Donnerstag, 29. Mai 2014

Am Vatertag nach Schwerin




Vatertag, und der Pinscher hat Pause. Schon kurz nach 9.00 Uhr traf Mann (und genau so viel Frau) sich heute Morgen in Großhansdorf, am der Endhaltestelle der Walddörferbahn, zur gemeinsamen Fahrt nach Schwerin, weiter auf die Insel Poel und dann am Sonntag nach Travemünde. Am Wochenende hatte ich schon etwas anderes geplant, also würde die Fahrt für mich heute Abend leider schon in Schwerin enden. Kaffee, das wäre es gewesen, aber in Großhansdorf ist der Hund begraben, diese Hoffnung erfüllte sich also nicht.  Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und dem Vortrag über den Haftungsausschlusses des ADFC im Zusammenhang mit diesem Ausflug und blablablub ging es dann ganz zügig los. Die ganze Gruppe war fit, und trotz des kühlen wolkigen Wetters, Gegenwind habe ich ja im Abo, machte das Radeln spaß. Während ich so dahin sinnierte, dass der Horizont eines Liegeradfahrers bei einer Gruppenausfahrt im allgemeinen am Hintern des Vordermannes endet, und man mangels Sicht sehr vorsichtig fahren muss, erzählte mir die sehr kleine Frau, die hinter mir her radelte, wie glücklich sie sei, eben dies zu tun. Endlich könne sie mal etwas sehen und habe trotzdem ausreichend Windschatten. Alles eine Frage der Perspektive also. Gegen Mittag erreichten wir Ratzeburg. Hier war eine länger Pause angesagt. Es gab Kaffee und den Kuchen muss ich sicher nicht erwähnen. Nördlich des Schaalsees und südlich an Gadebusch vorbei, durch die schöne, in der letzten Eiszeit entstandene Endmoränen Landschaft fanden wir unseren Weg nach Schwerin. Noch mal kurz Gas geben und die Bahn um 5 nach 6 nehmen, oder trödeln und mit der Bahn nach 8 fahren? Aufgrund des Un-Wetters entschied ich mich für ersteres und verabschiedete mich im Vorbeiflug von meine Mitradlern, die jetzt noch 3 schöne Tage an der Ostsee verbringen werden. 


Schaalsee



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