Montag, 15. Dezember 2014

Zum Weihnachtsmarkt nach Stade


Bekanntlich gibt es ja nichts, was es nicht gibt und zu allem Möglichen finden sich dann auch irgendwo Menschen zusammen, um ihrer gemeinsamen Passion zu frönen. So gibt es denn auch in einigen größeren Städten Deutschlands einen Liegeradstammtisch. Beim Hamburger Liegeradstammtisch, den der Pinscher und ich seit etwas mehr als zwei Jahren gerne regelmäßig besuchen, treffen sich einmal monatlich erstaunlich verschiedene Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen. Vom Technickfreak, zum  Langstreckenfahrer, vom Selberbastler  bis zum Sonntagsfahrer, alles dabei - nicht mal ein Fahrrad braucht man um auch dazu zu gehören und trotzdem ist der Stammtisch für alle ein Gewinn. Gemeinsame Unternehmungen hingegen sind eher selten, was wohl an den recht unterschiedlichen Interessen liegt. Nun da das Jahr zur Neige geht, haben wir es doch noch einmal geschafft eine kleine Gruppe für eine gemeinsame Tour zusammen zu bekommen. 



Nicht zu weit, nicht zu schnell und hoffentlich bei halbwegs fahrradtauglichem Wetter war der Plan. Treffpunkt S-Bahnhof Neugraben, Ziel - der Weihnachtsmarkt in Stade, darauf konnten wir uns einigen. Das Wetter bot mehr als man zu dieser Jahreszeit erwarten kann: 5°C, trocken und Sonnenschein - wer diesen Tag nicht nutzt, für den ist das Fahrradjahr gelaufen. Wir (vier) waren jedoch nicht die Einzigen, die solch eine schlaue Idee hatten. Die einfahrende S-Bahn spie einen Club älterer Herrschaften mit Fahrrädern aus, die ebenfalls die kleine alte Hansestadt zum Ziel, jedoch keinen Plan hatten, welche Richtung nun einzuschlagen sein. Kurz entschlossen boten wir an, die Tour gemeinsam zu starten. Nun waren wir zwölf.  



Zügig aber nicht zu schnell, wir wollten weder ins schwitzen kommen noch frieren, nahmen wir den Weg entlang der Niederelbbahn bis an die Este, folgten dem Deich bis zum Hafen von Buxtehude um dann  wieder weiter der Bahn folgend nach Stade zu gelangen. Immer einmal wieder wurde eine kleine Pause zum Verschnaufen eingelegt. Irgendwann begann es dann doch, die Kälte kroch in Schuhe und Handschuhe und dann unaufhaltsam weiter. Es ist nun mal Dezember. In Stade angekommen zogen wir dann auch zunächst ein warmes Café dem kühlen Weihnachtsmarkt vor. Dies hatte auch weitere unabstreitbare Vorteile.



Jedoch ließen wir uns später auch einen Glühwein auf dem netten Weihnachtsmarkt in der Stadt nicht entgehen, um dann gegen 17:00 Uhr die Heimreise im Metronom anzutreten. Und der Pinscher?



!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen