdYg40ZoEo/s1600/20180513_112438.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO1jL_rfue4xZ5nZq2f5qDBYMFqYvhjBWRQCVGNlwyocuAegfsVVfovNdFWH2IO_QeV7KHAgC-sKvXQmugdjvhZAo_nExEuaPcWZ6yOdAjcT1UClMIF8_zTq39nP1w-mXABLdYg40ZoEo/s640/20180513_112438.jpg" width="426" /></a></div>
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Das Brauhaus in Vielank stand auf unserer Liste der bevorzugten Zwischenhalte. Eine kühle Fass-brause und aufgespanntem Sonnenschirm, ei wäre das fein. - Fanden erstaunlich viele andere Menschen an diesem Sonntag Nachmittag offenbar auch. Wir hätten uns mit einem Drinnenplatz arrangieren müssen, jedoch fehlte uns dazu jegliche Kompromissbereitschaft. Grabow, die Stadt der DDR-Schokoküsse, nein dort gibt es auch nichts, das hätte ich beim letzten Besuch der kleinen Stadt schon schmerzlich erfahren, aber in Lübteen wurden wir fündig. Der Dorfbäcker hatte geöffnet und bot verlockendes feil. Ein Schattiges Plätzchen unter einer Eiche inclusive. </div>
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Gestärkt erreichten wir dann recht schnell die Elbfähre in Bleckede, schoben uns an einer beachtlichen Zahl wartender Autos vorbei und ließen uns übersetzen. Die Eisdiele in Bleckede, eine der besten im weiten Umkreis, lockte zwar, aber wiederum auch nicht nur uns. Die Warteschlange erschien uns deutlich zu lang - ein Fluch des sonnigen Sonntagnachmittages. Gar übel war auch die weitere Streckenführung von hier nach Lüneburg. Da muss ich mich wohl an die eigene Nase packen, der Routenplaner schickte uns an einer viel befahrenen Landstraße ohne Radweg längs und ich hatte es nicht gemerkt. Das macht wirklich keinen Spaß, ich hätte nach einer Alternative suchen sollen.</div>
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Puh! Endlich in Lüneburg! Fahrradkarte lösen, Fahrrad (samt Gepäck) auf den Bahnsteig schleppen, denn natürlich war der Aufzug defekt, um dann zu lesen "Fahrradmitnahme nicht möglich" - Ja danke auch, es war uns ein Vergnügen. Betrachtet man es jedoch realistisch statistisch, bin ich, bei so manchen Herausforderungen, noch nie nicht dort hin gekommen wo ich hin wollte. </div>
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Um es vorweg zu nehmen, diese Serie setzte sich auch heute fort. Der aus Uelzen kommende Metronom war, was den Fahrradtransport anging, an seiner Kapazitätsgrenze. Sehr erfreulich war jedoch, dass ein Großteil der Radfahrer in Lüneburg ausstieg und so neuen Platz schaffte. Etwas schieben, etwas räumen, die meisten Radfahrer sind in Zügen sehr kooperativ, und wir passten alle rein. Na also, geht doch. Ich freue mich schon auf das nächste sonnige, frei Wochenende, vielleicht dann mal mit Lotte? </div>
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Schwerin ist neben Bremen und Kiel eine der Landeshauptstädte, die man von Hamburg aus mit dem Fahrrad, wenn man sich ein wenig ins Zeug legt, an einem Tag erreichen kann. Ok, bei optimalem Trainingsstand sind sicher auch noch Hannover, Potsdam, Berlin und Magdeburg drin, aber das Jahr ist noch jung und Lotte sollte unbedingt mit, also war ich mit Schwerin sehr gut bedient.<br />
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Um die Sache entspannter anzugehen, beschloss ich die Bahnfahrt an den Anfang zu legen, die Strecke also von Schwerin nach Hamburg zurück zu fahren. Da mein innerer Wecker etwas vor ging, erwischten wir noch den Zug kurz nach acht. Wie gut! Der war schon brechend voll, und beim Nächsten in zwei Stunden wäre es sicherlich nicht besser geworden. </div>
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15 Minuten Schwerin reichen um klar zu machen, das hier ist nicht das, was Radfahrer erfreut. Während man noch mit den ungewohnten Straßenbahnschienen kämpft, ließen es sich ein halbes Dutzend Autofahrer nicht nehmen dem geneigten Pedalisten davon zu überzeugen, das Regelwerk der Straßenverkehrsordnung nur rudimentär zu beherrschen. Das gelbe Schild am Stadtrand erschien mir fast wie eine Erlösung, sonst eher verschmähte Radwege, auf dem Weg dorthin, wie Oasen der Sicherheit. </div>
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Der Stadt den Rücken gekehrt gab sich Mecklenburg gewohnt einsam, friedlich und die wenigen Bewohner freundlich zugewandt. Mit wohligem Gefühl im Bauch glitt ich mit Lotte im Körbchen auf leeren Landstraßen Richtung Westen. Eigentlich noch zu früh für eine Pause, lockte ein friedliches Plätzchen in einem kleinen Ort. Ein blühender Birnbaum, Apfelbäume, das verschwenderische Gelb des Löwenzahn, die lange vermissten schreie der Schwalben und das Summen von Millionen Bienen gaben nebst einer komfortablen Sitzgelegenheit den Ausschlag zur Rast.</div>
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Was in den nächsten 20 Sekunden passierte lässt sich kaum beschreiben. Ich setzte Lotte am Boden ab um das Fahrrad sicher zu parken. Im nächsten Augenblick machte Lotte kehrt und legte sich mit dem riesigen Hofhund des Bauernhofes auf der Rückseite des Idylls an, sprintete sodann einer Katze hinterher und bremste an einem (für Hundenasen) offensichtlich wohlriechenden Kackhaufen scharf ab um sich im nächsten Augenblick rittlings hineinzuwerfen. Mir standen Augen und Ohren offen und ich war unfähig auch nur einen Ton von mir zu geben, schleuderte jedoch eine kleine Wasserflasche, die ich in der Hand hielt, Richtung Hund. Dies wurde mit einem Quieken quittiert, Lotte sprang auf und rannte geradewegs vor ein vorbeifahrendes Motorrad. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, an diesem ach so friedlichen Plätzchen. Wir berappelten uns beide und Lotte kam etwas reumütig angeschlichen um, man mag das jetzt wirklich nicht glauben, sich unter der Bank auf der ich saß, an einem weiteren Scheißehaufen abzuarbeiten. </div>
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Resigniert packte ich das stinkende, klebrige Knäuel Hund in die Tasche. Zum Glück saß sie hinter mir und ich musste das nicht alles immerzu riechen. Wer nun glaubt, das sei das Ende der Flegelhaftigkeit schon gewesen, der irrt. Zum Entstinken ließ ich Lotte ein Stück neben dem Rad herlaufen, bis wir an an einer großen Kuhwiese, die von einer beachtlichen Herde Rindviechern beweidet wurde, vorbei kamen. Im Schatten eines Baumes wollte ich Lotte wieder einsammeln, sie jedoch hatte andere Pläne. Mit kleinen Scheinangriffen brachte sie die Kühe in Wallung, so lange bis ich mich, hinter einem einzigen hauchdünnen Stromdraht, 50 spitzen Hörnern gegenüber sah. Zeit Fersengeld zu geben! Ach was war Joschi doch ein lieber Hund! Ich hatte das wirklich falsch eingeschätzt, beim nächsten mal würde ich umsichtiger sein müssen.</div>
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Immer auf der Suche nach einem perfekten "tiny house" wurde ich am Dümmer See fündig. Der Pfahlbau am See kam meinem Ideal von Schönheit, Einsamkeit, Ruhe und nicht Rasen mähen müssen schon sehr nah. Bleibt natürlich die bescheidene Frage, wer verkauft so etwas und wenn ja, woher nehme ich das Geld - aber träumen wird man doch wohl noch dürfen.</div>
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Auf einem dieser alten DDR zweispur Panzerwegen, wie man sie im noch häufig findet, machte ich hinter einer Kurve eine Entdeckung, die mein, längst verschollen geglaubtes "Pfleger-Gen" schlagartig aktivierte. Zwischen den Spuren, weit ab vom nächsten Anwesen, lag eine älter Frau leblos am Boden. Keine äußeren Verletzungen, Puls und Atmung Normal, Pupillenreflex ok, jedoch nicht ansprechbar - auch wenn ich etwas aus der diagnostischen Übung bin, mir fiel dazu zunächst nur der tiefe feste Schlaf nach einem überstandenen epileptischen Anfall ein. Dank Google Maps und etwas Übung ließ sich auch hier in der Pampa recht zügig ein Rettungswagen heranrufen. Meine Diagnose war übrigens zutreffend, die Dame war schon bekannt. Das war nun definitiv genug Aufregung für einen normalen Samstag im Mai.</div>
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Am Schaalsee gab es Belohnungskuchen für Mensch und Hund. Wir genossen kaffeeschlürfend den Blick über den See. Ruhe, leicht säuselnder Wind, wieder Schwalbengeschrei, und ja, Mauersegler sind auch schon da. Der Stillgelegte Bahnhof an der alten Kaiserbahn von Berlin nach Kiel war noch einen Abstecher wert. Solche Orte ziehen mich immer magisch an. </div>
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Nach Überqueren der A24 folgten wir eine ganze Weile dem ehemaligen Grenzverlauf. Herrliches Niemandsland, es roch abwechselnd nach Kiefern, Raps (als sei man in einen Honigtopf gefallen) und Flieder, während am Himmel Greifvögel ihre Bahnen zogen. Das macht irgendwie glücklich. Auf der Brücke am Elbe-Lübeck-Kanal schloss ein weiterer Liegeradfahrer zu mir auf. Seltene Begegnung auf dem platten Land, nur 0,07 Promille aller Fahrräder sind Liegeräder, also 7 von 100.000. Der Kollege war am Morgen in Wismar gestartet und kam zu einem Familienbesuch nach Büchen. Bisschen Fachsimpeln, ein paar Tipps hin, ein paar Tipps her, gute Fahrt, vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Das ist nicht unwahrscheinlich, die Szene kennt sich dann doch irgendwie. </div>
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Unerfreulich war, dass die Routenplanung, heute von der im allgemeinen hervorragenden App Komoot vorgeschlagen, lange Zeit der Bundesstraße folgte. Der Belag des neuen Radweges war zwar tadellos, jedoch nervte der Verkehr auf die Dauer. Ich beschloss vom Vorgegebenen Weg abzuweichen und mich weiter südlich Richtung Elbe zu halten. Die Folge waren 20 weitere Kilometer. So waren es am Ende dann fast 140 an der Zahl. So weit war ich noch nie mit einem Sesselrad gefahren, so weit war ich noch nie mit Lotte gefahren. Achja, Lotte - das Biest - für den Rest des Tages hatte sich sich fast wieder vorbildlich verhalten. Das Vollbad war jedoch unausweichlich.</div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-18838921783466477842018-02-24T14:08:00.000-08:002018-02-24T14:08:03.840-08:00Mit einem Dreifinger-Faultier durch den Duvenstedter Brook<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=xcccinirozxvugbk" width="100%"></iframe><br />
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Der Duvenstedter Brook ist ein Naturschutzgebiet am nordöstlichen Zipfel des Hamburger Stadtgebietes. Man liest immer mal wieder in der lokalen Presse davon, irgendwie war es mir ein Begriff, aber dort gewesen war ich noch nie. Das sollte sich am heutigen Samstag ändern. Minusgrade und strahlender Sonnenschein schienen mir perfekt für einen weiteren abenteuerlichen Ausflug mit dem Hund. </div>
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Das mit dem Abenteuer ging dann auch ganz fix. Gerade in Ohlstedt aus der U-Bahn gestiegen und erst wenige Meter in den Wohldorfer Wald eingebogen ließ mich ein Geräusch Herumfahren. Was sich wie eine Büffelherde anhörte war in Wirklichkeit eine Wildschweinrotte, die nur wenige Meter hinter uns aus dem Unterholz brach und über den Waldweg preschte. Ein halbes Dutzend Bachen mit Einjährigen trabten zügig vorüber. Lotte setzte zum Tiefflug an. Nach 5 Metern bewegte sie sich quasi schwebend Richtung Schwein. Etwas panisch blies ich die kleine Pfeife am Rucksack. Lotte landete abrupt und kam sich fast schon gemütlich ihr Leckerli abholen. Ich war mir nicht sicher ob ich mich meiner Begeisterung darüber hingeben sollte oder schnell noch aus der Hüfte ein paar Fotos von den Schwein schießen sollte. Multitasking war angesagt. </div>
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Nach gut fünf Kilometern Wegstrecke begann der Duvenstedter Brook. Da war doch was, ich erinnerte mich blass aber auch diverse Schilder am Wegesrand waren unmissverständlich: absolutes Hundeverbot im gesamten Naturschutzgebiet. Das ist ein Problem, gerade, wenn man eine Wanderung so ausgelegt hat, dass man sein Ziel mit Endes des Tageslichts erreichen würde und es keine beschilderte Ausweichroute gibt. Ich beschloss Lotte an die Leine zu nehmen und weiter zu gehen. Schon seit mehr als einer Stunde hatte ich keinen Menschen mehr gesehen und so sollte es auch in den nächsten beiden Stunden bleiben. Würde es schlimm kommen, könnt man mir eine Ordnungswidrigkeit nachsagen, aber dazu müsste es ja erst einmal kommen. Außerdem beschloss ich, das Lotte gar kein Hund sondern ein <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Faultiere" target="_blank">Dreifinger-Faultier</a> sei, wie man sicherlich gleich erkennen würde, wenn man einen gewisse Grad von Allgemeinbildung besäße. Ein Explizites Dreifinger-Faultier-Verbot gab es im Schutzgebiet jedenfalls nicht. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ9B1pyzGATWVZh2qqQIdT45_O9bf5jjqTMD3JDKo1rq5orueKxh97lYXGec_ktWsDxvYoTYUuD0EtsPSLZpc1rxTjoVbiZG85kyRVcOKeRgnirrRlHFIg4ovSJKeXc69M5r7QC9Pe7vk/s1600/39200061794_55c3121f5c_b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="768" data-original-width="1024" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ9B1pyzGATWVZh2qqQIdT45_O9bf5jjqTMD3JDKo1rq5orueKxh97lYXGec_ktWsDxvYoTYUuD0EtsPSLZpc1rxTjoVbiZG85kyRVcOKeRgnirrRlHFIg4ovSJKeXc69M5r7QC9Pe7vk/s640/39200061794_55c3121f5c_b.jpg" width="640" /></a></div>
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Der Duvenstedter Brook entpuppte sich als bemerkenswert schöne Landschaft. Naturbelassene Waldabschnitte mit viel Totholz wechselten mit sumpfigen und steppen artigen Gebieten. Bei diesem Kaiserwetter war das sehr schön anzusehen. </div>
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Der Naturgenuss war nahezu ungetrübt. Nahezu, weil vom Flughafen Fuhlsbüttel (der jetzt Helmut Schmidt heißt), ab und an ein Flieger geräuschvoll vorüberzog und die Sache mit dem Dreifinger-Faultier ließ mich auch nicht wirklich zur Tiefenentspannung finden. Immerhin hatte Lotte heute keine Chance sich in irgend einem Schlammloch zu amüsieren. Der Erdboden war überwiegend gefroren und den Rest erledigten wir mit der Leine. </div>
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Nach drei Stunden war es an der Zeit für ein kleines Picknick. Ein Hochstand bot sich als trockene, windgeschützte Sitzmöglichkeit an. Es gab Apfelkrapfen und heißen Kaffee, während sich Lotte die Zeit damit vertrieb, am Horizont vorbei fahrende Autos anzuknurren. Manchmal hat sie doch sehr seltsame Macken. </div>
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In Ohlstedt zurück fuhr mir die U-Bahn vor der Nase fort. Das war der Ausgleich für die Hinfahrt, wo ich die U1 in der heimischen Lohmühlenstraße punktgenau traf. So stand ich also noch eine Weile auf dem Bahnsteig herum und dachte über den vergangenen Winterwandertag nach. Sicher würde ich hier noch einmal her kommen, aber Lotte würde ich dann zu Hause lassen, Am Ende war mir das doch ein wenig zu viel Aufregung. </div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-1385372303144800012018-02-08T14:05:00.000-08:002018-02-08T14:05:10.368-08:00Jeetzel Auen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUPtyK9L35im5R_qv_piP60lNeR7U6J_a5yFFmuSdIzfgwEyADhygzPgsVk6R41Z0dt_GxKwfKXDDcbLOHkwK1cC-mrKBGTHAarUSzrvgum3YcvR_4YVkgVg3sWK530HCGXw4y3GtpWbE/s1600/180202-1507MK-4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUPtyK9L35im5R_qv_piP60lNeR7U6J_a5yFFmuSdIzfgwEyADhygzPgsVk6R41Z0dt_GxKwfKXDDcbLOHkwK1cC-mrKBGTHAarUSzrvgum3YcvR_4YVkgVg3sWK530HCGXw4y3GtpWbE/s640/180202-1507MK-4.jpg" width="640" /></a></div>
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Das hatte man sich ja fein ausgedacht, den über Jahrzehnte gesammelten deutschen Atommüll im letzten Winkel der Republik zu verscharren, dort wo (fast) niemand mehr wohnt und gleich die DDR anfängt, also dort wo es nun wirklich niemanden interessiert bis Gras drüber gewachsen oder der Salzstock eingestürzt sei. Da hatte man jedoch den Strich zu früh unter die Rechnung gezogen. Die Wenden entpuppten sich als zähe Kämpfer für ihren wundervollen Landstrich und im Laufe der Geschichte ergab es sich, dass aus ganz am Ende das Mittendrin wurde. </div>
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In Dannenberg, wenige Kilometer vor dem Acker, auf dem der strahlende Müll, unter einer Plane, auf eine gute Idee wartet, endet die Wendlandbahn. Der Erixx fährt nur alle drei Stunden, die Infrastruktur lässt einen dichteren Takt nicht zu. Da muss man sich halt drauf einstellen. Das Tolle ist, die Bahnstrecke liegt noch im Hamburger Verkehrsverbund und ich muss am Wochenende für die Fahrt nichts zahlen. </div>
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<iframe class="gpsies" frameborder="0" height="400" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=yzvjnzamtqhxqope" width="100%"></iframe></div>
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Für den Anfang, bei nass-winterlichen Wetterverhältnissen, reichte mir eine drei Stunden Wanderung völlig aus. Der Blick auf die Landkarte, bei der Planung am Tag zuvor, ließ zunächst nichts höchst spannendes erwarten. Dem Unterlauf der Jeetzel wollte ich folgen und dann von Hitzacker mit der Bahn wieder zurück nach Hamburg fahren. Fertig!</div>
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Lotte war guter Dinge. Nach einer für sie langweiligen Woche im Büro ging es heute endlich wieder auf Reisen. Wenn ich den kleine Wanderrucksack packe, dann weiß sie gleich was los ist. Thermosflasche, Akkus, Handy, GPS-Gerät, ein paar Bonbons und die Leckerlis - Aufbruch! Ab Lüneburg wird die Bahnfahrt gemächlich und man hat die Zeit, sich auf das Wendland einzustimmen. Es fühlt sich dann auch an, wie irgendwo zwischen Mittelalter und 1980. Man kann es nicht so recht beschreiben, man muss es sich ansehen und spüren. </div>
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Auf einer ehemals kopfsteinpflasternen Allee verließ ich Dannenberg und mit jedem Schritt weitete sich mit der Landschaft auch mein Herz. Fast ehrfürchtig blieb ich stehen und konnte es gar nicht fassen. War ich in einem Film von Heinz Sielmann gelandet? Nein, das war nicht die Serengeti, das war das Wendland und es war feucht und es schneite leicht, aber sonnst stimmt alles. Ein Rudel von mehr als 30 Rehen stob aufgeschreckt davon und rannte mitten hinein in einen riesigen Gänseschwarm, der sich aufgeregt in den Himmel erhob. Wow! Welch ein Bild! Zwei Kraniche die auf Tuchfühlung über mich hinweg flogen machten das Bild perfekt. </div>
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Giraffen, Antilopen, Löwen, Elefanten, in meiner Fantasie hätte alles in diese Landschaft gepasst - nur wie gesagt, es war Winter und ich war im Wendland. Wir genossen jeden Meter. Lotte mühte sich redlich, die Pfützen zu umgehen, aber bald hatten sich doch kleine Eiszapfen im Fell gebildet. </div>
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Zwischen Nienwedel und Seerau hatte das Winterhochwasser die Jeetzel zu einem breiten Strom anschwellen lassen. Während das Schneetreiben dichter wurde legten wir an einer geschützten Stelle eine kleine Kaffeepaus ein um dabei mit Muße die Landschaft zu betrachten. In meine ganzen bisherigen Leben hatte ich noch nie so viele Rehe gesehen wie an diesem einen Tag und das spektakuläre an dieser Landschaft ist, dass es hier nichts gibt, aber davon eine ganze Menge. </div>
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Ziemlich glücklich stieg ich in Hitzacker wieder in die Wendlandbbahn. Der Zug war noch auf dem Hinweg nach Dannenberg, aber wozu in der Kälte stehen? Aus dem Fenster schaute ich im vorüberfahren noch zwei Mal hinaus in die weiten Jeezel Auen. Mir kam so eine Idee davon, warum mein Ex-Nachbar vor ein paar Wochen aus dem hippen St. Georg zum Atommüll ins Wendland gezogen ist. </div>
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Pinschermitfahrradhttp://www.blogger.com/profile/15026535657591374696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5506768243342644957.post-1824085302910999692018-01-22T13:20:00.003-08:002018-01-22T13:20:42.472-08:00Sachsenwald - ein Plädoyer für den freien Montag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Der Sachsenwald ist der 70 Quadratkilometer große Rest eines riesigen norddeutschen Urwaldes, der sich einst von der Ostsee bis nach Niedersachsen erstreckte. Er liegt in Schleswig-Holstein, ist gemeindefrei und schließt im Osten an das Hamburger Stadtgebiet an. Hamburgs Lieblingssonntagsnachmittagsspaziergehwald mit S-Bahn Anschluss könnte man ihn nennen, hier trifft man Freunde, Kollegen, Nachbarn und Promies zwischen Sonntagsbraten und fife-o-clock tea ganz ohne Verabredung. </div>
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Otto von Bismark bekam den Sachsenwald 1871 von Kaiser Wilhelm dem I. geschenkt. Immer noch sind große Teile des Waldes im bismarkschen Besitz. Das interessierte uns jedoch am Nachmittag nur peripher. Auch die "Quatsch mit Leine Schilder" fanden wir unangemessen, viel spannender war zum Beispiel, dass hier draußen noch Schnee lag. Lotte, vom Regenmantel vor gröberem Unfug vermeintlich halbwegs geschützt, peste sofort los. Schnee erhöht die Grundgeschwindigkeit um 30-50%. Das war gut, denn wir waren mal wieder spät dran. </div>
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Mir fiel auf, sie kann den Wolfgang nicht. Also, den Gang der Wölfe. Wölfe laufen in ihrer eigenen Spur um dadurch Kraft zu sparen. Lotte hat entweder zu kurze Beine oder wahlweise einen zu langen Bauch, die Spur der Hinterläufe kommt nur ansatzweise an die Fußabdrücke der Vorderpfoten heran. Nun ja, wir nutzten über weite Strecke die S-Bahn - nennen wir es Bewegungsevolution der urbanen Caniden, Lotte machte jedenfalls keinen benachteiligten Eindruck.</div>
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Nun die Lanze für den freien Montag. Der Sachsenwald war wie leer gefegt. Wo am heiligen Sonntag Nachmittag noch dichtes Spaziergängergedränge herrschte war 24 Stunden später keine Menschenseele. Erst merk man gar nichts, aber nach einer knappen Stunde gehen ist es plötzlich da: du bist alleine, nicht einsam, nur ganz wundervoll alleine. Kein Geräusch, nicht der kleinste Farbtupfer im dunstigen Wintergrau, nur der eigene Atem und irgendwo wuselt noch ein kleiner Hund herum, der dann auch endlich ehrfurchtsvoll inne hält. Grau, kalt, schön, nichts. So blieb es dann auch den gesamten Nachmittag. Wir begegneten keiner Menschenseele.</div>
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Sicherlich hat jeder von Lohnarbeit befreite Tag einen gewissen Mehrwert, dem Montag jedoch, das beobachte ich schon lange, kommt der höchste zu. Montags fährt kein Mensch in den Wald und auch sonst hat man gefühlt die ganze Welt für sich. Ein markanter Nachteil ist jedoch, es gibt oft keinen Kuchen unterwegs. Solchen Unannehmlichkeiten kann man leicht mit einer Thermoskanne und einem dem Ausflug vorangehenden Besuch beim Bäcker begegnen. Heute fand unser Picknick am wilden Lauf der Bille statt. Kaffee und Donuts für mich, kleine Leckerlis für Lotte.</div>
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Zeitweise war es unwegsam. Unwegsam im wahrsten Sinne des Wortes, viel Niederschlag, Windbruch und schweres forstwirtschaftliches Gerät hatten einige Wege unpassierbar gemacht. Querfeldeinpassagen waren im lichten Eichenwald die bessere Wahl. Dank GPS Unterstützung ist das heutzutage selbst in unbekannten Gegenden kein Problem mehr. Die dünne verharschte Schneedecke trug Lotte problemlos und verlieh mir geräuschvolle Schritte. Möglicherweise nicht schlecht, dachte ich bei mir, die Wildschweine bekommen im Januar ihre Frischlinge und einer erschrockenen Bache mit Nachwuchs möchte ich nicht über den Weg laufen, dann lieber etwas Lärm machen und ordentlich nach Mensch (und Hund) stinken. </div>
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Am Ende war es dann doch fast wieder Dunkel, als wir in Aumühle ankamen. Ein Blick auf die Karte sagte mir, der Sachsenwald hat noch einiges zu bieten und das war bestimmt nicht unser letzter Besuch heute. Erst gestern gefönt und gekämmt musst sich Lotte heute schon wieder einer intensiven Entastung und weiterer Körperpflegegänge unterziehen, aber der Spaß am Nachmittag war diese Mühe wert. </div>
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Ganz langsam lerne ich den Winter lieben. Von der dunklen, kalten, endlos langen Jahreszeit entwickelt er sich zum Wunderland, das entdeckt werden will. Der wohl ausschlaggebende Grund dafür ist, dass wir das Wandern entdeckt haben und damit eine weitere Möglichkeit, Licht, Luft und Bewegung zu tanken. Nicht, das ich in diesem noch kurzen Jahr nicht schon Fahrrad gefahren wäre. Der erste Plattfuß ist geflickt, die ersten Hundert Kilometer dahingerollt, aber heute stand Wandern auf dem Aktivitätenzettel. </div>
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Strahlender Sonnenschein, -2°Celsius, Lotte voller Tatendrang, ich noch nicht so. Das Aufstehen gestaltete sich in drei von Kaffee unterbrochenen Etappen. Dies war der eine Grund, warum wir spät dran waren. Der andere Grund lag bei der Deutschen Bahn. Bei zwei Zügen stündlich wartet man statistisch 15 Minuten auf den nächsten Zug. Wir wählten die Maximalwartezeit, hinzu kam eine Verspätung von 20 Minuten und überholende Züge an jedem Zwischenbahnhof, was zu einer Reisezeit von schlapp 2 Stunden für knappe 50 Kilometer führte. Aber wir wollen nicht klagen, es war warm und die Sitze waren weich. </div>
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Wo es schön ist und ich schon immer mal hin wollte stand auch heute wieder auf der Liste. Fährt man nämlich von Lübeck nach Hamburg mit der Bahn, so durchquert man das Travetal an einer recht hügeligen Stelle und von der erhöht gelegenen Bahnlinie hat man mehrmals einen wundervollen Ausblick. Genau dort sollte es hin gehen, nach Bad Oldesloe in Stormarn und von dort aus der Trave Richtung Ostesee folgend. </div>
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Oldesloe, längst nicht mehr Bad, hat eine spannende Geschichte. Im 16. Jahrhundert an der durch den Alster-Beste-Kanal entstandenen Wasserstraße zwischen Lübeck und Hamburg gelegen, kurzzeitig blühende Handelsstadt. Man sagt es sei die teuerste Fehlinvestition gewesen, die die Stadt Hamburg je getätigt habe, denn nur wenig mehr als 20 Jahre war der Kanal schiffbar, bevor er aufgegeben wurde. Die Trave hingegen war noch bis in die 1830er Jahre bis Bad Oldesloe von Schiffen befahrbar. Die damals neu gebaute Bahn machte dem Flüsschen als Transportweg endgültig den Garaus.....soviel aus unserer Serie "unnützes Wissen am Abend", auf das heute Outdoor Erlebnis hat das alles schließlich überhaupt keine Einfluss.</div>
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Lotte stratzte los, und das war auch gut so, in weniger als zwei Stunden würde die Sonne unter gehen und dann sollten wir wieder in der Zivilisation sein. Wir folgen dem Flusslauf, die Sonne im Nacken und meist festes Eis unten den Füßen. Die Trave war an einigen Stellen über die Ufer getreten und breit gefroren. Stellenweise konnte man leider nicht erkennen, wo sich fester Untergrund unter dem Eis oder wo sich Wasser befand. Als Mensch hat man immerhin noch eine Ahnung wo Weg und wo Fluss sein könnte, Lotte ging das jedoch komplett ab. Sie schlitterte freudig übers glatte gefrorene Nass und mir stockte mehrmals der Atem, als sie sich dem Fluss näherte, denn das Eis war noch sehr dünn. Alles gut gegangen, manchmal hat man einfach Glück. Nur das Eis im dichten Fell klimperte beim laufen. Trotzdem war ich froh, als wir bergan, über die schon erwähnte Bahnlinie nach Lübeck, in einen winterlich kahlen und trockenen Wald wechselten.</div>
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Ich finde die winterliche Natur mehr und mehr zauberhaft. Man sieht so vieles, was im Sommer vom dichten Grün verborgen ist. Immer wieder blieben wir stehen, atmeten tief eisige Luft und schauten einfach nur, schauten so lange bis uns die Dunkelheit einholte. Das Hundeverbotsschild im Café in Bad Oldesloe übersahen wir, im Gegenzug übersah die Bedienung den Hund. Ich fand das war ein guter Deal. Für mich gab es einen Pott heißen Kaffee und klassisch, eine Nussecke, für Lotte - nichts. Restaurants und Café sind Orte wo Hunde nichts essen (Punkt) Das hat schon bei Joschi wunderbar funktioniert und Lotte hat es schnell gelernt. Aber wenn man dann später nach dem Essen wieder ins Freie kommt, dann gibt es ein Fest für den Hund. <span id="goog_454719248"></span></div>
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Zug in 5 Minuten, geht doch - dachte ich. Das war aber nur der geschmeidige Anfang. In Ahrensburg wurde der Zugbegleiter zum Zugführer gerufen. Das bedeutet meist Ungemach. Das vor uns liegende Gleis sei besetzt, gesperrt, ein entgegenkommender Zug sei mit einem Festen nicht identifizierten Gegenstand zusammengestoßen, die Bundespolizei müsse den Gegenstand finden bevor die Strecke freigegeben werde, der "Zugstau" sei jetzt auf 4 angewachsen, ein Rettungsdienst sei im Einsatz, soweit die folgenden sechs Ansagen des Zugbegleiters. Unappetitlich werden sie ja selten bei ihren Ansagen. Die Aussicht war jedoch, für ein Weiterkommen, sehr bescheiden. Ich entschloss die schon müden Füße noch einem zu reaktivieren und mich auf den Weg zur U-Bahn Station in Ahrensburg-West zu machen. Die zwei Kilometer gingen dann auch noch irgendwie. Hunger und mangelnde Lust noch etwas zu kochen trieben mich in die Pommesbude meines Vertrauens. Currywurst, Pommes, Bier, ja ich weiß, es gibt Menschen, die finden das unglaublich - ich nicht :)</div>
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